Am C&A Stand bei der #HASHMAG Blogger Lounge Berliner Freiheit 2
Nachhaltigkeit!
Das Wort tönt durch die Bloggerwelt von ganz jung bis mittelalt, vom Hobby- bis zum Profiblog. Etwa immer auf der Suche nach einer Nische oder weil es gerade mächtig IN ist?
Es geht vor allem um die Schonung der Ressourcen unseres Planeten und um die Vermeidung von Raubbau für unseren Luxus. Wenn ich bei
Conny darüber lese, komme ich schnell mal ins Grübeln, tue das aber auch schnell wieder ab. Wer Krokodilleder verwendet, Pelz trägt, Kaschmir auf der Haut fühlen will und zuläßt, dass sich die Seidenraupen ordentlich abquälen, der sollte doch lieber die Klappe halten. Und wenigstens mal über den Gartenzaun gucken.
Traude macht mit ihrer
ANL Aktion mächtig Wirbel und sie vermeidet in ihrem Alltag ganz bewusst Produkte mit Palmölen. Leicht ist das nicht. Es gehört ordentlich Recherchearbeit und auch etwas Verzicht dazu.
*hmpf* Verzicht? Icke? Das kommt doch bei mir gleich hinter Minimalismus. Also:
Kann ich nicht!
So häufen sich die Ausreden. Die vieler Modeblogger lautet übrigens: nachhaltige Kleidung ist immer so igitt altmodisch oder wenigstens alternativ geschnitten oder einfach nur zu öko-chic oder schwer zu finden…aber denkste Puppe, denn das war einmal!
Ich weiß es besser. Ich bin raus aus der Komfortzone Hashmag Blogger Lounge mit all ihren leckeren Versuchungen, fröhlichen Aktionen und den Besuchern, von denen ich einige kannte und andere gerne besser kennengelernt hätte. Ich traf
Moppi,
Petra,
Claudia und
Chrissie und doch riss ich mich los und machte GRÜN statt blau.
Ich hasse grün
Also alles, was nicht grüne Natur ist. Aber Förstermäntel, Billardtische, grüne Wischwassereimer oder Schnittblumenvasen, Salatbestecke oder Socken haben bei mir keine Chance. Ich finde Kleenex besser als Tempo, kaufe aber aus Prinzip nur die blauen Packungen. Ja, da höre ich die nachhaltigen Stofftaschentuchbüglerinnen schimpfen. Ertappt – ich gebe es zu! Stofftaschentücher verwende ich nur bei Hochzeiten oder Beerdigungen.
Fahr’n wir mal nach Ostberlin
Zum
Postbahnhof am Ostbahnhof. Dort ist er nämlich zu finden der
Greenshowroom. In riesigen Hallen über 2 Etagen gibt es „grüne“ Bekleidung zu sehen. Klamotten über Klamotten so weit das Auge reicht. Alle Farben, Formen, Größen, Schnitte. JEDER den ich kenne, hätte dort ein Teil gefunden, das ihm gefällt. Ehrlich, jeder! Spätestens am Stand der vereinigten mongolischen Kaschmirhersteller und für die mit Tierhaarallergie gäbe es auch Gummistiefel aus 100% Naturkautschuk oder
feines grobes Leinen. Ich habe mir stundenlang alles angeguckt, vieles angefasst (ich bin ein Grabbeltyp, kann ich was nicht an der Hand ab, mögen meine Schulter es gleich gar nicht). Als Erstes habe ich mit Sternchenaugen weisse Unterhemdchen gefunden, wie ich sie täglich trage. Allerdings sind meine nicht nachhaltig und zu dem nervig. Ich muss die Markenetiketten in der oberen Rückenregion immer erst mühevoll entfernen und die „Bücher“ in der Seitennaht auch. Die von
MIGHTY GOOD UNDIES waren aus Biobaumwolle, die Waschzeichen nur eingestempelt und die Marke im unteren Bündchen eingewebt. Eine junge Firma aus Australien. Leider gibt es die Hemdchen noch nicht. Das war nur ein möchte-gern-Muster. Also erstmal weitersuchen.
Mit bunten Taschen kann man mich haschen
Dieses knallgelbe Reisegepäck lenkte meinen Blick gezielt auf sich, die Chefdesignerin der Manufaktur Ars Galea,
Kathi Halama, nahm sich Zeit für mich und meine Fragen. Sie erklärte mir den Werdegang der Chemnitzer Firma. Man fertigt in Handarbeit langlebige Lederprodukte mit Farbe und von deutschen Rindviechern. Pfanzengegerbt, versteht sich.
Die Manufaktur Ars Galea hat ein paar Highlights in ihrer Kollektion, aber sie fertigen auch nach Deinen Wünschen. Farbzusammenstellung, Logodruck, eigene Ideen – alles machbar! Sieht gut aus, fühlt sich gut an! Handarbeit aus unserem Land. Keine Schnäppchen, aber dafür Teile für’s Leben. Der Blick auf die
Homepage läßt die Herzen von Lederfans garantiert höher schlagen.
Meins klopfte jedenfalls gewaltig und am liebsten hätte ich eine
rote POST Tasche mitgenommen! Aber ich musste weiter. Kam an einem
Denim Stand aus Bangladesh vorbei. Mit diesem indigoblau fängt man mich ja auch immer. Das gab es in allen Stärken, Färbegraden und mit weisser Verzierung aus Baumwolle. Mehr oder weniger dicke Fäden wurden durch den Stoff gezogen und machen etwas ganz neues aus dem Jeansstoff. Gefällt mir besser, als die riesigen Luftlöcher, die neuerdings schwarze Strumpfhosennetze zur Schau stellen.
Fischernetze machen bunte Beine
Ehrlich, ich kenn mich ja null aus, mit diesen grünen Modefirmen. Und so wusste ich auch nicht, dass
LANIUS ein Powerseller der Branche ist, sondern latschte ganz
blau grünäugig zu denen an den Stand und grabbelte mich durch die Seide. Muster sind ja selten meins, aber dieses Blau und diese Vögel – damit lief ich doch mal vor den Spiegel.
Dort erblickte mich die Chefin (wie mir später die Suchmaschine meiner Wahl verriet) und ich fragte sie, ob sie denn zu den großen der Zunft gehören würde. Also bekam ich meinen Vortrag und den Hinweis auf eine super spannende Kooperation mit dem Strumpfwarenhersteller KUNERT. Die haben nämlich weltweit alte Fischernetzte zusammengesammelt und in Kroatien in mehreren riesigen Hallen zusammengetragen und dann zu Strümpfen verspommen. Was für eine Idee! Sowas gefällt mir das habe ich gleich Bilder im Kopf, das ist greifbar und vorstellbar. Und im Katalog dazu gibt es ein sehr eindrucksvolles Foto:
Die tollen Farben der Strumpfhosen wurden von Claudia Lanius passend zu den Mänteln ihrer Kollektion kreiert! Man sah mich total begeistert. Das ist nicht mehr Hanf und Hängerchen, das ist solide und ganz besondere Mode in einer unglaublichen Qualität. Ich möchte bitte diesen senffarbenen Mantel und das passende Beinkleid dazu. Ich hatte gerade einen Traum gesehen! Wenn auch nicht meinen letzten. Die Strumpfhosen konnte ich auch befühlen – sie fassen sich an, wie jede „normale“ Strumpfhose, sie sind ja auch aus demselben Rohstoff.
Wer auch bloggt, weiss ja, dass die Einladungen zu den Shows der Fashion Week nicht so einfach zu haben sind. Ich hatte keine, als ich am Dienstag aus Paris zurückkam. Aber schon am Mittwoch eröffneten sich lauter Möglichkeiten: ich ging als das +1 von Chrissie mit zu einem Resee.
Chrissies Bericht über die Kollektion von LEONIE MERGEN ist schon online. Und per Zufall bekam ich noch eine Einladung (so richtig mit Platzierung und Goodiebag) für Dawid Tomaszewski x Patrizia Aryton im Kaufhaus Jandorf. Für diese Show kooperierte Dawid mit dem polnischen Modehaus Aryton. Seine eigene Kollektion zeigte er im Berliner Mode Salon im Kronprinzenpalais. Wenn Du dazu Fragen hast, frag‘ bei Fashion-Reporterin Chrissie, ich kam da nicht rein 😉
Im Vorferld habe ich mir den Kalender der Fashionweek ziemlich genau angesehen. Was ist angesagt, welches sind die großen Namen und letztendlich fragte ich mich:
Was interessiert mich wirklich?
Klamotten von Dorothee Schumacher oder Marc Cain sehe ich im Laden, da ist eine Show zwar nett, aber nicht zwingend erforderlich. Lena Hoschek, Marcel Ostertag, Riani, Marina Hoermanseder, Michael Sontag oder Rebekka Ruétz – das sind Shows, die würde ich gerne sehen, aber gekümmert habe ich mich vorher nicht darum und mich fragen wird auch keiner. Also habe ich mir selber mein Programm zusmmengestellt. Ich bin Taschenfan und neben erdölbeschichtetem Canvas interessiert mich auch Leder. Also schaute ich ins Programm und las etwas von Rindsleder, das mit dem Saft von Rhabarberwurzeln gegerbt wird. Na, wenn das keine Innovation ist.
So sieht das aus: Leder mit Rhabarberwurzelsaft gegerbt und noch ungefärbt
Ich folgte @deepmello gleich mal bei Instagram und dann war ich endlich an dem Stand, wegen dem ich eigentlich zur Strasse der Pariser Kommune reiste! Ich habe mir sozusagen das Beste für den Schluß aufgehoben. Die Geschichte muss ich unbedingt noch erzählen, auch wenn es wieder etwas lang wird heute: ein paar Wissenschaftler in Bernburg forschten an Rhabarber und seiner Verwendung herum. Einer wusste (ich denke aus einem mittelaterlichen Hexenküchenbuch) etwas über die gerbenden Eigenschaften der Pflanzenwurzel. Bei meiner Internetrecherche fand ich auch etwas zu Wechseljahresbeschwerden, also falls das von Interesse ist, HIER entlang! Da steht auch etwas von sibirischem Rhabarber, der 1,50 m hoch wird. Meine Großmutter erzählte in dem Zusammenhang immer ein anderes Histörchen: als die Russen 1945 in die Niederlausitz kamen, haben sie vom Rhabarber nur die Blätter gegessen und die Stengel weggeworfen. Daraus hat meine Großmutter dann Kompott für ihre Familie gekocht.
Aber zurück zu den Wurzeln. Versuche wurden gestartet und man bekam das schönster Leder weit und breit. Also wurde aus der Forschungsarbeit eine erfolgreiche Geschäftsidee. Mastrinder aus Süddeutschland liefern die Rohhäute und die Rhabarberfelder nebenan den Gerbsaft aus ihren Wurzeln. Eine eigene Kolletion entstand, das Leder kann in verschiedene Farben eingefärbt werden und wird je nach Bedarf in diversen Dicken hergestellt.
weich, anschmiegsam, überraschend angenehmer Griff und erstklassig verarbeitet
Deepmello liefert Leder an viele Hersteller. Unter anderem auch an Möbelmacher und an die grüne Textilindustrie. Selbst Frau Lanius arbeitet mit Deepmello Leder und trug einen sehr schönen weichen Lederrock. Nein, ich habe nicht an der Frau herumgegrabbelt, sondern den Rock, der auf der Stange hing, begriffen. Für meinen Geschmack bestand er aus zu vielen Einzelteilen und es wurden verschiedene Häute verwendet, die auch noch in unterschiedlicher Richtung zusammengenäht waren. Etwas Kritik muss bei aller Euphorie erlaubt sein, denn ich kenne Lederrocknäher, die auf sowas besser achten. OK, der Preis hat dann auch eine Null mehr und der Rock nie Rhabarberkontakt gehabt.
Bei Deepmello kam mir auch gleich eine Idee für ein DIY Prokejt aus einem Quadratmeder Rhabarber-Leder. Vielleicht kommt es ja mal dazu…in Kopf bleibt es jedenfalls.
Deepmello macht auch schöne Kleidung: hier ein Shirt mit Ledertasche aus der aktuellen Kollektion
Und ich fand noch eine HABEN-WOLLEN Tasche. Momentan trägt ja alle Welt Shopper. Entweder die LV Nerverfull (ich kann die echt nicht mehr sehen, es sei denn, es ist pinkes Gekritzel darauf) oder die GOYARD St. Louis oder diese MK Nachbauten. Eine Wiener Freundin kaufte sich in Paris den MY DAILY BATTLE Shopper von Fauré le Page. Das ist eine schöne Alternative zum allgemeinen Markeneinkeitsbrei. Würde ich aber gerade einen Shopper suchen, wäre dieser blaue meine Wahl. Eine Mischung aus Rau- und Glattleder.
Für die Leute, die immer alles in Heller und Pfennig wissen wollen
füge ich es hinzu: 399,00 € und jeden einzelnen Euro wert!
Mein Fazit:
Das nächste Mal gehe ich wieder zu den grünen Kollegen! Weniger Hühner, mehr Hintergrund – das hat mir gefallen. Und bei #Hashmag hat es mir auch gefallen, danke für die Einladung und für Eure schönen Ideen, ich komme sehr gerne wieder vorbei!
#clockhouse, nicht grün aber wahr!
wie schön, dass du auch bin zum ende durchgehaten hast. ja, die sache mit dem rhabarber ist eine echte innovation. und das leder wirklich einmalig soft und es riecht auch ganz anders! also nicht nach obst, aber eben ganz speziell, man erkennt es sogar mit der nase wieder!
♥
bärbel ☼
Toller, toll geschriebener u. vor allem extrem informativer Bericht. Habe ich direkt mal auf meine FairFashion-Pinnwand gepinnt, um bei Bedarf darauf zurückzukommen. Der Wille ist da, aber das "neue Einkaufsverhalten" muss erstmal etabliert werden – es gibt einfach immer mal wieder Rückfälle in altes Kaufverhalten. Da kommen mir Posts wie dieser gerade recht. 😉
LG Anna
hab auch durchgehalten:-)),
die blaue Tasche ist der Hammer schlechthin, meinen gefühl nach würde ich sagen: egal was die Kostet, ich will sie – auf so manchen Messen hab ich mir die Schuhe durchgelaufen, aber ich war weder in Paris, London oder auf einer Fashion week, irendwie waren die immer zu weit weg von mir, oder es gab einen anderen trifftigen Grund sie zu übersehen, aber wenn ich diese Farben und Qualitäsangebote in Form von Taschen sehe klopft mein herz bumm, bumm bum..
und ich bereue, bereue tief so manche Gelegenheit ungenützt zu haben!
Gut, ich brauchte sie nicht beruflich, aber…..es gibt so viele Abers…
Interessante Informationen, vor allem über die Rhabarberfärbemöglichkeiten, also das war mir absolut neu…
schön dieser Post und auch die Bilder.
herzlichst Angelface
Meine liebe 🙂
Blogprobleme, was für ein Albtraum – ich kenne das! Da kann man echt die Lust verlieren. Bei BLOGGER habe ich momentan Probleme mit der Schriftart und bekomme das nicht hin. Danke für Deinen Besuch und liebe Grüße, Bärbel
🙂 Liebe Bärbel,
da ich letzte Woche fiese Probleme mit meinem Blog hatte, schaue ich erst heute bei Dir vorbei.
So klingt die Berliner Fashion Week spannend und interessant. Diese Hersteller scheinen "erwachsen" zu sein. Frau kann sich in ihren Kollektionen einhüllen und wohlfühlen.
Danke für den ausführlichen Bericht.
Ganz liebe Grüße in die Ferne 🙂
Du bist so klasse, liebe Gunda! Wenn Du keine grünen Fummel magst, dann vielleicht die Kosmetik von Deepmello. Natürlich und mit Rhabarber. Riecht gut, tut gut, sieht auch noch gut aus – guckst Du hier:
http://www.deepmello.com/cosmetics/about-redrhubarb.html
LG
Bärbel ☼
Ich hab' auch durchgehalten! *meld*
Obwohl das ganze Thema ehrlich gesagt nicht mein Thema ist, aber ich lese Deine Texte einfach gern! 🙂
LG
Gunda
Danke liebe Claudia für Dein Feedback. Es freut mich, dass alle so wohlwollend mit dem Thema umgehen, obwohl ja kaum jemand bei diesen Labels einkauft 😉 Liebe Grüße und auf bald! Bärbel ☼
stimmt, meine liebe rena – und von lanius habe ich gelernt, dass nicht alles grün sein muss, was da herumhängt und so nenne ich es jetzt besser FAIR FASHION 😉
hanz liebe grüße
bärbel ☼
wo warst du eigentlich in diesem jahr? bei deinem letzten blog-bericht bin ich nicht recht schlau geworden. was hast du live gesehen und was im stream? oder ich habe es in der fülle der infos überlesen. liebe grüße ☼
berlin? lass es besser! schicke lieber den nachwuchs wieder nach paris. die erleben mehr, garaniert. liebe grüße – bärbel ☼
danke meine steffi, aber du trägst doch auch nix grünes 😉
liebste grüße
bärbel ☼
@Bärbel, stimmt, die haben richtig tolle Sachen. Ich bin sehr angetan.
@Sunny, das wird ganz schön kalt im Winter :-). Ich hab wieder erwarten neulich im Schiesser-Outlet ganz gute gefunden. Baumwolle aber mit perfekter Passform und in guter Qualität.
LG Sabine
Ein ganz toller, sehr informativer Bericht und sehr schön geschrieben!Die Bilder finde ich auch großartig. Danke!
Ich bin wie du total "neu" bei FairFashion aber ich finde die Auswahl der Labels sehr gelungen!
Liebe Grüße, danke für die Verlinkung und jetzt alles nochmal zu lesen! 😉
Claudia
Na, das ist doch ein guter Grund, dass Du grün dann doch magst, wenn Du dort so tolle Taschen gefunden hast! Danke für die vielen Details 🙂
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Bärbel! Danke für den interessanten, kurzweiligen Bericht! Auch ich war ja im Sommer im alten Postbahnhof und habe ähnlich ,,geschwelgt" wie Du und mir dann tatsächlich diesen Rucksack aus Bootsplane und dem Gewebe aus recyceltem T-Shirt Faden gekauft. Ein tolles Teil,was ich seitdem täglich benutze und so ähnlich danach nocheinmal für meinen Mann angeschafft habe! Wenn man es intelligent anstellen würde, könnte man sicher noch viel mehr recyceln… Herzliche Grüße, Nessy
Weniger Hühner, mehr Hintergrund klingt gut. Das würde ich mir, falls es mich irgendwann mal auf die Fashion Week zieht, auch gern mal ansehen. Und das obwohl ich Messen wirklich hasse. Ich hab da ein echtes Trauma 😉
Liebe Grüße
Fran
SuperBericht,horizonterweiterd,
nicht langweilig
toll
Danke dir
Das klingt zwar immer ganz easy. Ich habe jahrelang die selben Slips (Microfaser, Calida) gekauft, weil sie perfekt passten.
Jetzt gibt es sie nicht mehr. Zumindest in der originalen Ausführung. Bestimmt 10 Jahre nicht mehr. Und ich zehre von meinen Beständen.
Bald schon werde ich zu den Damen gehören, die ohne Slip laufen. Ganz einfach weil ich den Ersatz nicht tragen mag – den ich schon gekauft habe. Und immer noch die ollen Schlüppis trage.
Nicht schön. Ist aber so.
🙁
Der schrille Aufhänger ist Dir auf jeden Fall gelungen. Du weißt ja, 1 Koffer steht immer in Berlin 🙂
Liebe Sabine,
es gibt so viele schöne Sachen, ich könnte glatt in einen Kaufrausch fallen. Viele der Online-Shops haben auch SALE Angebote. Also, wenn ich mal ein Kleidungsstück ersetzen muss, gibt es jetzt keine Ausreden mehr.
Liebe Grüße aus dem Norden!
Bärbel ☼
Liebe Petra,
freut mich, dass Du durchgehalten hast
– es war ja viel Text heute!
LG
Bärbel ☼
Danke, liebe Katharina, für Deinen Besuch und Deinen erklärenden Kommentar. Ich sehe ein, dass es für die Kollektion sinnvoller ist, farblich passende Stücke aneinander zu nähen. Ich bin doch noch "neu" bei FairFashion und in der 0815 Konfektion von der Stange gibt es selten Unikate – ich muss mich erst daran gewöhnen 😉
Liebe Grüße
Bärbel ☼
Danke für den ausführlichen Bericht, Bärbel! Stilvolle, tragbare Mode ist das. Von Verzicht kann da wirklich keine Rede sein.
Lieben Gruß
Sabine
Liebe Bärbel, ein wirklich toller Bericht. Daumen hoch in allen Belangen, auch bei der Tasche.
LG Petra
moin tina, ja, ich habe es einfach sehr GRÜN aufgezogen. andere sagen FAIRFASHION oder eco-fair lifestyle oder ethical fashion. jeder wie er mag. es steckt ja dieselbe idee dahinter und die gilt es zu entdecken, also im alltag. in den läden der stadt oder im netz. beim nächsten mal nehme ich mir einfach noch mehr zeit und vielleicht kommst du mit? liebe grüße – bärbel ☼
das ist aber auch ein irre tolle aktion von kunter. ich bin echt froh, dass ich davon erfahren habe und dazu beitragen kann, sie zu verbreiten. solche sachen bekommt man sonst ja kaum mit. ich könnte wetten, dass man da zu jedem stand einen tollen artikel schreiben kann. ich habe ja jetzt nur die sache herausgepickt, die mich am meisten interessiert hat: leder. dich hätten vielleicht die unzähligen schuhstände umgehauen…also: es gibt noch viel zu entdecken…auf ganz bald! liebste grüße – bärbel ☼
Ich gehe überhaupt gerne auf Messen. IFA und GRÜNE WOCHE sind gelaufen Moscow Boat Show und Cebit liegen vor mir. Ob meine Entdeckungen dann Innovation oder Neuheit heissen, ist mir eigentlich schnuppe. Ich bin ja auch kein Fachbesucher, nur allgemeininteressierter Laie. In Berlin hat mich sehr viel angesprochen – einen Schmuckhersteller werde ich auch noch anschreiben, weil sein nachhaltiges Konzept und die Schmuckstücke einfach nur genial sind. Vielleicht wird es eine Koopertaion mit Mehrwert für die Leser. Ich arbeite daran!
Liebe Grüße
Bärbel ☼
Liebe Patricia,
wie schön, dass Du genauso überrascht bist, wie ich. Es gibt auf der Berliner Schloßstrasse ein ganzes Öko Kaufhaus. Ich gebe zu, dass ich vor 5 Jahren das letzte Mal darin war. Es roch komisch, die dort arbeitenden Leute sahen seltsam aus und ihre Augen scannten mich von Kopf bis Fuss (als würde ich im Pelz ins Tierheim gehen) und auf meine Frage wusste keiner eine Antwort. Vielleicht hatte ich auch nur einen schlechten Tag erwischt, aber sowas versaut meine Meinung gleich für die gesamte Branche. Jetzt war es Zeit für einen neuen Versuch und der fühlte sich weitaus gelungener an!
Liebe Grüße
Bärbel ☼
Mal gucken, wann bei mir die erste grüne Mode einzieht, momentan brauche ich einfach nüscht, aber wenn es soweit ist, weiss ich jetzt, wo ich suchen kann! Ich war auch erschlagen von der Fülle der Hersteller und der Masse an Produkten und alle wollen verkaufen. Obwohl der Textilmarkt ein extrem hart umkämpfter ist, bei all der fast Fashion und den Billigangeboten an jeder Ecke. Ich bleibe auf jeden Fall dran am Thema FairFashion. Liebe Grüße ♥ Bärbel ☼
doch die tasche passt – die ist nämlich auf ihre art auch nachhaltig: könnte auch aus meeres-pvc sein und verrotet quasi nie und wenn sie gut genäht ist, hält sie ein taschenleben lang. ausserdem brauchte ich einen schrillen aufhänger, denn nicht jeder hat 2 so süße zugkräftige lesermagneten wie du mit deinen rackern 😉 bei der fashionweek gibt es an jeder ecke neues zu entdecken, der von mir kürzlich erwähnte rummelplatz der eitelkeiten ist doch eigentlich nur unterhaltsames beiwerk. also – bis bald in berlin – oder wir gehen gleich nach paris!!! bärbel ☼
Liebe Bärbel,
ein wahrlich umfassender Bericht. Vielen Dank – wir freuen uns, über das positive Feedback. Noch eines ganz kurz zum Lederrock: Wir haben für diesen Look tatsächlich viele Schnittstücke aneinender gesetzt. Der Grund: Die Rohhäute des vegetabil gegerbten Leders weisen die natürlich farblichen Unterschiede und Unregelmäßigkeiten auf, die nicht mit chemischen Gerbstoffen "zugekleistert" werden. Für die Röcke suchen wir also farblich passende Schnittteile zusammen und setzen sie aneinander. Jedes Teil ein Unikat und natürlich Geschmackssache. Mit vielen Grüßen, Katharina von LANIUS
soso, in deinem kopp bin ich frau gaga mit dicker lippe und knopp anner backe. das gibt mir gerade zu denken. ich habe sooooo viel schicke sachen gefunden, ich könnte noch 3 kilometer länger schreiben…aber die welt dreht sich ja so fix weiter. xoxoxo ☼
aber 2 artikel daraus zu machen, war auch keine option. ich habe noch ein video aus der netzhalle eingefügt – bei WETLWEIT ALTE FISCHERNETZE
liebe grüße ☼
Ich liebe Deinen "grünen" Bericht. Mit Verzicht und Minimalismus hast Du schon recht, damit habe ich auch extreme Schwierigkeiten. Ansonsten bin ich ganz beschäftigt mit den vielen Infos, ich liebe ja Innovationen.
Danke und liebe Grüße tina
Mir hat am besten die Kuhnert Story gefallen – vor allem, weil Du im Anschluss an Deinen Besuch im Greenshowroom so begeistert warst. Damit hast Du mich total angesteckt!!!!
Ganz liebe Grüße aus der EDELFABRIK Chrissie
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Wenn schon Messe, dann gerne Innovation. Sehe ich auch so. Auch wenn ich sonst nur beruflich Fachmessen besuche.
Ich glaube es ist unrealistisch von jetzt suf gleich anders zu konsumieren. Und etwas Hirn gehört auch dazu. Das legt man sich hslt erst beim Älterwerden zu. Mit grüner Mode wird es so sein wie Musik. Wenn man sie nicht aktiv sucht, wird man sie nicht finden hnd stattdessen mit dem Formatradioeinheitsbrei vorlieb nehmen müssen. Ich bin fest der Meinung, wenn jeder nur ein bisschen sein Verhalten anpasst, da wos halt nicht ganz so drückt, ist das mittelfristig eine gute Entwicklung. Obs reicht wird man sehen. LG Sunny
Ich bin immer wieder estaunt, was es alles so gibt! Aber vieles was du gezeigt hast sieht einfach nur toll aus! Die Nachhaltigkeit sieht man Ihnen in keinster Weise an, toll! Liebe Grüße Patricia
Ja, sobald ich etwas über faires konsumieren, Nachhaltigkeit und Köpfchen beim Einkaufen lese, gebe ich dem in allen Punkten recht. Es ist notwendig und wichtig. Immerhin bin ich auch alt genug um zu wissen, das alles was wir tun, Konsequenzen nach sich bringt. Insgesamt achte ich schon auf einiges, aber noch viel zu wenig. So im Alltagsgewusel bin ich da auch des öfteren noch schlampig.
Artikel wie dieser sind toll, sie erinnern daran!
Liebe Grüße zu dir <3
Ui, jetzt bin ich aber erschlagen von den vielen Informationen. Ich war noch nie auf der Fashion Week in Berlin. Die "grüne" Ausstellung hätte mich auch interessiert. Vor allem der blaue Shopper gefällt mir. Da passt die Tasche von C & A so gar nicht dazu.
Liebe Grüße Sabine
da haben die doch dich portraitiert auf der handtasche 🙂
vielen dank für´s lanzebrechen!!
wirklich schicke sachen hast du da gefunden! gefallen sogar mir "nachhaltigkeits-langweilerin" 😉
xxxxxx
Bin gerade von der Fülle des Beitrags etwas über überfordert. Lanius kenne ich seit ein paar Jahren. Hatte mal einen Wollpullover von denen, der sehr schön gehalten hat und schön weich war.
Die Taschen würden mir auch hier gefallen.
LG Ines