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Muss ja über allem stehen, wenn Worte Orte erwähnen, Marken oder Menschen. Bitte störe Dich nicht daran, es ist nur unsere deutsche Gründlichkeit, Bürokratie und Gesetzestreue. Ich hätte es auch gerne lockerer, aber mich fragt ja keiner.
Für das Jahr 2020 habe ich mir natürlich wieder etwas vorgenommen. Ich möchte öfter den Hintern hoch kriegen. Einmal im wahrsten Sinne des Wortes, verbunden mit mehr Bewegung und einmal mit dem genauen Gegenteil. Ich möchte öfter vor dem Klapprechner hocken, um den Blog zu füllen, als am Handy zu kleben, um bei Instagram das Leben der anderen schön zu finden.
Der Rasen der Nachbarn ist grüner
Die Autos sind größer, die Reisen weiter weg, die Taschen sind neuer, im Job sind sie erfolgreicher und die Figur ist einfach nur krass. Neidisch? Nein! Diese Eigenschaft hat mir die gute Fee nicht in die Wiege gelegt, Ehrgeiz aber auch nicht. So treibe ich durch mein Leben. Mal alltagsgrau, mal kunterbunt und immer so, wie ich es mir einrichte. Und denke bei mir: Wenn ich unbedingt ein größeres Auto haben möchte, werde ich es bekommen. So einfach ist das!
Im letzten Jahr war ich etwas blogfaul. Bis auf ganz wenige Ausnahmen habe ich eigentlich nur etwas geschrieben, wenn eine Kooperation dahinter gestanden hat. Das ist ja nicht verwerflich, aber hier wieder etwas mehr aus meinem Leben zu veröffentlichen wäre doch noch schöner. Echter, glaubwürdiger, nachvollziehbarer – eben authentisch. Das ist das Wort, das uns allen zum Halse heraushängt.
Wie viele Dinge, die heutzutage überstrapaziert werden. Erfunden, vermarktet, verwurstet, analysiert, diskutiert, bis er keiner mehr hören kann. Dann muss etwas NEUES muss her. Manchmal verstehe ich das. Manchmal komme ich nicht nach.
Dann brauche ich eine Pause und fahre ans Meer. Wie am letzten Wochenende. Die Wetterapp kündigte Regen an. Wir packten Regenjacken und wasserdichte Schuhe ins Auto und fuhren auf die schöne Insel Sylt. Es war Sonnenbrillenwetter, als wir am Watt entlang spazierten. Als wir nach dem Essen in der Vogelkoje * an die Westküste wechselten, erwischte uns ein kalter Schauer. Wir wanderten trotzdem tapfer weiter.
Lifehack 1
Unsere Dauerkarte macht uns flexibel – wir können jeden Zug vom Fahrplan des DB Autozuges damit nutzen, ohne uns auf irgendwelche Zeiten festlegen zu müssen.
Lifehack 2
Einfach mal eine alte Jeans (möglichst eine, die bis über die Schuhe reicht) mit Imprägnier-Spray bearbeiten. Das erspart nasse Oberschenkel am Ende der Jacke.
Mir hat die kleine Inselauszeit wieder richtig gut getan und ich freue mich darüber, meine Bilder mit Dir zu teilen. Die sind heute übrigens gänzlich unbearbeitet. Mir gefällt das so!
*Reklamelink wegen Genießertum und Lebenslust