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ReiseReise: Von Moskau nach Budapest

Ü50 REKLAME: Laura Kent liegt voll im Trend

Bei mir jedenfalls in diesem Frühling. Es war ja nicht zu erwarten, dass der März sich in dieser Woche für den Sommer hält und selbst hier im Norden gleich bis 22° C aufdreht. Mich freut es, denn meine beiden neuen frühlingshaften Jacken sehen ohne einen Mantel darüber am besten aus.

Hier dann also das 2. DOB-Jacken-Model aus meiner Lenz-Lieferung von KLiNGEL. Ein etwas kürzerer Strickblazer aus einer Baumwollmischung, er ist ungefüttert und hat ein paar glitzernde Lurexfäden im Stöffchen. Ein bißchen BlingBling darf ja gerne sein. Gerade wenn es schon an den Schuhen schimmert.

Die feinen silbernen Lederschuhe habe ich
schon im letzten Herbst bekommen und im nordfriesischen Gras wunderbare
Bilder von ihnen gemacht, als sie noch nagelneu und ungetragen waren.
Gezeigt habe ich die Schüsse aber noch nie, das passiert sicher irgendwann, wenn
ich mal keine Lust/Zeit für aktuelle Sachen habe und einen Blogpost aus
der Reserve einschiebe. Und so wie ich mich kenne, denke ich erst daran,
wenn Metallic am Fuß wieder total out ist.

Auf der Reise hatten die Schuhe jedenfalls an 5 Abenden höchst gelungene Auftritte. Wobei ich zugebe, dass es schon etwas seltsam ist mit so auffälliger Fußbekleidung herumzulaufen. Ich wurde sehr häufig auf diese Hingucker angesprochen. Also – wenn man von grauen Schläfen, Bauchansätzen oder ungebügelten Blusenschluppen ablenken will, trägt man einfach 7/8 oder 8/9 Hosen und silberne Schuhe in einer Größe über 40 und schon sind alle Blicke auf die Füße fixiert und der restliche Körper ist quasi unsichtbar.

Diese Fotos kommen aus Moskau, aus dem Staatlichen Kreml-Palast. Er ist so alt wie ich, wenn auch noch größer und leicht kantiger und besser in Schuß. Das Foyer im Erdgeschoß hat riesige Spiegel, also nutze ich diese gleich
mal für ein paar Fotos. Mein Dank gilt auch heute wieder meinem Freund
Silvio aus der Schweiz, der sich die Zeit dafür nahm.

In der Pause heisst es schnell sein, denn ganz oben unter dem Dach ist eine große Festhalle für bis zu 4.500 Leute – dort auf der Galerie waren die Verpflegungsstände aufgebaut und man hatte die Wahl zwischen Lachs- und Salamischnittchen. Ausserdem war sehr süßes Backwerk im Angebot und Krimsekt. Danke lieber Silvio, für die Einladung zu einem Gläschen! Die große (Tanz?)-Fläche mit verschiedenen Parkett-Intarsienarbeiten – sicher aus
russischen Hölzern oder besser gesagt aus sowjetischen – war abgesperrt, ist aber
hinter mir gut zu sehen.
Ja, Brille muss sein – für die Fernsicht. Im Kremlpalast ist der Abstand zwischen Bühne und Reihe eins enorm.
Die Fotos aus Budapest sind im Foyer des großartigen Hotels Corinthia entstanden, in dem die Freunde wohnten und von dem ich hier unbedingt noch mehr zeigen möchte, ebenso von unserem auch sehr tollen Boscolo Hotel. Beide Häuser liegen fast nebeneinander, aber darüber zu berichten würde jetzt zu weit führen. Also bleibt nur wieder eine Vertröstung.

Heute sind fast alle meine Sachen von KLiNGEL: die Jacke ist von Laura Kent, die Bluse und die Jeans, (die ich HIER schon gezeigt habe) auch. Die schwarze Hose ist aus der PAOLA Collection. Ich bin sehr erfreut, wie reiselustig meine Garderobe ist. Ich habe immer einen sehr großen Koffer, lege alles sorgfältig zusammen und hänge im Hotel die Sachen sofort in den Schrank, auch wenn wir nur für zwei Nächte bleiben.

Sicher, die Blusenschluppe hätte ich zu Hause nochmal übergebügelt, auf den Fotos sieht sie schon recht krumpelig aus, aber vor Ort, in der Bewegung fand ich es nicht tragisch.

Bei dieser Jacke möchte ich eine Kleinigkeit kritisch anmerken. Gleich beim ersten Tragen verabschiedeten sich 2 Ösen der Haken + Ösen Verschlußkombination. Kein wirklich großes Drama, weil ich nicht vorhatte, die Jacke ganz zu schliessen, aber auf den Fotos wäre es ganz schön gewesen, wenn sie auch mal oben zu wäre. Jetzt hängen die beiden Broschen immer so auf halb acht. Da werde ich beim nächsten Mal einfach besser aufpassen. Eine Öse fand ich auf dem Hotelzimmerboden, die zweite ist in Russland verschollen.

Von der Tour fehlt nun noch mein Outfit und das Hotel von Tallinn und der beschwerliche Weg dahin und etwas bebilderte Reiseberichterstattung. Dann fange ich den Artikel gleich mal an. Erst suche die Bilder zusammen und dann schreibe ich den Text. Manchmal ist es so, manchmal ist es andersherum. Ich habe immer noch keinen „Blogplan“ – nur einen kleinen Schreibblock voller Ideen, die mein Leben aber regelmäßig rechts überholt. Also beibt es hier ein unorganisierter Ü50 Spaßblog!

Die Bekleidung von KLiNGEL wurde mir
kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Dafür ein liebes Dankeschön!