Mein erster Lenztrend war etwas rauer, also oberflächlich betrachtet. Es ging um helles Holz. Heute geht es gleich wieder um Rauwerk, genauer gesagt um Rauhleder. Heute geht es um Häute – also um meine. Ich rede über meine ehemalige Winterhaut. Nein, keine Angst, Fotos wird es nicht geben. Das wäre dann doch zu viel an Information für meine Leser.

 ADIEU DU RAUHE WINTERHAUT

Ich weiss, dass es einige Damen gibt, die gar keine äußerliche Körperschmiere benötigen oder sich das Gecreme mit mühevollem Entzug abgewöhnt haben. Ich habe es gar nicht erst versucht. Vielleicht würde langsames Ausschleichen helfen. Bei einem Blick auf meine Schienbeine signalisiert mir mein Gehirn aber: „Echsenmuster kommt an Taschen besser zur Geltung!“
Vergesse ich die cremige Prozedur nämlich an einem hektischen Morgen, dann merke ich spätestens am frühen Nachmittag ein böses Jucken auf der Haut  über den Schienbeinknochen. An der Stelle ist ja nun auch so gar kein Fett von unten – da muss es eben von oben reichlich geben. Es ist einfach so: meine Ü50 Haut möchte morgens nach der Dusche gecremt werden und ich gebe ihr, was sie will.
Wohldosiert und ausgesucht!
Das war nicht immer so. Meist bekam sie Nivea und auch zwischendruch alles das, was die Hotelbadezimmer und Kosmetikversender so hergaben. Zwischendruch testete ich mit Anna reines Mandelöl oder auch mal Kokosfett. Das war mir dann aber irgendwie doch zuviel Geschmiere und es gab elende Warterei oder ölige Kleidung – so brach ich die Versuche ab, als die Pullen alle waren.

WARUM ICH HEUTE EINEN SPENDER SUCHE

Der Frühling ist da und sozusagen urplötzlich kommt wieder Luft an meine Haut. Seit Oktober waren die Gliedmaßen ja doch mehr oder weniger verhangen unterwegs. Draussen sowieso aber auch im Haus laufe ich eher verhüllt herum.  Ausflüg in warme Gefilde hat es auch nicht gegeben und so hat der Winter mit gesunder Kellerfarbe, Minusgraden, Heizungsluft und lange vernachlässigter Bewegung an der frischen Luft ganze Arbeit geleistet.

Also brauchte ich dringend Hilfe und bekam sie – von EUCERIN! Für diese Kooperation durfte ich mich auf der Webseite umsehen, um die entsprechenden Hilfsmittelchen für meine Ü50  Probleme auszuwählen. Von Kopf bis Fuß sozusagen.

Und so habe ich mir etwas für die morgendliche Körperreinigung in der Dusche und für die Hautpflege danach ausgesucht. Ich dusche seit März mit dem Waschfluid von EUCERIN und benutze danach wirklich regelmäßig die Repair Lotion.

KÖRPER UND GEIST

Meinen Gliedmaßen hat die konsequente Behandlung sehr gut geholfen. Wenn die Sonne weiter so scheint, werde ich wohl noch in dieser Woche meine nackten Beine hier vorzeigen. Wenn auch nicht in voller Länge 🙂

Da auch meine Kopfhaut ab und zu zickt (gerne nach Friseurbesuchen, weshalb ich diese immer wieder hinauszögere) testete ich ausserdem 2 Produkte für Haar und Schädel. Allen diesen EUCERIN Produkten ist eines gemeinsam: sie enthalten UREA – Harnstoff. Für mich ist es die SOS Hilfe bei trockener Haut. Wie bei allen Dingen halte ich Maß, die Konzentration liegt anwenderfreundlich zwischen 5 – 10%. 
Harnstoff wird heute nicht mehr aus Pferdeurin gewonnen, sondern synthetisch hergestellt und vielleicht wird es auch hier wieder kritische Stimmen geben – wie bei allen Chemikalien. Die Haupteigenschaft von Harnstoff ist seine Wasserbindungsfähigkeit. Deshalb hilft er so gut bei trockener Haut und bringt diese wieder ins Gleichgewicht. Sollte allerdings nicht bei Hautirritationen oder -entzündungen verwendet werden, da es bei empfindlichen Leuten brennen könnte. Habe ich so nicht erlebt, aber bei meiner Recherche zum Artikel gelesen.
Das Shampoo verwende ich ca. alle 2 Tage – öfter wasche ich meine Haare nicht. Ich könnte also sagen, ich verwende es ausschließlich, was aber nicht stimmt. Denn ich bin viel unterwegs und schleppe nicht immer meine ganze Haushaltschemie von Ort zu Ort. Als ich zum Beispiel bei meiner Mutter war, griff ich in der Dusche munter zu der Shampoo-Pulle, die da gerade stand. Das Ergebnis folgt mit ein bis zwei Tagen Verzögerung: meine Kopfhaut schlägt Alarm in Form von kleinen juckenden Pickelchen, von denen ich zwingend die Finger lassen sollte. Was mir nicht immer gelingt.

Aber auch dagegen gibt es ein Mittelchen. In einer reisefreudlichen Größe mit 100 ml Inhalt. Ein kopfhautberuhigendes Urea Intensiv Tonikum. Langer Name, einfache Anwendung, große Wirkung: dank der Spitze mit dem feinen Loch fließt nur sehr wenig Tonikum auf dem Kopf, ich verteile es nach dem Abendessen mit den Fingerspitzen auf dem Kopf – nicht im Haar – und wenn ich ins Bett gehe, brauche ich nicht mal mehr ein Handtuch auf das Kopfkissen legen. Allerdings wasche ich am nächsten Morgen die Haare. Weil ich die mit der Kopfhautmassage ausser Form gebracht habe.

DREI GRÜNDE EINEN SPENDER ZU SUCHEN

Abschließend wäre noch eine wichtige Frage zu klären:
 
Ist denn alles eitel Sonnenschein oder hatte die Tante Üffi an irgendeiner Stelle doch noch was zu meckern?
 
Ja – hatte sie – an der Verschlußsache!
 
 
Ich erwähnte ja schon, dass ich nicht mit so großen Pullen reise, also stehen sie bei mir in der Dusche oder auf dem Badewannenrand. Je nachdem ob ich in Berlin bin oder im Norden. Und da könnte das Shampoo, das Fluid und die Lotion ruhig einen Pump-Spender mitbringen. Die Klapp- und Schraubverschlüsse nerven mich etwas, gerade morgens, wenn die Feinmotorik noch nicht auf vollen Touren läuft. 
 

 
Vielleicht gibt es ja so ein Spenderset zum Nachkaufen. Vielleicht zusammen mit den Nachfüllbeuteln, die ich jetzt bald anschaffen muss. Ich werde es ergründen und die Infos ggf. nachreichen.

REKLAME: Das Waschfluid, die Körperlotion, das Shampoo und das Tonikum für die Kopfhaut wurden von mir gezielt bei EUCERIN
angefragt und mir daraufhin kostenlos und unverbindlich zur Verfügung
gestellt.