Das musste jetzt sein – so ganz ohne Vorwarnung. Zum Glück war bei meiner allmählichen Verwandlung der Spiegel nicht zugehängt, sonst hätte ich mich wohl mächtig erschrocken und nach dem Riechsalz in meiner Tasche gewühlt. Ich bin aber hier auch nicht bei dem garstigen Format GNTM, sondern beim überaus freundlichen Team von Lebenlang und SisterMag zu Gast. Zurück zu mir, wie Du mich kennst, weil ich meist solche Fotos von mir zeige:
Schönes Bild oder? Also mir gefällt es! Entstanden ist es im Sommer in Paris. Eine Freundin aus Wien, die zufällig mit dort war, hat es gemacht. Wer kennt das nicht, es gibt Fotos, auf denen man sich gefällt, weil man sich gerne immer so sehen würde und es gibt Fotos, die zeigt man besser nicht.
Foto © Patricia Haas
Warum denn nicht?
- Weil die Marionettenfalten nicht weggelächelt wurden? Sie sind doch in jeder Instagram-Story und im RL an mir zu besichtigen!
- Weil die grauen Strähnen sichtbar sind? Das passiert auch nicht zum ersten Mal!
- Weil die Kinnlinie inzwischen einige Kurven hat? Das erwischt jeden – früher oder später!
- Weil Falten und Poren zu sehen sind? Wer keine hat, kann sich doch einfach freuen!
- Weil die Leute, die mich nicht mögen feiern, wenn sie die Bilder sehen? Nur zu, würde ich doch genauso machen 🙂
Foto © Patricia Haas
Manchmal sehe ich eben so aus!
Wenn mein erstes Titelbild das Cover eines Pflegemagazins ist, dann war das meine freie Entscheidung und ich sehe es einfach als einen Blick ZURÜCK in die Zukunft, schliesslich wurde ich beim Shooting in die 50er Jahre zurückversetzt. Da sah eine Frau mit fast 55 Oktobern eben nicht mehr ganz so knusper aus, wie in 2016. Und die Mädels, die jetzt Mitte 20 sind, werden in 30 Jahren die Fotos, auf denen ich mich jetzt chic finde, auch nur noch müde belächeln. Also was soll’s? Hab‘ einfach Spaß und sei nicht zu kritisch, ich habe meine Großmutter nämlich sehr geliebt und wusste gar nicht, dass ich ihr so ähnlich sehen kann, wenn ich will!
Foto © Patricia Haas
Was bisher geschah:
Das online Magazin LEBENLANG steht in der Septemberausgabe 2016 unter der großen Überschrift DRINNEN & DRAUSSEN und wir haben zu diesem Thema den Hitchcock Filmklassiker DAS FENSTER ZUM HOF nachgestellt. Weil Grace und James immer von drinnen nach draussen gucken, der Zuschauer gar nicht sieht was passiert, aber trotzdem alles mitbekommt. Unser Set ist die große Fensterfront eines Berliner Fabriklofts – am liebsten wäre ich dort gleich eingezogen! So große Räume sind für mich einfach ein Traum.
Wenn Du den Artikel angucken möchtest, dann blättere im Magazin bitte bis zur Seite 159 vor. Und dann noch etwas weiter, denn auf Seite 173 verrate ich Dir meinen liebsten Film unter dem Motto: „Jugendklassiker“.
Ich hatte einen wundervollen Tag mit dem Lebenlang-Team und meinem „Filmpartner“. Ich wurde professionell geschminkt, gestylt und in zwei original 50er Jahre Kleider gesteckt. Ich war der Mittelpunkt des Tages und alle waren immerzu ganz lieb zu mir. Starallüren habe ich allerdings nicht entwickelt. Dazu hat die Zeit leider nicht gereicht! Ein dickes Dankeschön geht zuerst an „meinen James“ – nämlich an Ullrich Diecke – für sein aufmunterndes Lächeln und sein Augenzwinkern. Er war der Profi in unserem Team vor der Kamera, das hat mir sehr geholfen. Ich stehe zwar oft vor der Kamera, aber selten vor einem Fotografenauge und schon gar nicht mit einem ganzen Magazin-Team rundherum. Ich war also vorher ziemlich aufgeregt und sehr froh, dass alle zufrieden mit mir waren!
Foto © Patricia Haas
Die Story-Fotos im Heft sind von Henrik Pfeifer und die vielen Aufnahmen hinter den Kulissen hat Patricia Haas für uns gemacht. Ein paar mehr Einblicke zeige ich die nächsten Tage nochmal.
Foto © Patricia Haas
Und weil ich zum Shooting extra meine Perlenohrstecker (siehe Foto ganz oben) angelegt habe, verlinke ich meine Bilder endlich mal wieder bei Sunnys Schmuckaktion.
Foto © Patricia Haas