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Der titelgebende Roman des Kolumbianers Gabriel García Márquez heißt natürlich Die Liebe in Zeiten der Cholera und ist von 1985. Irgendwann nach der Wende habe ich das Buch gelesen. Und nie wieder vergessen.
Aber jetzt ist Corona
Auf unserer Märztour habe ich ziemlich darunter gelitten, dass wir die körperlichen Kontakte so streng minimieren mussten. Kein höflicher Handschlag, keine herzliche Umarmung, keine rituelle Küsserei zur Begrüßung oder um „Gute Nacht“ zu sagen, wie es sonst in unserer Truppe üblich ist. Ich murmelte dann immer den oben genannten Buchtitel vor mich hin und ging damit meinen Reisebegleitern schon gehörig auf die Nerven.
Aber hier, in meinem Blog-Wohnzimmer, darf ich das so oft schreiben, wie ich will. Aber nun will ich gar nicht mehr. Denn ich habe ja inzwischen kapiert, dass unsere strikte Zurückhaltung wichtig und richtig war und 19 Tage nach Tourende kann ich sicher sagen, dass ich mir unterwegs nichts eingefangen habe!
Es wird heute weder eine Buchbesprechung geben, noch befeuere ich Dich mit Verhaltensmaßregeln. Ich fülle einfach eine Lücke mit der Rubrik:
Fundsachen am Wegesrand #04
Für Tage wie diesen, an denen ein geplanter Blogpost aus diversen Gründen nicht online gehen kann (der wichtigste Grund ist übrigens unsere gänzliche ungeplante ausführliche Koch- und anschließende Fressorgie gestern) habe ich auf meinem Handy einen Ordner „Fundsachen“. Den scrolle ich einfach durch und bei der Betrachtung der Fotos präsentiert mir mein Hirn bereits eine passende Textvorlage. Eigentlich immer gleich ein ganzes Drehbuch, wenigstens für einen Videodreh, aber ZEIT ist auch in diesen Zeiten mein limitierender Faktor. Schade eigentlich!
Und damit das Bild der beiden Liebenden mit Bauhelm und Atemschutzmaske hier nicht so alleine im Raum steht, präsentiere ich Dir gleich noch ein paar mehr Fotos von meinem Donauspaziergang am 21.09.2019. Fluss, Grafittis, meine feine Barenia Kelly und mein gerne getragenes aber unspektakuläres Outfit: Jeans, weiße Bluse, weiße Superstars.
* Namens-, Orts- und Markennennung ohne jeglichen Auftrag