Mules liegen im Trend und haben Saison
Bei Ines gab es einen sehr schönen Artikel, der auf einer Leserfrage basierte. Sie wurde nach Tipps für Sommerfußbekleidung für Ü50 Füsse gefragt und hat ein paar Modelle verlinkt, die mich gar nicht ansprachen.
Und natürlich habe ich mich auch in meinem Kommentar nicht zurückgehalten und zwischen all den lobenden übersprudelten Meinungen, habe ich gemault. Meckern ist ja immer leicht, besser machen schon schwerer.
Ines fragte mich in ihrer Antwort, ob ich nicht mal selber einen Beitrag über Ü50 Füße und entsprechende sommerliche Fußbekleidung machen möchte. Schliesslich sei ich ja schon einige Sommer lang stolze Besitzerin von Füßen.
Nun *ähm* ich lästere ja auch gerne über Blogschreiberinnen, deren Hauptthema andere Blogger und deren Beiträge sind, aber natürlich ist es bei mir ja etwas gaaaaanz anderes und Ines hat es mir ja so vorgeschlagen. Also los…
Aber es wird kein Beitrag über sommerliche Sandalen, denn die heisse Jahreszeit ist noch nicht in Sicht. Hier ist es gerade mal etwas lenzig, deshalb gibt es Mules oder Pantoletten oder Clogs oder Pantoffeln oder Puschen – wie immer man diese vorne geschlossenen Schläppchen auch nennt. Ich trug meine schon öfter durch den Blog, deshalb gibt es heute nur alte Fotos und alte Schuhe!
Markenschuhe oder Markenfüße
Ich schaue mir im Netz, in der Vogue und im Leben natürlich lieber die Kreationen von Valentino, Blahnik und Louboutin an, als das Schuhwerk von Jana. Und trage auch lieber Jimmy Choo, Chanel, Vuitton, Tods und Hermes. Und ja, in Nordfriesland und im Urlaub auch mal Birkenstock Modelle als Sommer- oder Gartenschlappen. Und Flip-Flops. Nicht welche aus Schaumstoff mit textilem Zehensteg, sondern richtige Gummilatschen (Zonenvokabel), meine sind von Crocs.
Die Haus- und Gartenmodelle haben es auch schon in den
Blog geschafft.
Gizeh von Birkenstock auch. Die sind sicher so ein Zwischending. Aus Lackleder und mit bunten Sohlen sind sie heute nicht mehr nur öko und land-, sondern inzwischen auch stadtfein. Natürlich sind in jedem Fall gepflegte Füße die Voraussetzung. Damit meine ich keine gelverstärkten, frenchmanikürten oder unbedingt bunt gelackten Zehennägel. Gepflegte Füße können auch Natur pur sein. Jeder wie er mag.
Birkenstock in fröhlich bunt
2004 musste ich wegen einer ziemlich traurigen Sache ins Krankenhaus und damit ich optimistisch bleibe, bekam ich fröhlich-bunte Birkenstocks geschenkt. Jetzt dienen sie mir als Hausschlappen. Eigentlich tun sie das immer ab März, aber heute ist fast der letzte Apriltag und während ich hier tippe, werden meine Füße von Lammfellschuhen gewärmt.
MULES als Trendschuh
Wird es wärmer, kann man die Socken weglassen, aber heiss ist anders, dann trage ich im Büro und auf meinen Wegen am liebsten Mules. Schon vor der Wende hatte ich welche von Salamander (dass auch diese aus DDR Produktion stammten, ahnte ich damals nicht). Nach der Wende gab es von Buffalo sogar „Sneakers“ die hinten offen waren. Ich habe die geliebt und trug meine schwarzen noch, als schon ganz andere Trend-Wellen die Füße im Griff hatten.
In der COCO CRUISE CUBA Collection von Chanel gibt es auch ein paar schwarz-weiße Dandy-Mules, die ich sehr sehr gerne hätte. Momentan ist die Sparsau aber gerade leer und ich muss bis zur nächsten Reise nach Paris warten.
Ein Foto von meinen Traummodellen habe einfach mal auf die Pinnwand
MEINE TRÄUME bei Pinterest gepinnt. Früher habe ich die Fotos von meinen Wunschobjekten immer aus Fashionmagazinen ausgeschnitten und hinten in meinen Kalender geklebt. Wenn ich wieder Geld für irgendetwas ausgeben wollte, habe ich zu den Seiten geblättert und war schnell geheilt. Genauso gut funktioniert das mit Pinterest bei mir. Und es hat noch den weiteren Vorteil, dass ich da nicht so oft hinschaue.
Feines Schuhwerk, das fast schon Kunst ist, habe ich von Manolo Blahnik. So gerne, wie ich auch mal rote Sohlen tragen würde, Louboutins passen nicht zu meinen Füßen und ich denke, Manolos sind auch keine schlechte Wahl. Mein Paar sind Schlappen wie vom kleinen Muck, nur in Größe 42. Sie sind aus feinem, gefaltetem und teilweise glänzend bedrucktem Leder. Ein ganz besonderer Partyschuh, perfekt zu langen Röcken oder Kleidern, Marlenehosen oder Culottes. Oder eben, ganz muckmäßig, zu Pumphosen, aber sowas besitze ich nicht.
Die normalen Noppenslipper habe ich in allen Taschenfarben, aber auch von dieser Firma mag ich Mules. Diese hier sind richtig süß und mit den verschiedenen Blautönen und der kleinen Schleife aus Leder irgendwie auch „genau meins“. Ich habe sie in einer Marie-Claire gesehen und war sofort verliebt. Aber im Laden waren sie lange „durch“ – also lag ich bei eBay auf der Lauer und hatte Glück, sie wurden aus Amerika eingeflogen.
Das zweite Paar ist inzwischen nicht mehr so schön. Ich habe sie oft getragen, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin und jetzt taugen sie eigentlich nur noch zum Radeln. Sie sind nicht kaputt, Absätze, Nähte und Noppen halten, aber sie sind schon etwas faltig und nicht mehr wirklich chic.
Schlimmer geht immer
Wird sich jetzt Ines gerade denken, wenn sie meine Quadratlatschen aus Vollplastik sieht. Damals, als ich die Schuhe einkaufte, war in diesem Land an Crocs noch nicht zu denken. Diese absoluten Leichtgewichte fand ich bei FORNARINA in Italien. Perfekt, um bei Regen zum Supermarkt, Briefkasten, Mülleimer oder zum Nachbarn zu flitzen. Ja, ich bin da skrupellos 😉
Schwedenclogs
Die Dinger waren in Berlin super, als ich noch regelmäßig mit dem Lift nach Hause und zur Arbeit fuhr und Treppen noch nicht meine Freunde waren. Jetzt sind die Holzclogs der Schreck aller Nachbarn. Treppe rauf geht ja noch, aber Treppe runter geht gar nicht. Wenn ich aus der Tür bin, ist das ganze Haus wach! Aber sie gefallen mir und ich mag mich nicht trennen, also kommen sie jetzt mit nach Nordfriesland, da ist alles zukunftsgerecht ebenerdig.
Badezimmerkuschelfüße
Wenn ich in einem Hotel mit Pool bin, habe ich immer eigene Badelatschen mit, denn mit den Hotelschlappen kann man sich leicht und gepflegt auf die Fresse oder den Hintern packen, wenn es rund ums Planschbecken feucht ist. Aber in meinem eigenen Badezimmer liebe ich diese Frottéeware an den Füßen sehr, wenn ich aus der Wanne oder der Dusche steige. Deshalb lasse ich sie in Hotels auch selten liegen und schon gar nicht im SOFITEL – da gibt es die besten, kuscheligsten und haltbarsten Modelle.
Unter meinem
Blogbeitrag zum Foto ganz oben wurde ich von
Sabine gefragt, was ich tue, damit Mules an meinen Füßen halten. Leider weiss ich da keinen Rat oder keine zufriedenstellende Antwort. Die halten einfach problemlos prima an meinen Füßen. Und nun bist Du dran – magst Du Mules oder zeigst Du nicht gerne Deine Archillessehne 🙂
Vielleicht helfen diese Gel-Pads im Ballenbereich, die eigentlich dafür gemacht sind, dass Frau mit Seidenstrümpfen bei High-Heels nicht in die Spitze durchrutschen.
Liebe Grüße
Bärbel ☼
Wie schön die Mules bei Dir aussehen. Ich würde sie auch so gerne tragen, aber leider halten die ollen Dinger bei mir nicht. Vielleicht übe ich einfach noch mal ein wenig.
Liebe Grüße
Gabriele
Klasse!!! Die Manolos sind meine Favs, war klar oder? Ich steh ja eh auf diese Schläppchen wobei für mich die pradainspirierte Zaravariante ausreicht. Sehr verliebt bin ich ja auch in die Rosa Satin Schlappen mit Schleife von H&M alles in allem Teile ich Deine Liebe zu Mules auf jeden Fall!!
Ganz liebe Grüße aus der EDELFABRIK Chrissie
Ich bin auch aktuell auf der Suche nach Mules, aber ich kann mich noch nicht so richtig für ein Modell entscheiden und die Farbwahl ist auch schwer.
Mag die gerne, da kann man sich am Hacken keine Blasen laufen. 😉 Anfang der 2000er hatte ich auch hinten offene Sneaker, die habe ich ständig getragen, die waren nicht nur bequem, sondern auch schnell angezogen.
Liebe Grüße,
Moppi
Ohhh die Mules sind toll! Ich habe auch meine Mule -"Sammlung"- mit/ohne Absatz und Zehen geschlossen/offene, und sogar aus Brasilien aus Stroh!
Außer Crocs, habe ich auch in der Vergangenheit schon mehrfach getragen und ein paar stehen noch im Schrank.
Super Inspiration!Danke!
Liebe Grüße,
Claudia
Danke für's Verlinken, Bärbel!
LG Sabine
Schade, ich hatte auf eine Antwort gehofft, wie sie "magisch" an meinen Füßen haften :-). Mir gefallen sie sehr gut, vor allem die Muck-Pantoffeln natürlich. Aber auch die Tod's. Außerdem wäre mir ein Schuh in den ich schnell rein und rausschlüpfen kann, sehr angenehm. Ich muss wohl mal auf die Suche gehen, ob es für meine Füße auch welche gibt.
Mit 16 trug ich rote Holzclogs, immer, Winter wie Sommer – wenn ich nicht gerade barfuß unterwegs war. Crogs sind mir zum ersten Mal im Urlaub auf Teneriffa begegnet. Dort trug sie jeder, Rentner wie Schüler. Ich kaufte mir rosarote für den Strand und ließ sie im Hotel, weil ich mir nicht vorstellen konnte, in solchen Plastiklatschen zuhause rumzulaufen. Das war eine Fehleinschätzung. Im Jahr darauf trug sie hier fast jeder.
Lieben Gruß
Sabine
Hach, was für eine schöne Sammlung von Mules. Ich mag die. Aber nur bedingt. Also keine Crocs. Die sind für mich ein No-Go.
Einige "Latschen" habe ich entsorgt. Um die ist es auch nicht schade. Bin aber gern bereit für neue.
Liebe Grüße Sabine
Wow! Eine tolle Sammlung Mules, die Du uns da präsentierst! Auch ich mag diese Schuhe und habe mir jetzt (lach´ nicht!) bei Deichmann welche bestellt. Ich habe nämlich den Nachteil, quadratische Füße in Größe 41 zu haben… Da sind schicke Mules kein einfaches Unterfangen. Diese weißen Tods zum Beispiel gefallen mir am besten! Natürlich habe ich sie nicht mehr gefunden! Aber ich hoffe, sie bei Dir noch öfters bewundern zu können…Alles Liebe, Nessy
http://www.salutarystyle.com
Ich glaube ich hatte mal ein paar geschlossener "Mules". In spitz. Und das waren auch nur Mules, weil ich hinten das Bändle abgeschnitten habe. Bei mir halten die gaaanz schlecht am Fuß. Ich brauche fast immer was mit verstellbaren Riemen, Schnürer, oder die Möglichkeit oben und unten mit Gelpads aufzupostern. Meine Haxen sind einfach zu flach und zu dürr. Und da ich IMMER kalte Füße hab, brauch ich zu 97% Socken. Da rutscht man dann noch mehr. Mules, für mich nicht. Aber nicht, weil sie mir nicht gefallen, sondern weil ich sie immer gegen das Schienbein meines Gegenübers kicke.
LG Sunny
Oh wie hübsch! Dir stehen Mules gut, egal ob zur Hose oder dem Rock. 🙂
Ich müsste das einmal probieren, habe bis jetzt noch keine. Finde deine Fotos ansprechend!
Liebe Grüße <3
Ach Bärbel ohne Zweifel sind die Mules, gerade die sehr teuren 🙂 eeecht schön. Mules sind ja Schlappen ( so als Mannheimer sag ich Schlappen, als mal in Aushilfe Schuhveräuferin sag ich Mules oder Sabot). Die sind toll aber ich wollte darin echt nicht durch die ganze Stadt "schlappen"
Da ist mir mit Riemchensandalen doch besser getan.
Ich liiiiebe das Foto, auf dem Du da zum See läufst…. das hat mit 50 jährigen Füßen nix zu tun, irgendwie 🙂 Soo schön!
Schönen sonnigen Sonntag, liebe Grüße Tina
Das sind ja mal bequeme und tolle Schuhe, nur leider komme ich oft in diese "Schlappen" nicht rein. Meine Füße sind oben zu breit und Crocs mag ich nicht so gerne! Ich finde deinen Post wieder so ehrlich und herzerfrischend, danke dafür! Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße Patricia
Hallo,
deine TOD'S Mules sind ein Traum. Blau-weiß und Schleifchen = haben wollen. Auch die zweiten gefallen mir sehr. "schon etwas faltig und nicht mehr chic" – woher kennst du mich?
Mules trage ich gern im Sommer, und sie sind das ganze Jahr über – außer wenn Schnee liegt – meine Standardfußausrüstung für den Weg in's Schwimmbad. Kein langes Gezwänge in die Socken in den Umkleidekabinen, sondern einfach nur reinschluppen. Dafür nehme ich aber nicht gerade meine schönsten Exemplare. Und Holzclogs im Sommer trage ich. Ein ewiges Gefühl meiner Kindheit, in der ich das Holz schief und schepp abgelatscht habe.
Das Foto mit dem Hut von dir mit dem Hut macht mir gute Laune, sieht beschwingt nach Sommer aus.
Viele Grüße, Claudia
habs ja schon rausgetrötet – ich liebe mules. die ganzen 90er durch meine sommerschuhe….. bis die flipflops kamen.
aktuell gibts noch keine – die von damals hab ich natürlich , als alter fussgänger, total verschlissen. und aktuell ist die auswahl für bahnwärterinnen noch viel zu mager – ähem.
obwohl ich letztens im billigschläppchenladen einen putzigen homunkulus aus flipflop und loafer sah. wenn der sand für die terrasse bezahlt ist und noch was übrig – dann gibts die vll. hier 🙂
xxxxx
Schöner Beitrag zu Mules, die definitiv eine Alternative zu Sandalen sind.
Deine Manolos sind ein Traum und die ersten Tods auch.
Holzclogs – Original aus Schweden – gab es von Kindheit bis Teeniezeit jeden Sommer neu. Immer in dunkelblau! Seit ein paar Jahren trage ich braune von Sanita, auch ab und an schon mal im Blog.
Danke für Deine "Artikelantwort"!
Schönen Sonnensonntag wünscht Dir
Ines
Ich habe beim letzten Umzug einige Mules entsorgt. Schade, sage ich jetzt und suche Ersatz. Werde ich bestimmt auch finden.
Crocs sind im Garten ok, Birkenstocks bei der Hausarbeit. Ansonsten sieht man mich mit diesen Trendschuhen nicht 🙂 Aber jeder, wie er mag.
Trage ich heute andere Schuhe als vor 20 Jahren? Durchaus, aber das ist von der Mode "bestimmt" Ansonsten sehe ich noch keinen Grund für Veränderungen. Und hoffe, dass das auch in den nächsten 20 Jahren nicht der Fall sen wird.
Schönen Sonntag und liebe Grüße
Andrea