GANZ NAH DRAN ist eine schöne Fotoaktion von Sabine, für die ich schon einen Ordner voller Beispiele und Ideen gesammelt habe, aber jeden Freitag finde ich dann doch ein ganz frisches Motiv. Heute ist es rot, kalt und prallvoll!
Es geht also um Beeren:
Moosbeere = Vaccinium Oxycoccus
Cranberry = Vaccinium Macrocarpon
Ich mag beide Beerensorten sehr gerne! Leider geht die Zeit, in der ich in Berlin frische „Kranich-Beeren“ kaufen kann, viel zu schnell vorbei. Und in den getrockneten oder anderweitig verarbeiteten Endprodukten findet sich immer Zucker und nicht selten auch Schwefel als Zusatzstoff. Ich habe die Sachen lieber PUR auf meinem Tisch und so fand ich – meinem finnischen Freund sei Dank – in einem Laden mit russischen Lebensmitteln eine Alternative:
Moosbeeren aus der Tiefkühltruhe. In der Zone sagten wir zu TK Ware FEINFROST und ich mag das Wort. Sehr sogar! So sehr, dass ich es noch immer in meinem Kopf habe und hin und wieder darf es auch raus. In meinem Feinfrost-Schrank (QUATSCH, das Ding heißt auch bei mir natürlich) Tiefkühlschrank habe ich neben Kirschen, Him- und Brombeeren jetzt auch immer ein paar Moosbeeren für meinen morgendlichen süßen Brei oder für eine Portion Obsterfrischung im Büro.
Die herzige knallrote Tupperware habe ich von einer lieben Taschenfreundin geschenkt bekommen!
Ich denke, die Beeren sind hierzulande nicht so bekannt und sicher werden sie auch total unterschätzt, denn wenn man mal auf die „Zutatenliste“ schaut, steckt doch einiges in ihnen:
Sie enthalten die Vitamine B1, B2, B3 (Niacin) und B6. Weiterhin sind sie eine wertvolle Quelle des Vitamins K1 und enthalten zusätzlich noch die Vitamine A, C und E. Bei den Mikroelementen sind Kalium und Phosphor von Bedeutung, aber auch Kalzium ist enthalten und verhältnismäßig reichlich ist die Ausstattung mit Eisen, Mangan, Molybdän und Kupfer. Außerdem gibt es noch erwähnenswerte Mengen Jod, Magnesium, Barium, Kobalt, Nickel, Zinn, Silber, Titan, Chrom, Zink, Aluminium. Das sieht man den kleinen sauren Dingern gar nicht so an!
Ich nehme mit immer einen Schwung gefrorener Beeren eingetuppert mit, lasse die im Büro auftauen und dann wird gelöffelt. Man kann auch Stevia Pulver darübergeben, wenn man es nicht so sauer mag – bei mir ist das nicht nötig, denn sauer macht lustig!
Einen klugen LINK mit Vergleichen dieser kleinen Beerenarten habe ich auch noch für Euch:
Habt ein vitaminreiches Wochenende!
danke liebe gisela, dass du nochmal vorbeigekommen bist, als ich das geschrieben habe, gingen ja die kommentare gar nicht. gestern fand ich im selben laden gefrostete schwarze johannesbeeren, die hatte ich heute früh über meinem brei. auch ordentlich sauer aber soooooo gut! liebe grüsse zu dir! bärbel
Du lebst ja gesund. Die Cranberry liebe ich sehr, nehme sie aber meistens soft-getrocknet zu mir. Die russischen Moosbeeren werde ich mal "suchengehen". Den Saft mache ich zum Schorle. Sauer, aber lecker! Danke für den russischen Hinweis. Die Fotos sind so was vo schon. Sozusagen zum Reinbeissen.
LG Gisela