LOUIS VUITTON SAC NOÉ
Bei meinem letzten Beitrag war er schon zu sehen, der gute alte SAC NOE von Louis Vuitton. Er wurde mal geschaffen, um darin 5 Flaschen Champagner zu transportieren. Das glaubst Du nicht? Dann hole ich mal das 
Zitat von der Louis Vuitton Homepage:
Nachdem Gaston-Louis Vuitton von einem Champagner-Hersteller gebeten
wurde, eine robuste und stilvolle Tasche zu entwickeln, in der er fünf
Flaschen mit der prickelnden Flüssigkeit transportieren könnte, kreierte
Gaston-Louis das klassische Design der Noé. Das war im Jahre 1932.
© by Louis Vuitton

Mehr als 3 Pullen Champus habe ich meinem Sac noch nicht zugemutet. Aber er ist ja auch schon alt! Trotzdem schleppt er noch immer die 8 kg zulässiges Handgepäck locker weg. Fast 25 Jahre trage ich ihn schon mit mir herum. Vorzugsweise auf meiner rechten Schulter. Irgendwann bekommt er einen eigenen Blogbeitrag mit Fotos aus all den ganzen Jahren… Er war schon mit in Paris, Moskau, Los Angeles, Turku, auf Rügen, auf Sylt und Römö, in Venedig und Rom. Im Flugzeug, in Bus und Bahn, im Kuhstall und in vielen Konzerten und nun steht er hier am Watt.

Heute geht es aber nur nebenbei um den alten Sack, denn ich mache nochmal mit bei der schokoladigen Blogparade von Ines. Mit meinem unverkleideten Herbstoutfit für die Deichwanderung bei sonnigem Wetter, mäßigem Wind und Temperaturen um die 10° C.

Und natürlich in einer schokoladenfarbigen Jacke. Sie ist aus richtig dicker Sweat-Qualität von BENCH. Meine allererste Jacke mit Daumenlöchern. Gekauft habe ich sie vor mehr als 14 Jahren für einen Fasten-Wander-Urlaub in der Märkischen Schweiz. Kennst Du das, wenn etwas ältere Schokolade so einen hellen Fettfilm bekommt? So geht es dieser Jacke auch – die Farbe ist im Laufe der Zeit etwas weniger schokoladig geworden.


Trotzdem ziehe ich die noch immer gerne an, denn sie leistet mir im Norden gute Dienste. Sie hat nämlich einen ganz gewaltig hohen Kragen, mit dem ich mich bis an die Nasenspitze verhüllen kann. Wird es kälter, passt noch ein Tuch zwischen Hals und Kragen. Und schön lang ist sie auch und hält die Nieren warm. Meiner Mutter war das früher immer sehr wichtig. Mir war die kleine Applikation auf dem Rücken wichtig, denn sie lockert das triste BRAUN etwas auf.

Meine Stiefel sind echte Multitalente, die fühlen sich in der Stadt und auf dem Land gleichermaßen wohl. Es sind derbe, ungefütterte Frye Boots, mit Namen VERONICA SLOUCH in der Farbe CAMEL. Wie ich die in der Schokolade unterbringen sollte, war mir erst nicht klar, aber dann dachte ich an Forest Gump und seine Pralinenschachtel und vielleicht gab es darin ja auch ein Pralinchen mit leckerer, hellbrauner und zart schmelzender Fudge-Butterkaramell-Füllung? Darauf hätte ich jetzt nämlich auch Appetit. Ich denke, in meiner Mittagspause werde ich mal um die Ecke laufen, um den Laden für russische Lebensmittel zu besuchen. Da gibt es diese herrlichen Bonbons…

Das ist nun sicher heute nicht der allerletzte Modeblogger-Style, sondern es sind eher ein paar Fotos für’s Familienalbum. Warum auch nicht  – so laufe ich eben herum, wenn ich alleine unter Schafen bin! 
Zum Schluß noch eine wichtige Ankündigung: ich bin ab morgen nämlich mal wieder weg, also unterwegs, ganz in der Nähe dieser Bank und hoffe sehr, dass es keine unfreiwillige Digital-Detox-Internetz-Pause gibt. Denn – wie Du Dir denken kannst – sind es vornehmlich andere Netze, die an der Nordsee gespannt werden!