REKLAME für mehr
Bewegung   

Seit März 2016 bin ich nun
schon dabei und mittendrin in einer großen, aktiven Familie, die sich Sport und
Bewegung auf die Fahnen geschrieben hat: die FITBIT-FAMILY. Bei mir stimmt das mit
der Familie in der Tat. Erst habe ich meine Bloggerfreundin Ines angesteckt, dann
kaufte ich meiner Mutter ein Fitbit Charge HR Armband. Ein paar meiner
Blogleser und auch Instagram-Follower zogen nach. Mein Neffe bekam eine Uhr zum
Geburtstag und seit kurzer Zeit ist auch meine Nichte mit einem Fitbit Tracker
unterwegs. 

Auch meine Nachbarin
hat ihren sportlichen Ehrgeiz entdeckt und hat Spaß an der Dokumentation ihrer
täglichen Leistung. Sie läuft derzeit mit meinem Fitbit CHARGE 2 Band allen
davon. Manchmal bedauere ich schon, sie auch angesteckt zu haben. Denn sie
zieht ziemlich zielstrebig ihr Laufprogramm durch und hat dazu noch einen
lauffreudigen Job. Sie gewinnt einfach jeden Wettkampf. 

In social Media-Kreisen
nennt man die Leute, die andere zum Konsum oder irgendwelchen Aktivitäten „verführen“
ja gerne neudeutsch Influenzer. Aber was ist eigentlich, wenn der Anstifter und
Vorturner weniger aktiv ist, als die neu hinzugewonnenen Mitstreiter? Muss ich
mir dann nicht besser den Hashtag #INFAULENZA anheften? Oder auch mal wieder den
Hintern etwas höher kriegen?

Wie motiviere ich mich
selbst?

Als ich im Sommer mit
meinem Gips und später mit der Orthese gehandicapt war, trug ich meinen Tracker
nicht, denn der linke Arm war ja blockiert. Was für eine bravouröse Ausrede! Jetzt trage ich meine Fitbit IONIC rechts, weil mein Handgelenk noch immer nicht wieder ganz in Ordnung ist. Ich habe noch Schmerzen, gehe noch zur Physiotherapie und mag noch keine Uhren oder dicke Armbänder am linken Arm tragen. In der Fitbit App kann man genau angeben, ob man Rechtshänder oder Linkshänder ist und ob man das Band am dominanten Arm trägt. 
Als ich wieder gesund
war, habe ich mein Schrittziel auf 8.000 Schritte pro Tag runtergeschraubt und
das ziemlich easy erreicht und mich gefreut, wenn der Vibrations-Beifall Alarm machte und
die bunten Balken auf dem Display erschienen, als das Ziel erreicht wurde. Aber das ist ja auch nur Selbstbetrug. 
Jetzt liegt mein Ziel wieder
bei 10.000 Schritten pro Tag. Auch wenn ich das an Regentagen oder bei viel PC
Arbeit nicht erreiche. Ja, Ausreden gibt es immer. Aber auch genug Ideen, wie
man dem Infaulenzertum begegnen kann. Ich habe in der FREUNDIN
ein paar einfache Tipps dazu gefunden, mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Eine Station früher die
Öffis zu verlassen oder das Auto einfach ein Stück weiter weg zu parken um
ein paar Schritte zu machen. Das klingt für mich eigentlich total simpel. Ist aber im Alltag doch schwerer als gedacht. 
Es regnet, der Schirm blieb zu Hause, man ist eh schon wieder zu spät dran morgens…also fährt man im
günstigsten Fall mit Bus und Bahn bis vor die Bürotür.  Das Auto weiter
weg zu parken, ist ja auch blöd. Schließlich hat man den Chef ewig nerven
müssen, um endlich in der firmeneigenen Tiefgarage einen Gratisplatz zu bekommen. Vor
dem Supermarkt sucht man auch immer gleich einen Parker in der ersten Reihe vor
dem Eingang. Nur keinen Schritt zuviel machen – oder? 

 

Warum 10.000 Schritte
sammeln? 

Besser wäre es doch,
bewusst Schritte zu sammeln. Mehr Bewegung im Alltag hilft gegen Bluthochdruck,
Diabetes und Übergewicht, das belegen zahlreiche Studien. Zu täglichen
Spaziergängen von 2 – 3 km wird vor allem älteren Menschen geraten. Auch diese
moderate Bewegung soll das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko um 50 Prozent
senken. Und dabei müsse man nicht mal die ganze Zeit im schnellsten Gang laufen.

Aber was heißt „ältere
Menschen“? Ich zähle mich jedenfalls nicht dazu. Aber leider zähle ich zu den
Sportmuffeln. Habe aber inzwischen kapiert, dass dann der Körper wenigstens regelmäßig
bewegt werden muss. Dann geht’s eben wieder los
– mindestens 10.000 Schritte. Jeden Tag! Bei meinen Recherchen zu dem Artikel
habe ich eine nette Tabelle gefunden. Dort wurde der Kalorienverbrauch in
Schritte umgerechnet und einigen sündigen Lebens- oder Genussmitteln die
entsprechende Schrittzahl gegenübergestellt. Leider habe ich ausser Silvia Schweden keine vernünftige
Quellenangabe gefunden. Mein Google-Versuch führte mich immer nur ans
Königshaus nach Stockholm. Deshalb möchte ich die Tabelle hier nicht
übernehmen, kann aber auf die Seite EAT SMARTER verlinken.
Eine Sache daraus muss ich erwähnen,
weil sie mich sozusagen persönlich betrifft: wenn ich ein Glas Milch trinke,
muss ich ca. 3.000 Schritte machen, damit die 3,8 % Fett nicht 1:1 auf den Hüften
laden.
Ich gehe dann mal los,
trotz 7° C und Nieselregen…

Meine Fotos mit
schriller Klamotte in schräger Lokation muss ich wohl erklären: Für kuschelige
Abende zu Hause wollte ich unbedingt einen ONEPIECE Strampelanzug haben. Wenn
ich dann in Berlin im Bikini-Haus in dem entsprechenden Laden stand, verließ mich
immer wieder der Mut! Zurecht? Nein – ich kann doch alles tragen, was ich will!
Als es im Sommer im Sansibar Outlet eine drastische Extra-Reduzi-Aktion gab,
war der Strampler meiner. Und ich trage ihn erstaunlich oft. Nehme ihn sogar im
Urlaub mit. Ich werde das Hotelzimmer damit nicht verlassen, aber wenn ich zum
Beispiel nach dem Abendessen noch 2 Stunden am Rechner hocke, dann nicht gerne
in Jeans und Bluse und auch nicht im Bademantel. Mein Jumpsuit ist schön
bequem, unförmig weit und warm und lustig. Als wir am ersten Novembersamstag
nach Sylt fuhren, hatten wir sehr kurzfristig die Idee, dort zu übernachten. Allerdings fanden wir kein Hotel und landeten in einer Pension in
zentraler Lage
schrillen Absteige. Wir
hatten ein riesiges Zimmer. Eine meterlange düstere Ledereckcouch, schwere braune Sessel und ein paar
richtige Trümmer von Schränken. Und ich hatte meinen Anzug dabei. Diese
Kombination schrie geradezu nach Fotos! Sie sind aufgrund der
bescheidenen Lichtverhältnisse etwas novembermäßig geworden. Mit Blitz wurden sie auch
nicht schöner – aber egal. Das darf auch mal sein.

Meine GIRLBOSS Socken sind aus dem Shop von Palina und der Spruch unter der Fußsohle gilt meinem
Schweinehund (oder wahlweise Petrus, der Sonne oder dem Erzfeind).