REKLAME AM LEBENDEN BEISPIEL
Als ich wusste, dass ich am Meer drei Wochen Auszeit von Gesellschaft, Mode, Events und Berlin nehmen würde, habe ich noch fix einen Termin bei
Dr. Bernd Algermissen gemacht, dem besten Laserarzt, den der Ku’damm zu bieten hat und war am 15.11. bei ihm. Es war eine von Kopf bis Fuß Laserbehandlung, obwohl: der Herr Doktor fing unten an und hat sich dann langsam hochgearbeitet.
Zuerst zog er mit dem Laser über meine Schienbeine. Im
Sommer in Avignon habe ich nach der ersten Nacht mit offenem Fenster 22 Mückenstiche gezählt. Es gibt echt garstige Viecher in der Provence, die auf meiner Haut kleine spitze Pyramiden-Knubbel hinterliessen, die schlimmer juckten, als jeder Mückenstich aus Brandenburger Wäldern. Und in den folgenden Nächten kratzte die Knubbel auf, bis das Blut kam und es blieben fast pfenniggroße dunkle Stellen auf meinen Beinen zurück. Der Arzt konnte nicht versprechen, dass diese Male ganz verschwinden, aber sie würden aber auf jeden Fall heller werden.
Dann wanderte das Laserschwert weiter nach oben zu meinen Handrücken. Die habe ich dort 2013 schon mal hingehalten, es waren jetzt keine großen Flecken zu sehen, aber sehr viele kleine. Also wehre ich den Anfängen und halte die Hände sauber. Das Foto ist wie es ist – frisch gelasert und glänzend wie eine Speckschwarte, wenn Dir das schon zuviel ist, dann schaue heute lieber nicht weiter…ich zeige meine Ü50 Haut absichtlich im Detail, um die Veränderungen in den nächsten Tagen deutlicher zu machen.
ca. 4 Stunden nach der Laseranwendung
Im Gesicht hatten sich auch wieder einige Stellen gebildet. Pessimisten nennen sie Altersflecken, Optimisten nennen sie Sonnenflecken. Ich wollte meine nicht mehr sehen! Manche Leute schaffen es ja, mit Geduld und Spucke der richtigen Creme, diese wie auch immer genannten Spots zum Verblassen zu bringen. Dafür bin ich wohl nicht geduldig genug oder meine Haut läßt sich einfach von etwas Chemie nicht stören und schiebt weiter Fleckchen an die Oberfläche. Deshalb gönne ich mir ab und zu so ein paar gezielte Lichtblitze und dazu den gewöhnungsbedürftigen Duft nach meiner verkokelten Menschenhaut.
Am Morgen danach
Als ich in den Insta-Stories von der Aktion erzählte, bekam ich so viel Resonanz und sehr konkrete Fragen, dass ich mich entschloß, heute etwas ausführlicher über das Lasern zu berichten und hier auch die ungeschönte Wahrheit zu zeigen.Am häufigsten gefragt wurde:
TUT DAS WEH?
Ja, in dem Moment, in dem der Laserstrahl auf die Haut trifft, piekst es wie ein Mückenstich und ist auch so schnell wieder vorüber. Ich vergleiche es mit dem raschen Schmerz beim Waxing. Der ist ja auch nicht wegzureden, aber so kurz – bevor man sich darüber aufregt, ist er schon wieder vorbei. Selbst im Gesicht sind diese flinken Laser-Piekser nämlich sehr gut auszuhalten.
Vielleicht ist tätowieren ähnlich? Aber da reitet die Nadel ja im Zweifel ewig auf einer Stelle herum, bei meinen kleinen Fleckchen brauchte es ja immer nur einen ganz gezielten Lichtblitz.
Also: es ist echt gut zu ertragen, weil es so schnell geht und ausserdem hält eine Sprechstundenhilfe eine Art Staubsaugerschlauch aus dem richtig kalte Luft strömt immer schön in Lasernähe. Dadurch werden die Wärme, der Gestank und der feine Qualm auch gleich verteilt.
Gerade fiel mir noch ein Vergleich ein, an den sich die Experimentierfreunde unter Euch bestimmt erinnern: Als Kind nahm man eine Lupe, hielt sie in die Sonne und richtete das gebündelte Licht auf ein Blatt Papier, bis es braun wurde, verkohlte und schliesslich brannte. Die richtig Harten haben auch mal den Unterarm unter den Strahl gehalten – also ich jedenfalls. Dann gibt es diese Zehntelsekunde, in dem die Rezeptoren in der Haut dem Hirn signalisieren, dass dort Gefahr droht, der Schmerz kommt und man zieht den Arm weg, alles in einem Augenblick.
So ist das beim Lasern auch, nur dass man nicht wegzuckt, sondern der Laser wandert schon weiter zur nächsten Stelle.
WAS KOSTET DAS?
Diese Antwort trage ich nach, denn ich habe die Rechnung noch nicht zugeschickt bekommen. Die Preise von 2013 sind vielleicht nicht mehr aktuell? Damals war es sehr günstig.NACHTRAG: Also ich hatte bei der Anzahl und Größe meiner Flecken mit 300 € gerechnet und nicht mal die Hälfte bezahlt.
WAS PASSIERT DANACH?
Genau das habe ich meinen Arzt auch gefragt! Herr Dr. Algermissen sagte, ich darf ins Schwimmbad, ich darf in die Sauna, ich darf zum Sport, ich darf an die frische Luft. Ich sollte nur in den nächsten 4, 5, oder 6 Wochen auf Peelings (chemisch oder mechanisch) verzichten. Wenn ich in die Sonne gehe, solle ich – wie gewohnt – ein gutes Produkt mit einem ordentlichen Lichtschutzfaktor auftragen.
MEIN TAG DANACH
Die Haut ist gerötet, auch um die Laserstellen herum, ich habe ein Wärmegefühl und auf den gesamten Handrücken (links 14 Stellen, rechts 22 Stellen) eine leichte Schwellung. Das fällt keinem auf, nur mir, weil meine Hände ja ziemlich dünn und die Handrücken altersgerecht schrumpelig sind.
Auch meine Wangenknochen sind etwas definierter als sonst. Und noch immer ordentlich gerötet. Ich gehe ungeschminkt ins Büro. Da müssen sie jetzt durch, meine Herren!
PFLEGE DER HAUT NACH LASER – BEHANDLUNG
Ich bin zwar ungeschminkt unterwegs, aber natürlich nicht ohne Pflegecreme, denn eine richtig gute Hautpflege ist jetzt das A und O. In meiner Bloggervergangenheit hatte ich schon einige Berührungspunkte mit der Firma
TEOXANE *. Ich habe das
Serum ausprobiert und den Sonnenschutz, die
rollende Augenpflege zu meinem Liebling erkoren und eine Fach-Veranstaltung für Dermatologen besucht, auf der ich die anderen Produkte der Firma in ihrer Wirkung gezeigt bekam und erfuhr, dass man die gesamten Pflegeserien speziell für die Verwendung nach besonderen Eingriffen entwickelt hat, um die belastete oder geschädigte Haut bei der Regeneration zu unterstützen.
Ja, es sind erste Regentropfen mit auf dem Bild – für gute Strandfotos nehme ich so einiges in Kauf!
So gibt es zum Beispiel das POST PROCEDURE FLUID, das die Haut sofort angenehm kühlt und entspannt, den Heilungsprozess fördert und der Haut hilft, die Irritationen zu überwinden. Es ist auch das beste Mittel bei Sonnenbrand. Mit einer leichten Konsistenz, die sich auch großflächig ganz angenehm verteilen lässt und trotzdem mit so einem „satten“ Wohlfühleffekt, den ich bei kühlenden Gels immer vermisse. Das Fluid kommt im praktischen Spender und ist meine „Neuentdeckung“ nach der Lasergeschichte.
Den DEEP REPAIR BALM habe ich schon einmal zugeschickt bekommen und als Nachtcreme verwendet und damals gar nicht bemerkt, was er alles kann. Der ist nämlich besser als eine Wund- und Heilcreme, weil er nicht so dick und pastig ist, sondern wirklich ein Balm. Heilt sogar kleine Schnitte und Wunden und hätte mir auch nach meinen sommerlichen Mückenstichen gut getan. Jetzt hilft er bei der Wundheilung der inzwischen verschorften Stellen.
Im Gesicht ist fast nichts mehr zu sehen, weil die Punkte sehr klein waren. Auf den Handrücken habe ich noch länger was davon. Das ist aber ganz normal und ist bei jedem so. Das Unterhautfettgewebe ist an den Handrücken bei den meisten Menschen eher unterrepräsentiert. Und falls ein Mensch mehr davon haben sollte, gehe ich jede Wette ein, dass er dann auch im Gesicht mehr hat.
Sylt im November – Nordsee geht immer!
LASER UND SONNE
Es gibt diesen einen Spruch von Johannes Scholl, Facharzt für Innere Medizin und Vorsitzender der Deutschen Akademie für Präventionsmedizin, der im FOCUS zu lesen war und an den ich immer denke, wenn vor der Wintersonne gewarnt wird:„Man könnte also nackt die Skipiste runterfahren und würden kein Nanogramm Vitamin D bilden, selbst in strahlendem Sonnenschein“.
Also fange ich jedes Jahr zu meinem Geburtstag an, Vitamin D zu schlucken, muss meine Haut aber trotzdem das ganze Jahr über vor der Sonne schützen und fragte sicherheitshalber auch nochmal meinen Laser – Arzt, denn ich erwarte ja hier auf Sylt durchaus einige sonnige Tage und ich möchte auch am Meer spazieren gehen. Die Nordsee reflektiert dann ja auch UV Strahlen. Herr Doktor hat mich beruhigt. Ich soll einfach meinen Sonnenschutz großzügig verwenden und gut ist.
Gestern am Strand mit ADVANCED PERFECTING SHIELD – SPF 30
Bei meiner fleckigen Haut kommt mir die zart deckende Textur des ADVANCED PERFECTING SHIELD SPF 30 gerade recht. Normalerweise verwende ich diese Tube nur sparsam als getönte Tagescreme mit super anti aging Wirkung. Sehe dann aber sehr wenig von der Tönung, nur direkt beim Auftragen. Jetzt bediene ich mich etwas üppiger und dann funktionieren Sonnenschutz und Tönung gleich besser.
WIE GEHT ES WEITER?
Die gelaserten Stellen verschorfen. Unter dem Schorf ist neue „junge“ Haut. Irgendwann fällt der Schorf ab, wenn er abheilt kann es leicht jucken. Dann bitte FINGER WEG – die Gefahr einer Infektion ist zu groß, wenn man an dem Schorf herumpolkt. Der fällt von alleine ab, wenn es soweit ist. Ich ertappe meinen Finger manchmal dabei, dass er auf dem Weg ins Gesicht ist – dann rufe ich ihn zur Ordnung! Übrigens: wenn die Eitelkeit es verlangt, kann man sich jetzt auch wieder schminken.
Das Foto ist vom Samstag – 19.11.2016 – auf den gelaserten Stellen hat sich Schorf gebildet
Meine Haut wird nun täglich besser. Das liegt natürlich an meinem aktuell sehr soliden Lebenswandel auf Sylt – den ich bereits seit 3 Tagen durchhalte. Geregelte, gesunde Mahlzeiten, kein Nachschlag. Dazu mindestens 3 Spaziergänge zum Strand und abends vor dem Schlafen drehe ich eine 30 minütige Runde im Schwimmbad.
Zum anderen liegt das an den drei gezeigten Produkten, die als Cosmeceuticals von TEOXANE extra entwickelt wurden, um die strapazierte Haut speziell nach ästhetisch-kosmetischen Behandlungen umfassend zu versorgen.
Ein großes Dankeschön an die Firma
TEOXANE, die mir die 3 Originalgrößen als Testmuster zur Verfügung stellte!
Über die weiteren Hautfortschritte halte ich Euch vorerst bei INSTAGRAM auf dem Laufenden!
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