Ü50 Style – Mein 2.Herbstoutfit – Werbung für Kaschmir, Lack und Leder
Bärbel
Wenn ich doch noch irgendwie die Farbe ROT in meiner Überschrift untergebracht hätte…das wäre so richtig *bumm knall peng* gewesen und hätte mir sicher SEO-mäßig Klicks ohne Ende gebracht. Aber mir wollte einfach nichts wirklich kluges dazu einfallen.
Eure Ideen sind gefragt!
Habt Ihr eine etwa eine passende und zündende Idee? Dann her damit! Was? Auch nicht? Das ist jetzt aber nicht so schlimm, ich mache einfach, was ich immer mache: ich schreibe auch heute wieder nur für Euch, meine geduldigen und treuen und an meiner Ü 50 – Mode interessierten Lieblingsleser!
Es gibt ja so schöne Reizwörter, die bei jedem eine andere Assoziation hervorrufen. Ich sage Euch mal meine: Bei OVERKNEES denke ich an den gestiefelten Kater, bei Wölfen an Brandenburg, bei Leder an Hermès und bei ROT und SCHWARZ sofort und nur an Schneewittchen.
Ihr wisst schon/noch: rot wie Blut, weiss wie Schnee und schwarz, wie das Ebenholz am Fensterrahmen…
Ein Ü 50 Herbstoutfit wie aus dem Katalog
Die Saison mit dem WEISS draussen läßt in unseren Breitengraden zum Glück noch auf sich warten, aber ROT geht bei mir immer und zu den schwarzen Lackstiefeln kam ich über eine galante Kurve. Ich hatte nämlich lange keine solchen glänzenden Stiefelchen mehr – genauer gesagt seit dem sich im Februar 2009 meine schwarzen Lack-Overknees von Belstaff auf den Weg zu eBay machten, weil sie hier ja doch nur öde im Schuhschrank herumstanden. Zum erneuten Lack – Versuch wurde ich von Laura überredet. Na? Klingelt’s? Denn Laura Kent kennt Ihr schon, wir hatten im Mai bereits eine anziehende Verabredung und machen es uns jetzt im Herbst nochmal richtig chic zusammen!
Die Sache mit dem Lackleder ist zugegebenermaßen die zweite Wahl. Eigentlich sollten es zu dem schönen roten Swinger – Mantel (OMG wenn man wollte könnte man in diesem Beitrag eine Menge Suchbegriffe verstecken) ganz normale Lederstiefel werden, aber in meiner Größe 42 Elbkahn waren sie nur noch in der Lackvariante lieferbar. Wenn ich jetzt die Fotos sehe, finde ich diese Version allerdings richtig chic. Einzig die Wadenweite ist für meine Beine etwas üppig geraten, da muss ich erst noch reinwachsen. Andere Damen könnte diese Information vermutlich freuen. Die schwarze Hose dazu ist eine Jeggins – also eine jeansige Röhe aus etwas festerem Material, das auch im Herbst gut tragbar ist, weil der Wind nicht gleich durchpfeift.
Die vermutlich höchste Gartenbank Berlins
Sie steht auf dem Kollhoff Tower am Potsdamer Platz 1. Wenn Ihr einen Moment Zeit habt, folgt bitte dem Link zur Webseite und schaut Euch die wunderbaren „Berlin von oben“ Fotos an. Ich verzichte darauf, Euch meine ganzen 360° Berlin – Schüsse zu zeigen, denn so schön wie die von den Profis werden sie ja doch nicht. Nur eines lasse ich hier, für alle, die es eilig haben und nicht weiter herumklicken wollen. Ein Blick nach Osten, auf den guten alten Berliner Fernsehtum. Links davon der Dom und rechts davon das Merkel-Denkmal: das helle Fake- oder LEGO- Stadtschloß. Die sollen das mal fix fertig bauen, es warten ja genug Menschen in der Stadt in mieseren Unterkünften, die könnten wegen mir gleich dort einziehen.
Zurück auf Berlins Panorama Punkt: Das Gebäude hat den schnellsten Aufzug Europas und bietet neben dem Blick über die Stadt neuerdings auch ein Café und wenn es die Zeit erlaubt, schleppe ich alle meine Berlin Besucher hinauf. Wenn ich dabei bin, gibt es nämlich noch ein Schmankerl extra: ich teile meine ganz persönliche Berliner Ost-West-Geschichte mit Euch!
Auf der hohen Kante entstand das erste Foto für diesem Beitrag. Ihr seht mich mit meiner Tasche des Tages: Es ist die Tante ALMA von Louis Vuitton. Ich habe gerade mal auf ihren Date-Code geschielt, sie ist von 2003. Ein schöner vintage Klassiker, der auch noch heute fester Bestandteil im LV Taschensortiment ist. Ich brauche aber so schnell keine neue Alma, denn dem Epi Leder sieht man das Alter einfach nicht an. Selbst Regentropfen oder meine Fingernägel gehen spurlos daran vorüber.
Dort oben auf den Aussichtsplattformen, mehr als über 100 m über der Stadt wehte mir nicht nur der Wind um Kopf und Kragen, sondern auch mein schwarzer Kaschmir Schal. Ein guter Grund, heute mal wieder bei Sunnys Aktion dabei zu sein!
Und dann möchte ich mich auch bei Ines‚ Modejahr einklinken, denn mein neues rotes Mäntelchen sieht hoch geschlossen einfach am besten aus. Meine Beine verhüllt es allerdings nicht, dafür habe ich ein längeres, dass ich allerdings nur bei Schnee trage.