Einfache Frage, einfache Antwort: ich bin Ü 50, habe das sogar im Blogtitel stehen. Nicht, dass das jetzt eine besondere Leistung oder Eigenschaft von mir wäre, sondern weil ich
damals an den Start ging, als bloggende modebegeisterte Frauen in meiner Altersgruppe kaum zu finden waren, ich aber genau wusste, dass es sie gibt. Denn ich war zuvor jahrelang in einem großen Forum aktiv, das sich tagein- tagaus um Fashionaccessoires drehte und da waren nicht nur Schülerinnen und Studentinnen versammelt, sondern mehrheitlich erwachsenen Frauen mit Familie, Job und Taschenfimmel. Schon damals gab es ein paar Taschenmädels, die Vorreiterinnen waren und bloggten und drei von ihnen besuchte ich regelmäßig und lese bis heute jeden neuen Blogbeitrag. So begleite ich
Anna auf ihren Reisen und zu Events, freue mich mit
chahevu über neue Fingerfarben und spicke in
Carries Leben.
Unruhe in 2015: Shopping in Paris
Nach und nach zerbröselte das Forum etwas, weil immer mehr von uns bloggten und ihre Geschichten immer seltener nur im geschlossenen Forum erzählten. Ich gehörte dazu und stehe inzwischen mit vielen der Mädchen und Frauen über die neue Kontaktplattformen wie Facebook, Pinterest, Instagram oder Snapchat in Verbindung.
Typisch Instagram – ein Bild aus meinem Bett
Wenn man heute beispielsweise bei Instagram den Hashtag #over50 eingibt oder die Suchmaschine Google mit dem Suchbegriff Ü 50 Blog füttert, staunt man, dass sich in der Richtung inzwischen einiges getan hat. Und es kann passieren, dass mein Blog unter den Google-Treffern landet.
Im frischen Wind auf einer Nordseeinsel
Aber warum sollte man das tun? Vielleicht, weil unter den Ü 50 Bloggern gerade ein akuter Mangel an Stöckchenfängern oder Awardweiterreichern herrscht, denn es wurde ein
50 Plus Award kreiert, der *wusch* in Windeseile die Runde machte und gleich 3 x bei mir aufschlug. Und da sitze ich nur mit meiner Auszeichnung. Ein hellblaues Ding, wie eine rosettige Papierpreisschleife, die nach erfolgreicher Dressur dem braven Zossen gerne ans Zaumzeug gepappt wird. Mit einem roten Herzchen dabei und dem Stempel 50 Plus. Ausgedacht hat sich das (in bester Absicht hoffentlich) Maria vom Unruhewerk – älter werden, sichtbar bleiben.
Nicht, dass ich ein Problem mit diesem Stempel hätte! Trüge ich Ü 50 sonst sogar im Blognamen? Ich habe nur ein Problem mit Schubkästen aller Art. Auf einer steht LILA, auf der nächsten DOTTERGELB und dann wäre da noch die Sache mit dem BEIGE: es heißt nämlich, dass im Alter die Schuhe immer beiger werden. Ich würde diesem Trend ja sehr gerne folgen, aber es ist mir derzeit absolut UNMÖGLICH, da selbst in Paris die
Slingbacks von Chanel nur auf Warteliste zu haben sind. An den nächsten Schubkästen kleben Bezeichnungen wie X-Bein oder A-Figur und wenn es ganz schlimm kommt, steht dort UNFRUCHTBAR, nur noch getoppt von UNSICHTBAR. (Schöne Episode am Rande: die Autokorrektur wollte UNDICHT schreiben – das fehlte wohl gerade noch in der Aufzählung!)
Nicht unsichtbar, sondern im Fernsehen 🙂 in „Schlagerverkleidung“ und mit meiner „Luftgitarre“.
Vor der Sendung gab es ein spontanes „Konzert“ mit einem anderen, ähnlich bestückten Zuschauer:
Weil ich weder unsichtbar noch (siehe oben) übermäßig beige bin, finde ich mein Alter ziemlich nebensächlich. Stehe aber natürlich dazu, wenn mich einer fragt. Das soll – wie ich las – bei Bloggern in meiner Generation nicht immer so sein. Muss es ja auch nicht, das kann doch jeder halten wie er will.
Seriös geht auch mal, wenn es in München ins Deutsche Theater geht
Jedenfalls habe ich mich bis jetzt sehr erfolgreich gegen solche Trophäen in meiner Sidebar gewehrt und werde es auch weiter so handhaben. Heute gibt es eine Ausnahme, weil aller guten Dinge drei sind und damit ich es mal gemacht habe. Andere machen Q’nA bei Snapchat oder RANDOM FACTS bei youtube – vielleicht komme ich da auch noch hin, heute bleibt es erstmal bei ein paar *grrrrr* ALTERS-Fragen und meinen Antworten.
Im Juni im Mainz
Von Sabine kamen die erste Latte:
Möchtest du noch einmal 20 sein? Wenn ja, was würdest du anders machen als heute? – Ja, aber gerne doch, ich würde anständig französisch und englisch lernen und mich nicht so faul durch die Fremdsprachen radebrechen.
Früher war alles besser. Stimmt das? – Alles? Das weiss ich nicht, aber die Canvasqualität von LV Taschen beispielsweise war früher eindeutig besser und der Kundenservice von Apple. Beiden Firmen ist ihr Erfolg zu Kopf gestiegen. Und nochwas: die Starbucks Tassen waren weniger einfallslos als heute. Hier ein Beispiel von 1994:
Wie hat sich deine Persönlichkeit entwickelt? Bist du heute selbstbewusster als vor 20/30 Jahren? – Meine Persönlichkeit? In solchen Begriffen denke ich nicht von mir. Ich war immer selbstbewusst und vor 15/20 Jahren noch viel mehr als heute. Bei mir kehrt sich das vielleicht langsam in Altersmilde.
Was ist für dich Stil? Wie hat sich dein Modestil entwickelt? Stil ist ein Empfinden, das hat für mich immer mit dem (Zeit)Geschmack zu tun, jedenfalls wenn hier nach einen Modestil gefragt wird. Mein Stil hat sich vom Sonnidee-Ossi-Chic zu meiner Alltagsuniform Jeans-Bluse-Blazer „entwickelt“. In meiner Ausgehgarderobe bin ich experimentierfreudiger, aber selten ausserhalb vom Mainstream.
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Egal ob in Hamburg oder in Paris:
Jeans, Turnschuhe, Tasche, Bluse… |
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…und bei Bedarf eine Sonnenbrille, ein Tuch oder ein Blazer.
Welches ist dein Lieblings-Outfit? – Ein schwarzes Tweed Kostüm von Christian Lacroix mit fetten goldenen Knöpfen an der Jacke und einem ausgestellten Minirock.
Sehen Frauen (und Männer) mit 50 heute jünger aus als vor 20/30 Jahren? Für mich schon, aber frag mal einen 7 oder 10 Jährigen, für den sehe ich doch aus, wie seine Omma, also uralt.
Hast du einen Trick, um jünger auszusehen? – Nein, habe ich nicht nötig, ich bin ja nicht mehr auf dem Markt!
Wie hältst du dich fit? Sport oder Bewegung sind gemeint? Ich bevorzuge gerade geistige Fitness *ggg* – der Körper muss einfach noch etwas durchhalten. Yoga fällt mal gleich ganz aus, ich kann nicht mal so sitzen, wie die es zu Begrüßung vorschlagen und ein GYM hat mich schon länger nicht mehr gesehen. Mein Schweinehund ist zu groß, der passt da nicht rein. Vielleicht nehme ich mir für 2016 etwas vor, aber das wäre nicht das erste Mal, dass ein solches Vorhaben scheitert.
Haben sich deine Reiseziele verändert? Wohin reist du am liebsten? – JA, natürlich, zu DDR Zeiten war der Schwarzmeerstrand in Bulgarien das Ende der Fahnenstange, heute fahre ich lieber in die Toscana. Und NEIN – ich war schon zu DDR Zeiten in Moskau und fliege jetzt auch wieder hin, wenn auch aus total anderen Gründen. Und am liebsten reise ich nach Paris.
Hier auf einem Hotelklo in Moskau…
…und auf der Frühstücksterrasse des Hotels in Beirut / Libanon
Welche Ratschläge gibst du jüngeren Menschen mit auf den Weg? – Ich gebe ungefragt keine Ratschläge, das erwartet keiner von mir. Sollte einer fragen, ist meine Antwort:
Höre gut auf Dein Herz.
Welche Lebensform könntest du dir im Alter vorstellen (WG etc.)? – Ja, ich bin der Typ für eine WG. Ich hätte gerne ein Miethaus in Berlin, am liebsten sofort. Voll mit lauter Leuten, Familie und Freunden, die sich kennen und mögen. Man hat sein Reich, aber auch Begegnungs- und Kommunikationsräume. Man hilft sich, passt auf einander auf, unterstützt sich und wird zusammen alt. Richtig alt, zur Not mit gekaufter Hilfe von aussen. Einer kann noch Auto fahren, weil er noch gucken kann, einer noch hören, einer noch schreiben, einer kochen… einer sogar Reifen wechseln oder Haare schneiden, einer braucht schon mehr Hilfe, ich übernehme die Bügelwäsche 🙂
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Das waren die Fragen von Sabine – leider hat sie mit ihren
Nominierungen schon echt alle die Blogs abgegriffen, die mir zu diesem Thema auch eingefallen wären und dabei stehen noch
Karin und
Karl-Heinz in der Schlange, die ihren Fragen loswerden wollen und auch da sollte ich noch siemundrölwzich weitere Ü50 Blogs nominieren.
Und genau das ist der Grund, wieso ich mich bei diesem Schneeballgedöns nie so wohl fühle! Ich habe bisher keine Awards angenommen, weil ich im Anschluss keinem damit auf den Zeiger gehen möchte. Ich weiss, ich bin ein Spielverderber – bei mir ist einfach Ende. Ich habe nach den Blogs geschaut, die ich sonst lese, aber wie gesagt: entweder hat Sabine schon gefragt oder sie sind nicht ALT genug. Und „fremde“ Leute damit zu behelligen finde ich nämlich einfach etwas vermessen. Netzwerkgedanke hin oder her! Mir ist ja genau das passiert – sogar noch verbunden mit dem gönnerhaften Hinweis, meinen Blog damit bekannter machen zu wollen. Ja, danke auch für das Kompliment – ich bin begeistert!
Leute, ich habe mir echt eine Platte gemacht und bei den Blogvorstellungen das Bloggeralter nachgerechnet oder nachgelesen. Mir wäre noch die fröhlich bunte
Traude Rostrose eingefallen, aber auch da steht gleich auf der Titelseite:
Bitte keine Awards und Stöckchen! Das ist doch mal ein kluger Schachzug, liebe Freundin.
Natürlich beantworte ich aber die Fragen, die bei mir angekommen sind!
Wie alt bist du und wie alt fühlst du dich? – Ich bin 54 und fühle mich auch so. Also mein Körper macht, dass ich mich so fühle. In meinem Kopf bin ich vielleicht erst 32 und werde sicher nicht älter als 39 und wenn doch, dann aber erst in 10 Jahren!
Was fällt dir als erstes positiv ein, wenn du an Menschen über 50 denkst? – Ähm – nix. Oder ist eine gratis Mammographie etwas POSITIVES? Ich habe mal eine kleine Umfrage bei Freunden und Kollegen gemacht, von denen bekam ich dauernd ERFAHRUNG zu hören. Kann ich so nicht bestätigen! Erfahrungen die ich benötige, haben eher die Jüngeren. Ich war Samstag bei einem Workshop und lernte lauter neues mit und über mein Mac Book (ja, es ist mein erstes und ich tue mich noch etwas schwer mit dem Wechsel) neben mir saß ein Junge der war 12 oder 13. Am Ende fragte ich ihn flüsternd, ob er auch etwas neues erfahren hätte, er schüttelte lächelnd den Kopf.
Welche Vorurteile gegen die Generation 50+ begegnen dir? – Bis auf diesen einen anonymen Kommentar mit dem Wortlaut: „Wat für ’ne Omma!“ ist mir noch nichts begegnet.
Was heißt Älterwerden für dich? Macht es dir Angst? – Älterwerden heißt für mich, dass die Erdanziehung stärker wird. Tschüß Konturen, tschüß Gesundheit und dann irgendwann tschüß Welt – *husch husch* unter die Erde. Angst macht es mir noch nicht. Ich bin ziemlich gut im Verdrängen.
Wo siehst du dich nächstes Jahr, in fünf oder in zehn Jahren? – Ich sehe nicht, dass sich in den nächsten 1 – 5 Jahren etwas ändern wird. In 10 Jahren denke ich hoffentlich an einen Umzug. Wenn nicht in das große Haus in Berlin, dann in ein kleines an der Nordsee oder auf einem anderen Inselchen.
Wieviel Erfolg hattest du bisher damit, dein Leben zu planen, was klappte und was nicht – Früher wurde für mich geplant: Kindergarten, Schule, Pionierorganisation, FDJ, 10. Klasse, Facharbeiterausbildung, Abitur, Studium, Job…dann kam zu meinem größten Glück die Wende und ich hatte eine Idee und lebe sie bis heute. Ich mache, was ich will und es klappt! Zum Glück habe ich einen Vollzeitjob und kann mir mit meinem eigenen Geld meine Wünsche erfüllen.
Gibt es deiner Meinung nach Tabuthemen rund um ältere Menschen? – Ich hätte sehr gerne, dass es die gibt. Ich will nix hören von Gebrechen, Sex im Alter, Sterbevorsorge und Altersarmut. Ich lasse es auf mich zukommen.
Warum, glaubst du, bleiben wir heute so viel jünger als frühere Generationen? Oder ist das nur ein Gerücht? – Wir haben mehr Muße, auf uns zu achten. Wir arbeiten nicht mehr so hart wie unsere Eltern oder Großeltern. Aber wir bewegen uns auch nicht mehr so viel. Zum Glück gibt es die vielen Erfindungen und die rasante Entwicklung der Wissenschaft und der Medizin. Die Gesundheitsvorsorge spielt eine Rolle, aber auch die Ernährung. Sport, hält jung hörte ich. Ich bevorzuge die moderne Medien. Man beherzigt Beautytipps oder nutzt die ganze „Verjüngungsmöglichkeiten-Industrie“. Man kann auch alles das für sich beanspruchen, wenn man möchte. Wer will ist dann natürlich auf dem neuesten Stand. Aber ich denke, meine Großeltern waren es in ihrer Zeit auch, sie haben ihre Möglichkeiten ausgeschöpft und sich weitergebildet und amüsiert. Es waren damals (sie gingen 1967 in Pension) etwas andere Vergnügungen, mit denen lockt man heute die Masse nicht mehr von der Glotze weg.
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Meine Mutti und ich – Oktober 2015
und im Februar 1962 |
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Meine Großmutter 1925 |
Fühlst du dich angesprochen, wenn Werbung auf deine „Altersgruppe“ zugeschnitten ist oder ist das eher lustig? – Ich werde nicht mit dieser Art Werbung konfrontiert. Ich sehe keine TV Werbung und lese keine Apothekenrundschau und in Kinos kommt doch nur Auto-, Eis-, Sportartikel-, Telefon- oder Bierwerbung für alle.
Wie müsste Werbung aussehen, damit sie wirklich dich betrifft? – Ich bin nicht empfänglich plumpe für Werbung. Wenn jemand etwas mit viel Geld und aufwendigen Kampagnen anpreisen muss, ist mir das eher suspekt. Ich brauche keine Werbung, die geht mir auf die Nerven. Die einzige Werbung die mich nicht stört, sind die ganzseitigen Anzeigen in der VOGUE. Die sind immer toll fotografiert, die Models super schön (gefotoshoppt, na und? Falten habe ich schon morgens im Spiegel genug) und die Produkte lassen mich oft träumen.
Was tust du konkret, um jung zu bleiben? – Nichts, ich werde einfach entspannt immer älter! Achso, doch, der alte Trick: ich trinke mindestens 2 l Wasser am Tag
Naaaaaa? Könnt Ihr noch? Ich möchte nämlich keinen Dreiteiler daraus machen, sondern alles heute brav abarbeiten. So kommen hier die letzten Fragen von
Karl-Heinz, die ich auch sehr gewissenhaft beantworte. Frei nach Marlene D. „Ich habe meine Pflicht getan!“
1. Was hat sich in deinem Leben durch das Bloggen verändert? – Ich bewege mich weniger, weil ich mehr am PC hocke oder am Schreibpult stehe, aber ich habe dadurch meinen Bekanntenkreis extrem erweitert.
2. Welche Tools unterstützen dich beim Bloggen? – Meine Kameras, mein iPhone, mein Tablet, mein MacBook und mein PC. Das wichtigste ist aber kein Tool, sondern das sind die Augen hinter der Kamera!
3. Wer oder was inspiriert dich momentan am meisten? – Karl Lagerfeld und 4 Frauen zwischen 60 und 70.
4. Was ist Eure liebste Freizeitbeschäftigung? Und warum? – Ich gehe sehr gerne auf Konzerte, das ist für mich die allerliebste Abendgestaltung. Wenn ich sitzen muss, dann erste Reihe in der Mitte, wenn ich stehen kann, dann gerne vorne am Bühnenrand – am liebsten mit Menschen, neben mir, die genauso empfinden.
5. Auf was freust du dich im kommenden Jahr am meisten? – Auf meine erste Reise nach Paris (also die erste im Jahr 2016)
6. Welcher Artikel hat dir die meisten Leser eingebracht? – Der über die Nordseeinsel Sylt
7. Was bedeutet für dich Natur? – Freiheit und Bewegung
8. Was darf/dürfte in deinem Garten nicht fehlen? – Maiglöckchen, weiße Lilien, Walderdbeeren und Knoblauch
9. Gibt es etwas, dass du wirklich jeden Tag machst? – Ich trinke jeden Morgen heisse Milch.
10. Hat Dein Beruf was mit deinem Blog gemeinsam? – Ich bin der Chef!
11. Wo möchtest du in zehn Jahren sein? – Genau hier – vor meinem Klapprechner stehend,
um meine Geschichten zu erzählen!
Liebe Bärbel,
vergessen wir einmal diesen Altersblödsinn, aber Du hast die Awards einfach verdient, ob Du sie nun willst oder nicht ;-))
Es hat jedenfalls viel Spaß gemacht, die tollen Antworten auf die vielen Fragen zu lesen. Eingehen möchte ich nur auf zwei:
Zeig uns doch bitte Dein Lieblings-Outfit, das schwarze Tweed-Kostüm von Christian Lacroix!
Und bei einer Frage war ich schwer enttäuscht: Ich hatte so gehofft, dass Du uns einen Trick verraten kannst, wie Du es schaffst, so jung auszusehen … :-))
Alles Liebe,
Nadine
http://nadinecd.blogspot.co.at
Schön! Das mit der WG gefällt mir. Erinnert mich an den Film: "Wir sind die Neuen". Habe damals im Kino sehr gelacht. Schön, dass Du über Dich lachen kannst, das ist das größte Geschenk und die Fältchen, die dabei entstehen, sind einfach unwiderstehlich! Sei gedrückt.
Deine Steffi
Hallo liebe Bärbel,
der Blog muss noch gefüttert werden und ich hoffe, ich bleib dran 🙂
Übrigens bin ich Münchnerin, lebe aber seit 8 Jahren im Großraum Regensburg.
Liebe Grüße
Gitta
Sag' dem Rudi bitte einen lieben Gruß von mir.
Und zu Dir kommt mein Dank für Deinen Kommentar.
Das hast Du aber schön ausgedrückt und ich freue mich,
dass Ihr Euch amüsiert habt.
Liebe Grüße in den Süden!
Bärbel ☼
Liebe Gitta,
ich freue mich sehr über deinen Kommentar, denn so habe ich deinen schönen Blog gefunden und folge ihm auch! Du musst nämlich wissen,
dass die meisten meiner Freunde in München leben 🙂
Liebe Grüße
Bärbel ☼
liebe kerstin! v e r s p r o c h e n !!! ich bleibe wie ich bin, ich kann doch gar nicht anders. daran kann auch das alter nix ändern 😉
lg zu dir und lass es rocken!
bärbel ☼
liebe tina,
mir hat es ja auch total spass gemacht, die fragen der drei zu beantworten. und wenn ich den spass weitergeben konnte, dann ist ja alles so, wie es sein soll! liebe grüße zu dir!
bärbel (mit orden) ☼
der alte müllerspruch: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
ich hätte an sabines stelle auch gleich alle nominiert,
die bei 3 nicht auffem baum sind…
…dann wäre mir heute marias blogschelte erspart geblieben!
meine oma war mitropa-köchin auf dem stralsunder hauptbahnhof,
die stiefmutter meiner mutter, garstig zu ihr und sah auch so aus.
meine großmutter ist die mutter meines vaters und meiner lieblingstante gewesen, eine kluge geschäftsfrau und mir bis heute der liebste mensch auf der erde und darunter. und mir laufen sofort wieder tränen die wangen herunter, wenn ich an sie denke, weil es keinen zweiten menschen gibt, der mich so verstand wie sie.
Latein? Also damit kannst Du mich echt beeindrucken! Ich habe nur ein paar Allerweltswendungen drauf, ein paar Muskeln und ein paar Pflanzen.
Französisch kenne ich wenigstens endlos Vokabeln, kloppe die Sätze aber völlig talent- und grammatikfrei zusammen. Damit habe ich es aber bei den Franzosen schon weit gebracht 😀 Liebe Grüße und eine schöne Restwoche! Bärbel ☼
Ah, okay, dann verdrängst Du ja gar nicht – zumindest nicht das, was in dieser verrückten Welt passiert. Gut (bzw. gut ist das nicht, aber so isses eben), da bin ich anders. Ich mag's nicht, wenn mir permanent schlecht ist, aber jedem das Seine. 😉
Woah, tausend Dank für den superehrlichen Absatz danach! <3
Krass. Solche Männer sind selten, hm? Mit Einfühlungsvermögen, Geduld und Charakterstärke, die mit selbstbewussten Frauen umgehen können und wollen? Klar gibt es sie, aber nicht so furchtbar oft, denke ich. Möglicherweise kommen sie aus verschiedenen Gründen aber auch nur nicht in meine Nähe … 🙁 – schade eigentlich.
Man hätte sich ja "auf Augenhöhe" auch gegenseitig hochschaukeln können … – dann hätte es wohl nur 12 Wochen gedauert. 😉
Dein Revier? Ich weiß gar nicht, was Du beruflich überhaupt machst – wenn Du magst, kannst Du's ja mal kurz per E-Mail oder irgendeiner anderen PN verraten.
Nochmals lieben Dank für Deine Ehrlichkeit – I appreciate this!
Lieben Gruß
Gunda
meine liebe zee-punkt-emm,
ich habe mit ihr darüber gesprochen 🙂 am telefon – und nein, sie hasst dich nicht, sie ist noch altersmilder als ich, denn sie hat mir 20 jahre voraus. allerdings ist die gleich zu google geflitzt und hat sich die lache von pipi angeschaut. ich nenne sowas ja "spreizzähne" und weiss genau, was du meinst. ausserdem habe ich ihr gesagt, sie kann echt froh sein, dass keiner geschrieben hat, sie hätte die nase von pinocchio (die sie übrigens meinem bruder vererbte, ich habe die aus der anderen kiste)
du junges ding, dir lasse ich doch einfach alles durchgehen.
bei mir ist jetzt auch gleich schirmchenzeit
sei lieb gegrüßt ♥
grebä
weisst du, annemarie, ich habe ja jetzt viel gelesen, was die anderen so schreiben und auch was marie sich dabei gedacht hat. sie bekam einen award nach 3 monaten geblogge. ich hatte nach drei monaten bloggen einen leser am tag, meine mutti. wenn mir da jemand einen award zugeworfen hätte, hatte ich mir sicher ein t-shirt damit bedruckt oder wenigstens die bürotasse, so stolt wäre ich gewesen. weil mir gar nicht klar war, was das eigentlich bedeutet. also: ich lasse den freunden des award ihre freuden, habe die erfahrung mal gehabt, kann jetzt also mitreden und muss nicht mehr alles mitmachen und sei es noch so schön blau…
freut mich, dass dir mein artikel dennoch gefallen hat. danke für deinen lieben kommentar!
lg
bärbel ☼
Liebe Sabine,
dass mit der Ähnlichkeit zu meiner Mutter sagen eigentlich nur Menschen, die meinen Vater nicht kennen. Zu der väterlichen Seite besteht nämlich noch viel mehr Aähnlichkeit. Also mein Vater, seine Schwester, seine Mutter und ich – da sieht man dien Genpool sehr deutlich. Wahrscheinlich haben meine Eltern mich echt gut gemixt 🙂
LG Bärbel ☼
Bussi zurück, liebe Sieglinde.
Danke, dass Du Dir zwischen da sempre, Enkel und Plätzchen die Zeit genommen hast, um alles zu lesen!
Ganz liebe Grüße
Bärbel ☼
Ja oder – ich habe das durchgezogen. Wenn ich Dir eines Tages mal erzähle, was die Alternative gewesen wäre, wirst Du ich verstehen 😉
Und ja, Du hast eine eigenen Wohnung bei mir im Haus. Ist doch ein großes Miethaus mit grünem Innenhof und Plätscherbrunnen. Hast Du in deinem Erstwohnsitz eine Luftmatratze? Könnte sein, dass ich BARCELONA noch von meiner Löffelliste bekommen will…
Ich hoffe, wir sehen uns!
Liebe Grüße
Bärbel ☼
Meine liebe Gunda,
danke, dass Du tapfer alles gelesen hast und sogar noch Fragen hast! Mich freut das ja total. Also, dann erzähle ich mal: Ich schaue die Berliner Abendschau und die Tagesschau ein oder zweimal in der Woche auf meinem Tablet, wenn ich in der Küche stehe und schnipselnd das Abendbrot vorbereite. Ansonsten ist die Infoquelle meiner Wahl das gute alte Radio. Damit werde ich morgens geweckt und das geht erst um 10:00 Uhr aus, wenn ich ins Büro einreite. Da gibt es zwar auch Werbung, aber ich habe am meiner Fernbedienung einen SKIP Knopf. Das heisst, ich zappe Radio. Damit ich nicht nur auf einem Sender Nachrichten höre, sondern das ganze Spektrum habe. Dann lese ich noch web.de, Focus, Stern, Spiegel, manchmal ZEIT und neuerdings auch immer etwas objektivere Seiten, weil mich die aktuellen Geschehnisse in Deutschland partout nicht kalt lassen. Ich will alles wissen, auch wenn mir danach schlecht ist!
Und mit meinem Selbstbewustsein: ich war noch arroganter, egoistischer und selbstsicherer und habe alle anderen Leute 7/24 angezickt. Nur ein paar sparsam ausgewählte Freunde und Familiemitgleider waren tabu, alle anderen waren mir nur egal. Immer schön von oben herab. Immer gleich die Klappe aufgerissen, ohne rot zu werden, ohne Gefühle zu zeigen. Dann kam ein Mann des Weges, der mir auf Augenhöhe begegnete und mir beibrachte, dass es auch anders geht. Nach 12 Jahren hatte ich es kapiert, dann kickte ich ihn weg, meine Einsicht ist jedoch geblieben 😉 Und Chef bin ich in meinem Revier, also hier im Ring! Und wenn mein Chef da ist, ist er natürlich der Chef, denkt er 😀
Echt? Habe ich bei Dir auch "interessant" geschrieben? Ich gehe gleich mal gucken…
LG und danke für Deine Fragen!
Bärbel
liebe beate,
ja und nun?
was habe ich davon?
bekomme ich jetzt etwa einen heldinnen-award von dir?
nee – na siehste!
dann hat sich der aufwand doch schin gelohnt!
xxxx retour,
deine echte heldin
Liebe Maria,
*puhhhh* über das "Die hat so was doch schon lang nicht mehr nötig." habe ich gestutzt. Ich denke einfach nicht in solchen Kategorien. Weder in der virtuellen, noch in der realen Welt. Vielleicht hat es deshalb nicht gepasst, weil unsere Ansätze irgendwie zu unterschiedlich sind.
Danke auf jeden Fall für deinen langen Kommentar und auch für die beiden anderen, die diesem hier ja in einigen Passagen gleichen, aber leider noch verbitterter klingen. Ich verstehe, dass Du über meinen Artikel nicht so glücklich bist, wie über die anderen in deiner Linkliste. Mein Standpunkt ist einfach der: ich bin zu alt, um zu lügen und um mich zu verbiegen. Ich darf nämlich anecken – ich darf alles machen, was ich will! Und ich rede, zeige mich, erzähle, netzwerke und alles bisher ohne Award. Und? Geht doch auch!
Viel Erfolg und Freude Dir weiterhin mit sprechenden Tischen, Vögeln, Hunden und Blumen. Vielleicht erlebe ich sowas auch noch, wenn nicht, habe ich eben Pech gehabt!
Und ja – hier darf jeder seinen Link erwähnen und sogar seine E-Mail Adresse posten – aber ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich deinen Bloglink in meinem Artikel auch schon 2 x mit eingebaut habe. Ich bin doch gar nicht so 🙂
Viele Grüße
Bärbel ☼
🙂 Liebe Bärbel,
na, das sind ja mal richtig viele Infos von Dir! Wow, sehr interessant und schön zu lesen.
Dein Schlager-Move Outfit ist der Hammer. Hätte ich keine Ohren, hätte ich im Kreis gegrinst 😀
Schönen 2. Advent noch und herzliche Grüße 🙂
Üffi, Du bist wirklich der Knaller. Du kommst in meine persönliche Hall of Fame. Die Coolness in Person kombiniert mit echtem, preußischem Pflichtbewußtsein. Rudi hat sich gekugelt, als ich ihm ein paar Schmankerl aus Deinem Post vorgelesen habe.
Lass Dir gut gehen und komm gut in die neue Woche. LG Sunny
Hallo Bärbel, gerade habe ich zufällig von dem Award50 + gehört und hab ich auf die Suche gemacht. Nicht, dass ich mich brennend für den Award interesse, sondern eher für die Menschen, die die 21 schon überschritten haben… Hach, wie schön, es gibt sie
Respekt für deine vielen Antworten – die aber wirklich sehr schön zu lesen waren 🙂
Ich wiederhole mich gerne: bleib bloß wie du bist!
LG Kerstin von 30rockt
Liebe Bärbel,
auch ich bin begeistert, wie fleißig du wieder mal warst, sehr unterhaltsam dein Interview. Deine Bilder sind wie immer eine Augenweide. Du siehst deiner Mutter und deiner Oma wirklich sehr ähnlich, drei tolle Frauen.
Nun wünsche ich dir noch einen entspannten Nikolausabend.
Liebe Grüße
Gaby
http://www.stylishsalat.com
Liebe Bärbel, also ich bin jetzt auch erschöpft, ich denke mal, das mit "keine Awardsund Stöckchen" war ein absolut cleverer Schachzug von mir ;o). Aber es hat mir Spaß gemacht und ich möchte mit dir in die Alters-WG ziehen – spätestens bei der Sache mit dre Bügelwäsche hattest du mich und für den Rostroserich und mich ist das auch schon lange so ein "Altersplan": Einfach lustig und zusammen mit den Freunden alt werden oder jung bleiben oder was auch immer sich ergibt! Auf den Ort müssen wir uns halt noch einigen, ich wäre am ehesten fürs Burgenland …
Ich wünsche dir und allen, die dir so richtig wichtig sind, eine schöne Adventzeit
und schick dir ganz herzliche Rostrosen-Grüße!
Alles Liebe, die Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2015/12/irland-reisebericht-uber-westport-und.html
Wow was für ein schöner, langer, aufwändiger Post liebe Bärbel. Hat total Spaß gemacht ihn zu lesen und die süßen Bilder. Du bist so eine coole Socke ( sagt man bei uns) und nimmst gleich drei Stöckchen 🙂
Schon dafür hättest Du einen Orden verdient.
Hab alles gelesen. Warum nominierten die Vorgänger gleich alle, die sie kannten? Wirklich etwas albern …
Jetzt weiß ich endlich, dass es Deine Oma auf dem Bild war. Tolle Ausstrahlung, die wurde Dir vererbt.
Ich bin aus dem grinsen heute wieder nicht raus gekommen. Dein Talent fürs schreiben guter Blogposts ist einfach nur top.
Und bleib ruhig Schubladenlos. Das steht dir 🙂
Ich Ärger mich auch, dass ich nicht französisch gelernt habe. Latein!!! Was hab ich mir nur gedacht. Muss ich unter Sünden meiner Jugend ablegen. Das wär also klar ein Punkt. Der mit 20 noch gut ging und heute kein Satz mehr in meinem Kopf hängen bleibt.
Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende
Ela
… deine mutti wird mich hassen, aber das muß ich einfach schreiben:
zum bild von mutti mit klein-grebä auf dem arm: mutti hat eine unglaubliche ähnlichkeit mit pippi langstrumpf… also dieses lächeln.
genial!
ist das jetzt böse, weil ich das anmerke?
ich würde zur strafe ja das stöckchen annehmen, aber bin noch 5o-
grebä, auf die nächsten 5o.
stoße gleich mit einem schirmchendrink auf dich, auf karl und auf mutti grebä an.
Hi Üffi,
also mich nerven Awards ja auch. Übrigens aus demselben Grund wie Dich: Ich möchte nicht verpflichtet werden, meinerseits zig andere Leute zu nerven… (das müssen ja gleich auch immer so viele sein! Es reicht ja nie, sagen wir mal, nur einen zu nominieren…nope, die Vorgabe sind immer gleich 11 oder so!!!) In dem Moment, wo das Teil unbedingt großräumig verteilt werden muss, hat sich m.M.n. auch der (angebliche) Qualitätsanspruch größtenteils erledigt – denn wenn es wirklich darum gehen würde, würde man es eher limitiert halten, oder?
Ist übrigens dasselbe Problem wie mit den Kettenbriefen früher in der Schule.
Hast aber tolle und lustige Sachen geschrieben und damit das Beste draus gemacht. Mensch, was Du Dir für ne Arbeit gemacht hast! Am besten war das mit dem 7jährigen 🙂 Wo Du recht hast, hast Du recht!
Lg, Annemarie
Diese blöde Autokorrektur. Was da alles schon für lustige Sachen entstanden sind. Erst mal bin ich immer noch verblüfft darüber, wie ähnlich du deiner Mutter bist. wie aus dem Gesicht geschnitten. Aber das haben dir bestimmt schon ganz viele Menschen gesagt. Und dann bedanke ich mich ganz herzlich dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, um die vielen Fragen zu beantworten.
LG Sabine
Puh, Bärbel, ich bin vom Lesen erledigt – dieses Mal hast Du alles von mir als Leserin in der Vorweihnachtszeit gefordert! 😉
Daher fasse ich mich kurz:
Alle guten Dinge sind drei, also hast Du alle drei Awards verdient!
Bussi, Sieglinde
Du warst ja unglaublich fleißig. Hut ab! Deine Antworten finde ich sehr interessant – und wenn du die Bügelwäsche machst und man in Deinem Haus in Berlin eine eigenen Wohnung bekommt, dann würde ich sogar meine wunderbaren Renovierungsfähigkeiten ins Rennen werfen! Ich kann nicht nur streichen, ich kann auch Parkett verlegen. Aber meinen Erstwohnsitz in Barcelona würde ich behalten – komme ich halt im Sommer in Berlin vorbei 🙂
Liebe Grüße
Fran
Warum Du 3 50plus-Awards bekommst? Na, wenn nicht Du, wer dann?!? Siehst ja an Marias Kommentar, dass es am liebsten noch einer mehr gewesen wäre und wer weiß, was noch kommt … 😀
Krass, dass Du ALLE Fragen beantwortet hast – Chapeau! Obwohl ich hier ja schon länger unterwegs bin, habe ich viel Neues erfahren dürfen – und viele schöne Bilder gesehen.
Beim Thema Yoga und ausgewachsenem Schweinehund reiche ich Dir lächelnd die Hand, ebenso beim Thema Schneeballsystem-Spielverderber.
Mit der Erfahrung, die man bei Jüngeren abgreifen muss, sagst Du was! Genau so geht's mir auch ständig. Ist schon ziemlich peinlich, was ich mit Anfang 50 so alles nicht kann, das den Jüngeren so leicht fällt – also wissenstechnisch. Ich sehe auch keine Ü50-Vorteile, wenn ich ehrlich bin.
Ergänzende Fragen hab' ich auch noch:
– Du schreibst, Du seist ziemlich gut im Verdrängen, schaust keine TV-Werbung und blätterst nicht in Apothekenrundschau und Co. – Nachrichten schaust oder liest Du aber? Weil, DIE würde ICH auch häufig gern aus meinem Leben verdrängen (und tue es gelegentlich tatsächlich), weil sie mich furchtbar runterziehen. Wie ist das bei Dir?
– Warst Du früher echt NOCH selbstbewusster als heute? Worin äußerte sich das?
– Seit wann bist Du Chef? Also im Beruf? Schriebst Du nicht irgendwo mal, dass Du einen Chef hättest, der Dich zwar Deine Zeit selbst planen lässt, aber eben doch: Chef?
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Post! Ich schreibe jetzt bewusst nicht das Wort "interessant", das haben bei mir irgendwie alle verwendet und … äh, ja …
LG
Gunda
bei dem absatz zwischen awardsymbol und schlageroutfit bin ich vor lachen fast vom sofa gefallen!!! bärbel in höchstform!!!
voll tapfer die(se) ganzen fragen zu beantworten – du bist echt meine heldin!!!
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Ach herrje. Jetzt muss ich wohl sagen: Ich bin schuld! Mal sehen, vielleicht ja doch nicht…. Denn obwohl ich das Ding, also den Award 50plus, zwar (ja! In bester Absicht!) in seiner jetzigen Form in die Welt gesetzt habe, hab ich die uefuffzich nicht nominiert – obwohl ich dein Blog sehr wohl gesehen habe. Aus genau dem Gedanken: Die hat so was doch schon lang nicht mehr nötig. Such ich mir lieber kleine, noch unbekanntere Blogs, deren Betreiber(innen) sich vielleicht noch drüber freuen. Denn genau das ist der Grundgedanke dieser Aktion. Und den find ich gut. Mein Blog war grad mal drei Wochen alt, da fiel mir das Ding (ohne "50plus") auf den Bildschirm. Und ich dachte: Wenn ich dazu jetzt JA sage, mach ich was Nützliches draus. Ich hab JA gesagt und die meisten Reaktionen darauf haben mir Recht gegeben.
Und die Sache mit dem Alter… Tja, das ist halt so'ne Sache. Niemand wird gern alt, wenige wollen es zugeben, noch weniger drüber reden. Nicht nur du lässt dich ungern in Schubladen stecken… Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich sogar behaupten: Das ist etwas, was wir 50plus-Blogger gemeinsam haben. Viele von uns jedenfalls. Und ich rechne mich sogar dazu. Aber das ist genau der Punkt, an dem die Sache haarig wird: Da quatschen wir dann alle fröhlich vor uns hin, ohne Schubladen, ohne Altersangaben (außer dir natürlich…) Währenddessen wird an andrer Stelle ÜBER uns gequatscht… Klar ist die allein passende Antwort darauf: Was interessiert mich denn, was die andren über mich erzählen? Aber, aber, aber. Wenn wir (gemeint ist: Blogger/innen 50plus) uns nicht zeigen, nicht erzählen, was wir denken, wo wir stehen etc., dann dürfen wir uns weder wundern noch drüber beschweren, wenn manche Urteile über uns kursieren. Die nicht stimmen, die wir nicht teilen, die wir ablehnen. Und statt dann immer nur darüber zu meckern – was bleibt einem schließlich auch übrig, kann man ja nur noch drauf re-agieren – gehe ich lieber den umgekehrten Weg. Und formuliere eigne Standpunkte. Gern gemeinsam/in Kooperation, vernetzt mit andren. Und so ist es entstanden, das blaue Ding für Zossen und Blogger – gern auch noch für Blumen, Tische oder Hunde – wenn die mir dann was über das Älterwerden erzählen wollen/können….
Viele Grüße
Maria Al-Mana
http://www.unruhewerk.de (wenigstens einmal darf der Link ja hoffentlich genannt werden…)
autorin@unruhewerk.de