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Magst Du Hunde oder Katzen oder Vögel oder gar Exoten? Ich mag Tiere. Momentan treffe ich jeden Tag ziemlich viele. Zumeist landwirtschaftliche Nutztiere.
Hunde
Seitdem wurde das Bellen bei meiner Ankunft rasch weniger. Wenn es ihre Zeit und Lust zuließ, begleitete sie mich bis zur Lämmerwiese, blieb aber am Tor stehen und wenn ich zu lange mit den kleinen Flaschenkindern herumtrödelte, zog Uschi auch schon mal gelangweilt wieder ab.
Dank Corona haben wir jetzt einen guten Draht zueinander.
Uschi hat ein tolles Hundeleben, viel Freizeit und ihre Arbeit macht ihr Spaß. Sie muss nie Auto fahren, nie eine Leine tragen, geschweige denn einen Maulkorb. Sie hört auf ihre Rudelführer und passt nicht nur auf deren Tiere auf, sondern auch auf die Enkelkinder.
Wir haben keinen Hund – ich hätte schon gerne einen vierbeinigen Begleiter. Gerade hier im Grünen, wenn ich alleine durch Wald und Flur laufe. Aber es wird nicht ewig Heimbürozeit sein und die Konzerte werde nachgeholt. Dann bin ich lieber wieder unterwegs und der Hund müßte in andere Hände. Also kommt vorerst noch kein Hund ins Haus.
Hundeführer
Das ist so eine Spezies, mit der ich nicht immer klar komme. So wie manche Eltern, deren Nachwuchs der Mittelpunkt des Universums ist. Und wehe man äußert leise Kritik. Seit ich mein entspanntes Ü50 Leben habe, halte ich eh vorzugsweise meine Klappe. Aber manchmal gibt es Situationen, da kann ich nicht anders. Eine hatte ich letzte Woche, bei meiner morgendlichen Runde mit dem SUP.
Der Fluss schlängelt sich zwischen den Koppeln der Kühe und Schafe hindurch. Die Kühe stehen ganz nah am Ufer, manche gegen sogar zum Baden in den Fluss. Störche suchen sich ihr Futter, einen Greifvogel habe ich auch schon gesehen (aber nicht erkannt, was es für einer war) und ein paar Fischreiher stehen stoisch im Schilf und beobachten die Wasseroberfläche.
An der Badestelle ist kein Mensch. Dann kommt eine junge Bikini-Dame mit zwei großen Hunden. Sie spielen freudig, bellen laut, rennen ins Wasser und wieder heraus.
Allerdings ist es für die beiden auch nur ein halbes Vergnügen, denn sie sind weiterhin an einer langen roten Leine fest in der Hand ihrer Besitzerin. Die Störche fliegen davon, die Schafe, die gemächlich wiederkäuend nebenan herumlagen, stehen erschrocken auf. Die Kühe drehen die Hälse.
An der Badestelle steht ein Schild:
Ich frage die Frau, ob sie den Hinweis übersehen hat. „Nein!“ sagt sie: „Ich setze mich wissentlich darüber hinweg.“ Hier wäre ja gerade kein Mensch, den die Hunde stören würden.
An die anderen Tiere, die hier leben, denkt diese Tierfreundin nicht. Sie und ihre beiden ausgelassenen Racker sind eben der Mittelpunkt der Welt. Trotzdem zog sie gleich Leine und sofort legt sich wieder Ruhe über die gesamte Szenerie.
*Weil ich den Hof meiner Freunde, bzw. ihren Instagram Account verklingt habe.
Liebe Claudia,
wenn ich ein Büro finden würde, in dem ein Hund akzeptiert wird, wäre ich sofort dabei. Klar, wenn jeder Kollege seinen Fiffi mitbringt, könnte das auch ausarten. Aber man sollte ja immer mindestens einen Wunsch beim Universum haben.
Liebe Grüße aus dem Norden!
Bärbel
🙂 Liebe Bärbel,
ich mag Tiere auch gern und freue mich immer, wenn ich die verschiedenen Hunde meiner Familie wieder sehe.
Allerdings würde ich mir – derzeit noch – kein Tier zulegen, denn was soll es machen, wenn ich ins Büro gehen muß? Oder ich verreisen – sprich in die Ferne fliegen -möchte? Nein, das wäre dem Tier gegenüber unfair, zumal ich hier niemanden habe, der sich um das Tierchen kümmern könnte.
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Claudia 🙂
Moin liebe Sunny,
Katzen mag ich auch, weil sie so schön wärmen und im Zweifel alleine vor die Tür gehen.
Ein Hund im Norden kann in der dunklen Jahreszeit eine echte Herausforderung werden.
Aber vielleicht verschlägt es mich bis dahin noch in wärmere Gefilde.
Momentan „trainire“ ich eine Kuh darauf, sich von mir angrabbeln zu lassen, denn ich habe eine schöne Fotoidee 😉
Das klappt schon richtig gut, ganz ohne Leckerlie.
Liebe Grüße
Bärbel
Ich mag, wie Du, alle Tiere gleichermaßen. Und ich respektiere sie. Ich bin auch nicht der Typ, der jedes Tier angrabbeln muss. Ich will auch nicht von Fremden angegrabbelt werden.
Ein Tier, wie ein Hund, braucht frische Luft , viel Bewegung und eine sinnvolle Aufgabe. Man muss Zeit und Muße haben sich mit ihm zu beschäftigen und ihn zu fordern. Das ist ein verantwortungsvoller und zeitaufwändiger Job. Sehe ich aktuell bei mir auch nicht. Wenn ich mal alt werde, dann glaub ich, will ich eine Katze, die mit mir auf dem Ofen liegt.
BG Sunny
Hallo Claudine-Pferdemädchen,
so unter uns: mir sind Pferde echt zu groß. Im Studium hatte ich einen Freund (also mehr als einen, war ja ein langes Studium 🙂 einer hat es bis zum Ministerpräsidenten geschafft, aber ich meine einen anderen) der hatte ein paar Araber im Stall. Auf einem Hengst kam er mich manchmal besuchen. Barfuß und ohne Sattel – das fand ich extrem cool, aber ich traute mich nicht auf den Fuchs. Araber sind ja eher klein und zart (jedenfalls im Vergleich zu Haflingern), aber mir war das Pferd immer so groß. Ich blieb ehrfürchtig oben auf der Treppe stehen, da fühlte ich mich besser. Und ich bin ja jetzt nicht nur 1,53 m (das war sein Stockmaß, ich habe ihn gerade gegoogelt, er ist ein Jahr vor mir geboren, musste aber 1988 eingeschläfert werden. Zwei seiner Söhne zählen zu den erfolgreichsten Vollblutvererbern. Schon erstaunlich, das Internet alles weiß aus Zeiten, als das noch gar nicht erfunden war!
Ein etwas haariges Thema habe ich auch noch: als ich einmal nebenan im Melkstand war, um die Fläschchen für die Lämmer zu holen, wurden gerade die Kuhschwänze frisiert. Also die langen Zotteln am Ende abgeschnitten, damit sie nicht ständig vor den Eutern und Melkmaschinen herumhängen und die Sicht des Melkers auf den Milchfluss versperren.
Die stattlichen Rindviecher auf meinem Foto sind übrigens Highlander. Im Unterschied zu Galloways habe sie diese herrlichen Hörner, die man als Trinkgefäße aus schottischen Gelage-Filmen kennt. Meine Schwester hat ja auch eine Herde Schottische Hochlandrinder und ich habe zu Weihnachten ein riesengroßes (fachmännisch gereinigtes) Horn bekommen – das ist jetzt der Halter für meine Armreifen.
Das war jetzt aber wieder genug Landleben, am Wochenende geht es in die Hauptstadt!
Liebe Grüße
Bärbel
Und wie riecht es? Lecker nach Hafer, Äpfeln oder Möhren? Meinst Du, dass es auch zu Tode blondiertem Blodhaar hilft? Kannst Du mir mal bitte ein Foto mailen oder einen Link zum Shop? Damit trennen wir im haarigen Herbst 2020!
PS
jetzt lach bitte nicht, aber wo wir gerade bei Tieren sind..
Ich habe mir Pferdeshampoo gekauft – für mich. Und es wirkt gegen mein Stroh aufm Kopp.
Also Bärbel,
heute hast du mich aber voll am Haken mit deinen Fotos! 🙂
Natur, Wasser, Schafe, Galloways, Kühe und Hundebaby!!! Das volle Programm!
„Meine“ Galloways, denen ich letztes Jahr noch Zöpfe geflochten habe, sind endlich auch wieder auf ihrer Weide. Den Besitzer habe ich noch nicht gesehen, vielleicht waren die Galloways auch auf Urlaub in Nordfriesland, wer weiß, wenn ich mir das Foto oben so angucke ?
Dafür habe ich letzten Sonntag einem Pferd einen schönen Zopf in die Stirnhaare geflochten. Es war wohl nicht so ganz zufrieden, denn zweimal kurz mit dem Kopf geschüttelt, und die Pracht war dahin.
Ella-Babe ist einfach nur knuffig!
Und die Dame mit den eigenen Hunden, ja, da ist ist die Tierliebe außer zu den eigenen Hunden wohl noch nicht so richtig angekommen. Vielleicht fällt auch irgendwann mal bei ihr der Groschen.
Liebe Grüße
Claudia