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Sommerkleider mit Streifen gehören ans Wasser – sagen uns die Fashionratgeber. Gewandert wird dagegen in karierten Hemden. Aber natürlich kannst Du auch im Ringelpulli auf die Zugspitze kraxeln und wegen mir in einer Karobluse segeln gehen. Alle sogenannten Moderegeln dürfen gerne gebrochen werfen. Ich lasse mir doch auch nicht vorschreiben, was ich mit Ü50 nicht mehr tragen sollte oder war ich gerade haben muss. Meine beiden neuen Kleider aus dem KLiNGEL Onlineshop haben Streifenmuster und natürlich war ich mit ihnen am Wasser – zuerst an einem See in den Alpen!
Streifenkleider = Sommerkleider
Heute geht es also um Streifenkleider oder Ringelkleider. Streifen laufen längs, die Ringel sind quer. Ich mag beides und im Blog finden sich auch immer wieder einige schöne Beispiele.
Als ich mir die Outfits für meine aktuelle KLiNGEL Kooperation auswählte, wusste ich sehr schnell, dass ich Dir heute leichte Kleider für den perfekten Sommertag zeigen möchte.
Sommeroutfits am Wasser
Meine Kleider schwingen bei jedem Schritt locker mit und jeder leise Sommerluftzug fährt sanft durch sie hindurch und erfrischt mich.
Der allergrößte Pluspunkt ist natürlich, dass Du mit einem Kleid rucki zucki fein angezogen bist. Egal, ob es zum Frühstück an den Hotelpool, zum Stadtbummel nach Venedig oder zum Diner in ein Sternerestaurant in Bozen, Brixen oder Eppan geht.
Mit ein paar Accessoires kannst Du jedes Kleid up- oder downgraden. Barfuß und nur mit einer Smartwatch sehe ich mich schon voller Vorfreude ab morgen in meinem neuen Ringelkleid auf den SUP Board stehen – unter mir das Mittelmeer!
Zusammen mit einer luxuriösen Tasche, eleganten Schuhen, hochwertigem Schmuck und einem leichten Seidentuch folge ich der Abendeinladung eines befreundeten Restaurant-besitzers.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind einfach enorm und deshalb sind Kleider für mich im Sommer mein liebstes Kleidungsstück.
Sommerkleider in Sommerlaune
Von allen 4 Jahreszeiten mag ich den Sommer am meisten. Die sonnigen Tage, die lange hellen Abende und endlich haben wir die Temperaturen, bei denen ich aufblühe. Bei 26°C liegt nämlich mein absoluter Wohlfühl-Nullpunkt. Dann ist mir weder kalt noch warm und eigentlich könnte ich den ganzen Tag nackig herumlaufen. Das ist natürlich nur selten möglich, also lebe ich im Sommer meinen ganz persönlichen Minimalismus.
Ich ziehe so wenig an, wie nur möglich. Die heißen Sommertage nenne ich meine „4-Was-Tage“. Ich brauche im Idealfall nämlich nur 4 Sachen am Leib:
- ein Kleid
- ein Slip
- zwei Schuhe
Ringelkleid mit Wickeloptik
Dieses ganz verschieden groß geringelte Kleid in Wickelkleidoptik* habe ich wegen der perfekten Farben ausgesucht! Blau ist meine Lieblingsfarbe und richtig reines weiß passt zum Sommer und zu meiner Haut.
Natürlich kam mein neues Kleid sofort ins Urlaubsgepäck und ich trug es zu ersten Mal in Südtirol am Kalterer See. Eigentlich wollten wir uns ein Tretboot ausleihen um Fotos zu machen, aber es war so windig, da hätte die ganze Zeit um meinen weißen Sommerhut bangen müssen.
Während durch das Landleben meine Gliedmaßen inzwischen eine gesunde Bräune (ja, ich weiß, böse Zungen nennen es „Bauernbräune“) haben, ist mein Gesicht noch ziemlich blass.
Denn ich gehe nur mit ordentlich LSF im Gesicht in die Sonne und trage sehr häufig zusätzlich noch ein Cap oder einen Hut, um mein Gesicht vor der Sonne zu schützen.
Den Hut und die Tasche habe ich auch bei KLiNGEL gefunden, um mein Outfit zu komplettieren. Der luftige und strahlend weiße Hut ist aus Papier* gefertigt und kommt sogar aus Italien und die Schultertasche ist von Tamaris*.
Ich gehöre zu den Taschentanten, die sehr gerne weisse Taschen tragen. Viele Damen denken, dass diese zu leicht schmutzig werden könnten und dann nicht mehr schön aussehen.
Aber 1. passt man spätestens in meinem Alter auf seine Sachen auf und 2. gibt es für jeden Fleck eine Lösung. Meine Geheimwaffe – neuerdings besser LIFE HACK genant – für Taschen ist ein nebelfeuchtes Microfasertuch. Damit geht eigentlich alles ab, egal aus welchem Material die Tasche ist: Leder, Stoff, Kunststoff – die feinen Mikrofasern holen den Schmutz aus jeder Struktur.
Im Inneren hat meine Tasche übrigens ein Reißverschlußfach, das bei mir sofort als Maskenfach Verwendung fand. Ich mag es nicht, meine Maske am Hals oder an der Stirn zu tragen oder irgendwie in die Taschen der Kleidung zu stopfen.
Die Masken sind für uns alle gerade wichtig und ich gehe mit meiner Maske so um, wie mit allen meinen Sachen: äußerst pfleglich!
Hemdblusenkleid mit feinen Streifen
Von Girlan aus, sind wir nach Venedig gefahren. Für die Lagunenstadt waren Temperaturen knapp über 30° C angesagt und ich habe mich für das Streifenkleid mit Hemdkragen* und Perlmuttknöpfen entschieden, weil es aus Leinen- und Baumwollgemisch ist. Dieser Mix ist total angenehm auf meiner Haut und sollte ich doch mal ins Schwitzen kommen, verzeiht der Stoff auch das, denn es ist nichts davon zu sehen!
Ausserdem knittert dieses Material nicht so, wie reine Leinengarderobe. Auch nach fast 3 Stunden im Auto sah ich mit meinem neuen Kleid stadtfein aus.
Hemdblusenkleider haben schon vor ein paar Jahren ihren Weg aus den Büros in unseren Alltag gefunden und ich freue mich sehr über diesen Zugang in meinem Kleiderschrank.
Außerdem freue ich mich total, dass ich Venedig in dieser ungewöhnlichen Zeit besuchen konnte. So schön leer war die Stadt schon lange nicht.
Es lagen keine riesigen Kreuzfahrtschiffe in der Lagune, keine Busladungen voller Reisegruppen rannten knipsend die Sehenswürdigkeiten ab und selbst die Tauben auf dem Markusplatz hatten sich verzogen, weil niemand da war, der die Viecher füttert. Ein paar stramme Möwen hockten sehr fotogen auf den Palazzo-Zinnen. Aber diese Vögel bin ich ja von der Nordseeküste gewöhnt.
Italienischer Sommer in San Vincenzo
Würzig duftende Pinienhaine mit zirpenden Grillen, sandhelle Häuser in den toskanischen Hügeln und breiter sonniger Sandstrand. So möchte ich Dir mein derzeitiges Urlaubsparadies beschreiben. Seit 14 Jahren steuerte ich im Sommer immer andere Ziele an und jetzt bin so froh, endlich mal wieder hier zu sein. Erstmal musste ich gucken, was sich alles verändert hat. In San Vicenzo wurde der Hafen vergrößert. Da ich zur Besichtigung mein neues Ringelkleid trug, gibt es zum Abschluss auch noch ein paar Fotos davon.
*Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit KLiNGEL
*Werbelink
huhu claudia,
mir war es hier in der gegend echt zu voll. fliegen und in ein hotel gehen war für mich aber auch keine option. mit dem eigenen auto in das haus einer freundin zu fahren fand ich jetzt nicht mutig, sondern vernünftig und es fühlte sich nicht anders an als in früheren jahren.
ja – poly ist bei kleidern auch nie meine erste wahl, sondern eher ein kompromiss, der in diesem fall „koffer und sommer“ heißt. das material knautscht nicht und bei 30 grad schwitze selbst ich auch in leinen. vielleicht gibt es einen unterschied, aber den merke ich nicht. wenn es abends „durch“ ist, dreht es eine schnelle runde in der waschmaschine und am nächsten morgen zum strand kann ich es wieder anziehen. ich hatte spaß daran, es beim stand up paddling zu tragen
liebe grüße
bärbel
🙂 Liebe Bäbrbel,
ganz schön mutig, in diesen Zeiten nach Italien zu fahren. ich glaube, ich hätte Italien auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. ABer wie ich gelesen habe, seid Ihr nicht im Hotel, sondern in einem Haus, das Ihr für Euch allein habt, das ist natürlich eine andere Geschichte.
Deinen Kleider finde ich sehr schön. DAs Ringelkleid super. Hab‘ mir den Link angeschaut und dann befunden, dass es nichts für mich ist, weil Polyamid. Das vertrage ich nicht und bei der Hitze schon mal gar nicht. Aber es sieht schön aus!
Schönen Urlaub und liebe Grüße
Claudia 🙂
Meine liebe Anne,
ja, feine Streifen sind einfach prima. Grundsätzlich mag ich ja auch Ringelshirts (vorzugsweise in blau), aber für Venedig war das keine gute Idee. Du verstehst: Da ist die Sache mit den Gondeln und der diesbezüglichen Berufsbekleidung der Herren. Auch wenn ich keine einzige Gondoliera sah – ich wollte einfach nicht angequatscht werden!
Stelle mir aber gerade vor wie es wäre, auf dem Canale Grande mit einem SUP herumzugondeln. Überall wo es schön ist, will ich ja am liebsten bleiben und habe dann auch immer gleich Geschäftsideen. Also mache ich schon mal den Businessplan für einen SUP Verleih namens Venedig first SUP Club. Bestimmt werden mich die Wassertaxidriver dafür lieben.
Sonnigste Grüße
Bärbel
Hi Sunny,
beide Kleider hängen schon wieder auf der Leine. Maximal eine Stunde, dann sind sie gar! Die Sonne knallt wie gewünscht und gegen das leichte Lüftchen habe ich auch nichts. Heute waren wir schon vor dem Frühstück auf dem SUP – da war das Meer noch so ruhig wie ein Teich. Mir hat das gefallen.
Das einzige, was mir fehlt, ist ein stabiles WiFi. Man hat mir schon wieder zu digital Detox geraten. Aber das macht nicht nicht glücklich. Also sitze ich am Zaun zum Nachbarn und danke ihm gedanklich mehrfach täglich für sein Passwort.
Bleib Du auch gesund und liebe Grüße nach Bayern!
Bärbel
Liebe Sabine,
überall wo es schön ist, sind schon Menschen oder es ist zu teuer. Ein Zitat aus dem Buch „Überall wo es schön ist“ eine Erzählung aus der Toskana. Ich habe die passende Urlaubslektüre dabei. Zum Glück sind die meisten Menschen jetzt doch woanders. Wir genießen einfach, dass überall erschreckend wenig los ist. Venedig war natürlich der absolute Höhepunkt. Das klappt zu normalen Zeiten so nur in der ersten Januarwoche – aber im Sommer gefällt mir alles besser!
Liebe Grüße in den Norden
Bärbel
Claudine, wie schön! Wie schön dass ich Dich zu einem Sprung in den See inspirieren konnte. Firenze ist für nächste Woche gesetzt und Pisa für Freitag. Heute (jetzt gleich – man wartet auf mich) wollen wir nach Bolgheri, die alte Zypressenalle bestaunen und fotografieren natürlich auch. Ich muss mich mal fix fotogen anziehen…
Dolce-Vita-Grüße!
Bärbel
Hallo liebe Bärbel,
wenn ich das erste Foto sehe, dann möchte ich mal direkt Anlauf nehmen und über den Steg ins Wasser springen. 🙂
Das Hemdblusenkleid ist schön, Farbe und Material. Die Zusammensetzung habe ich letztens auch wieder getragen und muss sagen, dass sie für mich die beste bei heißen Temperaturen ist. Nur Leinen knittert zu viel, und nur Baumwolle, da habe ich nicht den „Kühleffekt“.
Gut siehst du aus in deinem Sommerkleidern und schöne Fotos zeigst du den Daheimgebliebenen. Fotos von der Ostseee habe ich im Fernsehen gesehen. Nein danke, das ist irgendwie dann auch kein Urlaub für mich, mich mit so vielen Menschen irgendwo zu tummeln.
Viel Spaß in Firenze und Pisa. Nach Florenz hatten wir damals in der Oberstufe unsere „Studienfahrt“ gemacht. Viele Studien haben wir nicht gemacht, zumindest nicht die, die wir sollten. 😉
Genieß die Zeit,
Claudine 🙂
Das Ringelkleid gefällt mir besonders gut. Schön, dass Du in Venedig Urlaub machen konntest. Dort war ich bisher noch nicht. War bisher immer zu voll und überlaufen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es momentan übersichtlich ist. Schöne Eindrücke jedenfalls.
Liebe Grüße Sabine
Gut gewählt. Beide Kleider sehen wirklich Ideal aus, für die Reise, die Du gerade machst. Hüte aus Papier mag ich übrigens gerade im sommer auch sehr gerne. Interessant auch, dass sich die problemlos zusammendrücken und trotzdem ihre Form behalten. Wenn die Haut ohne Sonnenbrand problemlos bräunt und man sich so gerne draußen aufhält, wie Du finde ich es nur nur normal, wenn man braun ist.
26 Grad könnte es von mir aus auch das ganze Jahr haben. Ich mags gern so warm, dass ich nicht fröstle wenn ich im Schatten sitze.
Venedig könnte mir sooo leer auch gefallen. Wir haben erst am Freitag Casino Royal angeschaut, da Spielen die letzten Szenen auch in Venedig. Aber ganz so leer wars dort nicht, wie auf Deinen schönen Bildern.
Erhol Dich gut und bleib gesund
Sunny
Liebe Bärbel,
Venedig in dieser traumhaften Ruhe zu erleben, muss unglaublich glücklich machen. Ich werde schon vom Hinschauen ganz romantisiert. Danke dir dafür.
Das mit den Streifenkleidern im Sommer sehe ich genau so- das ist man einfach gleich im Urlaubsmodus.
Genießt nich die Zeit
Liebst Anne
Liebe Nicole,
klar, wir waren skeptisch. Gerade nach Italien! Freunde teilten uns ihre Zweifel mit. Aber an der Nordseelüste ist es echt überlaufen und natürlich kam noch der Reiz dazu, Venedig, Florenz und Pisa leerer als sonst zu erleben. Venedig war schon mal prima – mal sehen, wie es weitergeht. Die Italiener urlauben ja meist erst im August.
Heisse Grüße
Bärbel
Liebe Tina,
wir wollten eigentlich im eigenen Bundesland Urlaub machen, sogar in unserem Kreis – in Nordfriesland. Also auf Sylt 🙂 Leider war alles ausgebucht, was einigermaßen bezahlbar war. Und es ist überall brechend voll. Da haben wir uns einfach auf den Weg in die andere Richtung gemacht. Es war eine lange Fahrt, aber wenig Verkehr und wir hatten ja ein paar Stopps zwischendurch. Ich bin so froh, dass wir hier sind. Wir sind im Haus einer Freundin, können von der Terrasse das Meer sehen und versorgen uns selbst mit den regionalen Köstlichkeiten. Dolce Vita also!
Liebe Grüße
Bärbel
Oh Venedig. Herrlich! Wusste gar nicht dass man schon wieder nach Italien darf. Toll.
Schöne Fotos auch von Dir in Ringeln und Streifen.
Liebe Grüße Tina
Der Post beinhaltet so viel Lebensfreude und vendig in leer ist eine Augenweide. Schön, dass du es so erleben durftest.
Einen schönen Sonntag
Nicole