Hermes hat nach Hamburg eingeladen, um die Leute hinter den Produkten mit ihrer Arbeit und ihrer Kunstfertigkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Festival des Métiers, Festival der Handwerkskunst – und das ist es, im ganz ursprünglichen Wortsinn: Handwerk und Kunst treffen sich hier. Die Lokation kannte ich nicht, das Hamburg Museum am Holstenwall 24. Wir fanden einen Parkplatz fast vor der Tür, gut so, denn das Hamburger Wetter zeigt sich schon seit Tagen von seiner naßkalten Seite. Jetzt sitze ich im Zug nach Berlin und die Morgensonne knallt mir hell ins Gesicht. Gut so, da werde ich richtig wach und kann meine Erlebnisse von gestern Abend gleich ins iPad tippen.
Mit der Näherin, die uns zeigte, wie sie eine Krawatte herstellt, Spitzen nähen, Einlage rein, Symmetrie kontrollieren, falten, Symmetrie kontrollieren, Faden abmessen und dann die besonderen Knoten: ein 20 x umwickelter Steg zum Start und im Inneren gibt es eine Schlaufe, um die Krawatte, falls sie einmal krumpelig wird, wieder zu straffen…ich hatte ja keine Ahnung. Natürlich wird alles nur mit einem Faden genäht, da gibt es kein absetzen und anknoten, es ist immer der typische hermesorange Faden. Immer wieder wird geschaut, ob alles symmetrisch ist, das Logo im Inneren, die Stiche, die Schlaufen – sie näht maschinengleich, präzise, kontinuierlich, aber mit ihren Händen. Wer denkt daran, wenn er im Laden vor 100 Krawatten steht? Ich ja, aber erst jetzt, wo ich sah, wie es geht. Die Krawatten sind 150 cm lang, manchmal gibt es auch kürzere, aber nie unter 146 cm und die Breite variiert mit der Mode. Die Muster sind fast immer kleine Motive, manchmal auch lustig und verspielt und erst auf den zweiten Blick erkennbar.
Am nächsten Stand schaue ich lange einem Herren zu, der Handschuhe herstellt. Zuerst bearbeitet er das weiche Leder, er zieht es in beide Richtungen über die Tischkante, quer bis ans Ende der Elastizität, damit die Handschuhe nicht weiter ausleiern können, längs bleibt das Material elastisch, damit man die Finger beugen kann. Es sieht schon grob aus und er wendet Kraft an, um das Leder vorzubereiten, es kann auch passieren, dass eine Haut dabei reisst – ratsch – schon passiert: das Stück Haut liegt vor mir und ich begrabbel ununterbrochen dieses herrlich weiche Fetzchen – meine Finger können gar nicht anders.
Ein paar fertige Exemplare sind ausgestellt, ich bin schwer verliebt in einen Handschuh, der auf der Oberseite mattes Krokoleder hat. Ein Traum, für Augen, Nase und Tastsinn! Oh ja, sogar dieser eine hier würde mir reichen, es ist genau meine Größe, Paare werden eh überschätzt, für die andere Hand hätte ich einen gelben selber Marke, auch mit Aussennähten 🙂
Gegenüber arbeitet ein junges Mädchen – vielleicht kommt sie aus der Schweiz? Ich habe gar nicht nachgefragt, sondern auch ihr nur fasziniert auf die Hände geschaut. Sie zerlegt vor unseren Augen ein Uhrwerk um es danach wieder zusammenzubauen. Hermès hat jetzt endlich eine eigene Herstellung für Uhrwerke und Zifferblätter in der Schweiz. Viele Nobelmarken verwenden ja Werke eines Herstellers (ETA), aber auch hier grenzt Hermès sich ab. Hach, eine solche Uhr hätte ich auch gerne: eine HEURE H oder eine CAPE COD – ich kann mich kaum entscheiden, muss ich auch nicht, an jedem Stand wird meine Wunschliste im Kopf ein Stück länger.
Nur an der nächsten Station weiss ich: nö, einen Sattel brauche ich nicht. Hier arbeitet auch eine ganz junge Frau. Den werktätigen Franzosen sind ÜbersetzerInnen in geringelten Shirts zur Seite gestellt, die geduldig und freundlich alle unsere Fragen an die Handwerkskünstler weitergeben. Ich möchte wissen, wie so ein junges Ding dazu kommt, bei Hermès Sättel zu fertigen. Die eigentlich naheliegende Antwort: Sie hat ein Pferd und sie reitet – also brauchte sie einen anständigen Sattel…nun macht sie den besten, den sie sich vorstellen kann. Sie erklärt uns den Unterbau aus Holz, Metall und breiten Spanngurten, den weiteren Aufbau der Polsterung, dann kommt die Lederauflage, natürlich Stich für Stich handgenäht. Ich möchte ihre Fingerkuppen sehen: alle sind weich und zart, sie zeigt mir ihren Fingerhut – eine kleine Manschette aus dickem Leder und sie erklärt mir, wie sie die verschiedenen Lederarten miteinander verbindet, die an der Schnittstelle zwischen Pferd und Reiter sehr hohen Belastungen und Kräften ausgesetzt sind.
Ein kleines (hier oranges) Lederband wird zum Beispiel nur eingearbeitet, damit die darunter liegende Naht nicht zu sehen ist. Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und versuche, das auf den Fotos festzuhalten:
Plötzlich finde ich es schade, dass ich kein Pferd habe,
Ein Stand ist immerzu belagert, ich lasse ihn erstmal aus und werde später wieder vorbeischlendern… Der Abend ist noch lang. Das Catering (Die Bank) ist vorzüglich und ausreichend und der Service wieselflink und sehr freundlich – das fällt auf, in Berlin erlebt man das auch durchaus ganz anders.
In meiner Tücherschublade gibt es einige Hermès Seidentücher, von allen meinen Tüchern kenne ich die Namen, von einigen weiss ich, wer das Motiv entwarf, aber ich habe nie darüber nachgedacht, wieviel Arbeit es ist, die Idee auf ein Carré zu bringen. Eine Zeichnerin nimmt die Farben von der bunten Vorlage ab: Schritt für Schritt, Schicht für Schicht, Farbe für Farbe, Nuance für Nuance. Mit verschiedenen Werkzeugen: dicken Pinseln, Bleistiften, feinen Federn und einer kleinen Maschine (wie ein Minidremel) die kleinste Pünktchenlinien macht. Die Muster werden auf Pergament übertragen, dann auf Folie und nach diesen Folien werden die Schablonen für den Druck der Seidentücher gefertigt. Je nach Anzahl der Farben auf einem Tuch – bis zu 27 oder 33? Ich habe es vergessen – könnte jetzt nachlesen, aber möchte meinen „Redefluss“ erstmal nicht unterbrechen, denn jetzt kommen wir zu einer ganz spannenden Geschichte: der Herstellung der Seidentücher.
In einen „Schlitten“ wird die erste Druckplatte (mit Tuchnamen, Farbbezeichnung und Collectionsangabe – P/E 2014) eingespannt, diese Schablone hat kleine Ausschnitte, durch die die Farbe auf die Seide kommt. Der Herr gießt die erste Farbe auf den Rahmen und streicht mit einem großen Wischer (Mon Dieu, ich habe vergessen zu fragen, wie man dieses Werkzeug nennt) die Farbe durch die Aussparungen. 2 x bekommt ein Seidentuch diese Farbe – hin und her, dann wird der Rahmen mit der Schablone hochgeklappt und die erste Farbschicht ist auf dem Tuch. Derselbe Vorgang wird auf dem Seidenstück nebenan wiederholt.
Die verschiedenen Farben bei diesem blauen Tuch sind nur minimal unterschiedlich, die Schablonen auch: feinste Blattadern, Vogelschwingen, Insektenbeinchen, alles hat eine andere Farbe – wieder eine neue Schablone, eine neue Farbe, eine neue Schicht des Musters auf dem Tuch. Jetzt wird mir klar, wieso mir die Muster meiner Tücher oft so plastisch vorkommen: es ist dieses aufwendige Verfahren, diese Präzision, diese Liebe zum Detail, dieser Rausch der Farben, die bei Hermès in der Manufaktur wohltemperiert sind, damit sie auf der Seide schnell trocknen. Hier in der hohen Museumshalle sind keine optimalen Bedingungen, ausserdem fliegt jede Menge Staub etc. durch die Luft. Trotzdem sind wir begeistert und ich werde meine Tücher nun ganz anders achten! Für alle, die den Preis für ein solches handwerkliches Kunstwerk in Frage stellen, sei empfohlen, sich eine Stunde Zeit zu nehmen und dem Meister bei seiner wundervollen Arbeit zuzusehen.
Könnt Ihr Euch an den Spruch meiner Freundin erinnern, die sagte: „Hast Du ein Tuch, passt es immer…“ als ich mal vor einer Auswahl stand und ein Tuch in Sepia kaufen wollte, sprach sie: „Nimm lieber das Bunte, da hast Du mehr Farben und es kostet genausoviel!“ Das verstehe ich jetzt viel besser, natürlich waren die Sepia Nuancen auch recht zahlreich, aber kein Vergleich zu einem bunten Tuch! Bunte Tücher waren viele zu bestaunen, nicht nur an den Besuchern, es gab einige Ständer mit 90er Seidentüchern – farblich sortiert, ich schwelgte sofort und lange in der pinken Abteilung:
Ich habe Euch HIER mein dreieckiges TIGRE ROYAL Tüchlein vorgestellt. Gestern konnte ich in aller Ruhe zusehen, wie der majestätische Tiger von Hand auf feinstem Porzellan landete. Auf dem Tisch standen kleine Näpfchen mit pulverisierten Farbpigmenten und einer Lösungsflüssigkeit und die Zeichnerin Christelle malte das Motiv mit ruhiger Hand auf.
***
PS: Ich habe eine E-Mail von Hermes bekommen und darf daraus zitieren:
„Die Technik heißt übrigens „SABRAGE“, wo der zweite Kettenfaden
aufgeschnitten wird und dadurch dieser samtene Flor auf der Seide entsteht.“
DANKE FÜR DIE INFO 🙂
gerne anke, dann war es ja gut, dich herzulocken. ich ahnte schon, dass es dir gefallen würde.
liebe grüße ☼
Ooooh Bärbel – da hab ich ja wirklich was verpasst …. ! DIe Fotos sind traumhaft und das ganze Event klingt sehr interessant. Faszinierend!
LG Anke
P.S. Danke für den Artikel-Tipp her 😉 Jetzt konnt ich zumindest virtuell ein paar Eindrücke bekommen!
Liebe Flitzi-Birki,
das freut mich ja ungemein, dass Du mein BlogFan bist ♥ – davon gibt es ja noich nicht so viele, ich sammel noch! Hat mich auch ungemein gefreut, mit Dir den H Rundgang zu machen und nochmehr, dass Du mich (uns alle) auf Deine 25 km durch Berlin mitgenommen hast. *sing* ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK und hoffe, dass Du uns da auch wieder mitnimmst. hast Du da auch Deine Fans (für Verpflegung, Anfeuerung und Fotos) am Start?
Soso, Du hast ein Tuch gekauft, also DAS TUCH, ich weiss schon! Das mit dem Zossenzubehör. Ich habe mir sozusagen Hundezubehör gekauft am Samstag, habe mich lange gegen eine Leine gesträubt, weil die bei mir schon recht lang sein sollte, damit es klappt… *kicher*.
Dann trainiere mal weiterhin brav, hinter dem Rasenmäher oder wo auch immer.
Liebe Grüße zur Nacht! Bärbel
Meine liebe April,
danke für Deinen Kommentar, ich hatte Dich schon vermisst, aber bei Urlaub und Dienstreise bist Du natürlich entschuldigt. Das nächste Mal machst Du einfach nur den Katzensprung bis Berlin und von hier aus starten wir dann gemeinsam weiter gen Norden. Es muss ja nicht wegen H sein, das haben wir in Berlin ja zahlreicher zu bieten…in HH ist ja immer was los…
Nun – ich bin gespannt auf Deine Tuchentscheidung, ja – pink geht immer 🙂 und die neue Kollektion hat einige Schätzchen in petto.
Die unvermeidliche Zossenfrage: meinst Du ein Araberhengst wäre etwas für mich – also passend zum Sattel? Einen Schmied kenne ich schon seit Jahren, der wohnt hier ums Eck und macht mir den Wechsel von Sommer- auf Winterhufeisen sicher günstiger! Ich tagträume gerade (mitten in der Nacht), wie ich auf dem Rappen zur Arbeit galoppiere, Apple auf den Ohren und Äppel zurücklassend…grasen könnte er, in den 8 Studen wenn ich unter Tage schinder, beim Nachbarn…nur wo er über nacht parken kann, ist noch nicht klar. Vielleicht nebenan auf dem Schulhof. Ich kläre das mal und berichte Dir umgehend. Zur Taufe (wenn er die Champagnerpulle an die Zossenrübe bekommt) biste natürlich feierlich eingeladen!
Liebe Grüße und danke für dieses schöne Bild – ich denke nämlich gerade an die Folgeinvestition: stilechte (pinke) Satteltaschen 😉
Bärbel
Liebe Bärbel, ich hatte am Wochenende im ICE Zeit endlich und genießend Deinen Bericht hier zu lesen.
Ich bin hierdurch noch mal zurück zum Montag "gekommen" und habe mich wirklich sehr darüber gefreut mit wieviel Fachwissen Du (z.T. unseren gemeinsamen) Rundgang beschrieben hast. Deine Bilder sind auch ein Traum und ich bin natürlich auch – genau wie Du – total fasziniert und NOCH MEHR Hermèbegeistert nach Hause gefahren.
Ich werde diese Farben, Garne, diese (endlich mal von mir ordentlich getäschelten) Leder,, die kreativen Muster, filigranem Fingerchen der KünstlerInenm nie mehr wieder vergessen. Alls ein Traum. Es waren wirklich viel zu schnell verfolgenden Stunden dort und nachdem ich mich für dieses eine Seidentüchlein so begeistert hatte (Du hast es auch fotografiert) war wieder (m) ein neuer Jagdinstinkt erweckt Die Auflösung dazu gab's am Freitag in Frankfurt. Komischerweise wanderte dieses Tüchlein dann doch in einer "Birki ist auch bald Uefuffzich" Farbkombi mit nach Hause.
Ich musste sofort daran denken wie uns erklärt wurde wie lange man für so ein Design benötigt (es waren 39 Stunden ^^) und werde es mit viel viel Freude trafen (eingeweiht wurde es im Haar).
Herzliche Grüße und
ich bin inzwischen auch Dein BlogFan geworden ❤️
Liebe Bärbel,
Welch ein mitreißender, begeisterter, euphorischer Artikel! Es hat soviel Spaß gemacht, deine detailverliebte Beschreibung zu lesen und deine guten Bilder anzusehen, fast, als ob ich dabei gewesen wäre. Das wäre ich tatsächlich am liebsten und überlege Hin und her, wie ich HH noch in die Reiseplanung bekomme. Wird aber leider nichts werden, da ich nach Urlaub und anschließender Dienstreise gerade erst wieder zu Hause angekommen bin. Und ein Katzensprung ist es leider nicht von mir nach HH, eher ein Tigersprung…
Wenn ich deine Beschreibungen lese, wird klar, warum die Sachen von Hermes zum einen als qualitativ sehr hochwertig gelten und zum anderen die dafür verlangten Preise. Bei so detailreich gestalteten Sachen macht es mir immer Freude, diese Details und die Handwerkskunst, die dahinter steckt, zu entdecken, meistens nicht beim ersten Hinsehen, sondern so nach und nach. Auf diese Weise bleibt der Spaß an dem Produkt lange über den Erwerb hin erhalten und das unterscheidet diese Dinge von den schnelllebigen billigen und macht ihren "Mehrwert" aus. Tatsächlich finde ich es auch gerechtfertigt, für solch aufwendige und fachlich gute Arbeit auch angemessen zu bezahlen – vorausgesetzt, Kunde kann und will das Stück sich leisten. Ob es nicht trotzdem ein paar Euro weniger sein könnten, naja….
Auf jeden Fall hat mich dein Bericht und deine Begeisterung darin bestärkt, dass ich unbedingt ein Tuch (eins? – mehrere!) von Hermes brauche – ich weiß nur noch nicht, welches 😉 Pink sieht jedenfalls sehr verlockend aus und den Rat deiner Freundin bezüglich bunt habe ich mir sofort gemerkt. Werde mich also im nächsten Hermesgeschäft, in das ich komme, inspirieren lassen. (Dazu maile ich dir mal privat.)
Und du wirst dir nun doch einen Zossen zulegen müssen, um den fantastischen Sattel ausführen zu können. Das wäre es doch wert, oder? Denk mal, wie elegant du dann auf Arbeit reiten könntest!
So, nun gehe ich mal die anderen Post nachlesen und mache mich danach fürs Theater heute Abend fein. Inclusive Tuch und Tasche, leider (noch) nicht von H. Viele liebe Grüße, deine April
Danke Dir für die Erklärung. Es wird dann von Zoé sein. Ich recherchiere mal. Wobei ich das Tuch eher nicht kaufen möchte – aber es trotzdem gerne wüsste. Den Namensbezug möchte ich hier jetzt nicht schreiben.
Ich war um kurz nach 14 Uhr dort und es war angenehm besucht. Mann konnte überall ran und es war aber auch nicht zu leer. Etwas merkwürdig fand ich, dass die Hälfte der Handwerker ziemlich lange Mittagspause gemacht hat und erst nach 15:00 wieder da war. Die Übersetzer waren zwar am Stand, aber es gab keine Vorführungen in der Zeit von denen. So haben wir erst die eine Hälfte bestaunt, im Cafe ein Eis gegessen, und dann den Rest gesehen. Beim Tücherdruck war dann so ein Andrang, dass ich aus der 3. oder 4. Reihe fast nichts sehen konnte. Vorher hatten wir da aber auch alles genau und dicht sehen können, so dass das OK war (und ich ich kenne mich mit Drucken gut aus, daher war das OK). Toll war, dass die Krawattenfrau sich so viel Zeit genommen hat. Ich hatte das Gefühl, die näht die Krawatte nur für mich. Und dem Handschuhmacher konnten wir von der Treppe aus von oben super auf seinem Tisch gucken und alles viel besser sehen, als von vorne vor ihm zu sehen gewesen wäre.
Wir sind um 16:30 gegangen und dann war es etwas voller, aber immer noch nicht sehr rummelig. Ein bisschen soll ja auch los sein. Ich habe die Ausstellung mehreres Hamburger Mode-/Designliebhaberinnen empfohlen und denke, dass sie am Wochenende hingehen werden. Da wird es mir aber bestimmt zu voll.
Das Fotos vorne vor der Säule konnten wir um 14:00 Uhr problemlos machen und auch hinterher war es leer draußen. Das war kein Problem.
Liebe Grüße
Ines
P.S. Danke für den von Euch frei gemachten Parkplatz vor der Tür 🙂 War noch zu haben 🙂 Lief alles 🙂
Hi JesSi,
herzlich willkommen hier bei mir und danke für Deinen lieben Kommentar und die Einladung zu Deiner Linkparty. Die werde ich garantiert einmal annehmen. Ich habe Dich auch gleich bei Sunny gesucht, gefunden und mich auf Deinem Blog umgesehen und dann den Link zu den zauberhaften Fotos mit den Schmuckstücken gefunden. Da seit Ihr (Fotograf und Model) ja extrem fleissig und geduldig gewesen. Sie häufige Outfitwechsel, das ist ja unfassbar: Hat mir grossen Spass gemacht, Deine Fotos anzusehen.
Liebe Grüße zu Dir!
Bärbel
Liebe Sabina,
ich hatte einiges in Paris und München schon mal gesehen, aber nicht so auf einem Haufen und nicht so intensiv und nicht in so einer schönen Atmosphäre, wie am Montagabend dort im Museum. Ausserdem gab es Champagner und ich musste nicht fahren, sondern konnte das delegieren 🙂 – dann bin ich ja eh schon immer in bester Laune und milde gestimmt.
LG nach FFM
Bärbel
Liebe Rena,
ich freue mich wirklich sehr darüber, dass so viele begeistert meinen Artikel gelesen haben und ich freue mich über Deinen Kommentar. Es hat mir keine Mühe gemacht, ich saß am nächsten Morgen im Zug und schrieb meine Erlebnisse nieder, sah dabei all die Farben und die Fröhlichkeit nochmal vor meinen inneren Auge und *schwups* war die Fahrt auch schon beendet, so kurzweilig war die Strecke zwischen HH und B noch nie 🙂
Liebe Grüße zu Dir!
Bärbel
Liebe Ines,
ich wusste, dass es Dir dort gefallen würde…und nun gleich zu Deiner Tuch-Frage: auf jedem Tuch befindet sich der Hermès Schriftzug, der Name des Designers (meist als Unterschrift, nicht immer leicht zu finden und nicht immer leicht zu lesen) und der Name es Tuches. Da mir jetzt kein Tuch einfällt, was …zoe…heißt, sollte es sich um Zoé Pauwels handeln. Da gibt es aber mehrere Tücher, am besten Du befragst mit diesen Angaben HERMES SCARF ZOE PAUWELS die Google Bildersuche. Wenn Du es findest, schaue nach einem großen Bild, dass Du den Namen lesen kannst. Die H-Läden suchen weltweit ein Tuch für Dich, falls es in Deiner Stadt nicht mehr vorrätig ist. Vom jedem Tuch gibt es viele verschiedene Farbvariationen. Ich habe von einem Motiv 10 verschiedene – deshalb helfen Farbangaben selten bei einer Suche. Besser die Motive – (ok – Pferd, Reiter, Kreise, Streifen hülfe bei Hermes auch nicht) mekren oder auf dem Tuch gleich nach dem Namen suchen. Zur Not musst Du nochmal hingehen…Zeit wäre ja noch. Um welche Uhrzeit warst Du dort und wie war die Ausstellung besucht??? Ich hätte mir auch gerne einen Tag ausgesucht, wo nicht so ein Gedrängel ist, schon, um bessere Fotos zu machen.
Liebe Grüße
Bärbel
Liebe Grüße
Bärbel
So schöne Bilder!!!!
Hab Dich gerade über Sunny´s Aktion "Um Kopf & Kragen" gefunden und bewundert.
Auch ich habe neben Sunny noch eine ähnliche Aktion laufen – aber ich weite meine Schmuckstücke in meiner Aktion ~VerSchmückt weiter aus~ und zeige auch gerne Ringe,Tücher, Ketten Hüte, Lieblingsblaser oder oder oder es gibt schirr unendliche Accessoires.
Schau doch gerne mal vorbei und verlink Dich doch auch einfach, so sammel ich eine ganze Woche lang VerSchmückte Schönheiten und dann geht es weiter. Ich lade mein Bild Mittwochs hoch, lasse aber eine Woche lang die Möglichkeit zur Verlinkung offen.
Liebste Grüße
JesSi
http://feiersunsworld.blogspot.de/search/label/VerSchmueckt
Liebe Bärbel das muss ja überwältigend für dich gewesen sein, oder? ich finde allein schon deine erklärungen und fotos fabelhaft. und diese tiger als sonderanfertigungen und die blauen muster, ach seufz. wäre gern dabei gewesen! danke fürs teilen und LG Sabina Oceanblue Style
Liebe Bärbel, jetzt habe ich gerade total fasziniert Deinen herausragend interessanten Post gelesen und möchte mich zuallererst für Deine Mühe bedanken! Denn nein, ich habe natürlich noch nie darüber nachgedacht, wie Handschuhe von Hand gefertigt werden, das gleiche gilt für Sättel und ganz besonders Seidentücher. Wenn man sich diese wirklich aufwändigen Arbeitsschritte anschaut für die ganz sicher noch eine ganz besonders geübte Handwerkskunst erforderlich ist, dann sind die Preise die für diese schönen Dinge verlangt werden, durchaus nachvollziehbar 🙂 Leider komme ich so schnell nicht nach Hamburg, aber dank Dir konnte ich trotzdem an dieser Herrlichkeit teilhaben.
Viele liebe Grüße aus Bayern nach Berlin
Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Das mit dem Anfassen haben wir auch sehr genossen. Vor allem beim Leder.
War heute da und bin immer noch völlig beeindruckt. Diese Farben, diese Garne, diese Leder, diese Muster – ein Traum. Meinst Du den Krokohandschuh in orange? Den würden meine Begleiterin und ich auch nehmen. Heute wurde auch die Kelly in orange gefertigt. Eine Krawatte wurde komplett direkt vor meinen Augen auf meine Bitte hin genäht. Die Näherin war so zauberhaft nett und so geschickt mit ihren Händen. Diesen 22 bzw. 20 Stiche-Bogen würde ich NIE im Leben so hin bekommen. Es waren tolle Stunden dort.
Eine Frage an Dich als Tuch Profi: Wenn auf einem Tuch im Design ein Name steht, ist das der der Designerin? Konkret ZOE in einem Tuch, dass auf den hohen Ständern zum Anfassen hing in braun, schwarz,blau, wenig helle Anteile.
Bunte Grüße nach Berlin!
Liebe Sabine,
ein bissel dauert es noch, bis ich die Haare wieder hochstecken (lassen) kann – ich arbeite weiter daran 🙂
Und zu der Ausstellung: der Ledergeruch ist unbeschreiblich und was mir dort so besonders gut gefallen hat: man durfte auch alles begreifen. Im Laden habe ich da eher Hemmungen, wenn ich weiss, dass ich das Stück nicht kaufe, dann mag ich auch nicht daran herumgrabbeln – aber dort wird man ermutigt, Leder und Seide zu fühlen und auch die Porzellanmalerin bat mich, mit dem Finger über die Barthaare des gebrannten Tigers zu streichen, denn auch sie sind fühlbar.
Schaffst Du es, Dir das Festival anzusehen?
Liebe Grüße zu Dir
Bärbel
Danke für Deine schnelle und liebe Antwort. hast Du meinen Knopp schon gefunden? Der versteckt sich nämlich auch gerne 🙂 Liebe Abendgrüße
Bärbel
Den Knopf, um mir zu folgen… hm, ja, das ist ein guter Hinweis, da muss ich wohl noch mal dran arbeiten. Danke, für den Tipp, ich arbeite mich gerade durch all die Möglichkeiten, die man so hat *uff*.
ich gucke sehr gerne öfter bei dir vorbei, du weißt ja, dass ich nicht nur ein Fan von dir und deinen Fotos, sondern vor allem auch von deinen geistreichen und witzigen Texten bin!
Bis bald also und viele herzliche Grüße!
Bianca
Was für ein Farbrausch und tolle Eindrücke. Das sind wahre Kunstwerke und Unikate. Leisten könnte ich mir diese Sachen auch nicht, aber allein sich das alles anzuschauen ist schon ein Ereignis. Wenn ich nur an den Ledergeruch denke, den liebe ich. Übrigens: Dein Blusenpost vom 9. Mai ist ja wohl der Knaller. Du kannst super Hochsteckfrisuren tragen.
LG Sabine
Hallo Bianca,
danke für Deinen Besuch hier bei mir und für Deinen lieben Kommentar. Oooooch, wein doch nicht! Ich weiss, die Preise sind schlimm und werden jedes Jahr schlimmer – man bekommt gute gebrauchte Hermes Taschen bei diversen online Portalen- auch schon recht günstig, wenn man damit leben kann, dass die Tasche ein Vorleben an einer anderen Dame hatte und wenn es nicht unbedingt eine Kelly, Birkin, Lindy oder Jypsiere sein soll. Gefällt Dir das Model Evelyne? Davon liefen am Montag sehr viele herum. In allen Farben und Größen. Ist vielleicht ein Einsteigermodell, vergleich bar mit einem LV Speedy – obwohl *ggg* wirklich zu vergleichen sind die beiden ja nicht!
Liebe Grüße
Bärbel
Deinen Blog habe ich auch schon angeschaut, aber den "Knopf" um Dir zu folgen nicht gefunden. Ich würde mich freuen, wenn Du öfter hier vorbeiguckst!
Liebe Grüße aus Berlin!
Bärbel
meine liebe su,
das hätte dir dort gefallen – ausserdem waren wir eine lustige truppe aus dem TF und randgebieten 🙂
beim nächsten mal kommst du einfach mit…was ist mit samstag? kommst du nach berlin?
lg
bärbel
Liebe Elke,
oh ja – da würde ich sehr gerne nochmal mitgehen! Sowohl zu Mythos Chanel als auch zu dem Handwerksfestival. Auch wenn von hier aus die Strecke nicht so weit ist, schaffe ich es nicht. Ausserdem kommen am WE ein paar Taschenfreundinnen nach Berlin – da lohnt es sich, hierzubleiben!
Herzliche Grüße zu Dir!
Bärbel
Ich freue mich, dass Dir meine Bilder gefallen, mit besserem Licht wären sie noch schöner geworden. Die Beleuchtung vor Ort ist sehr schön weich, aber auf den Fotos kommt das nicht so gut und immerzu herumblitzen wollte ich auch nicht! Ich wünsch Dir viel Spass in Hamburg! Liebe Grüße, Bärbel
Liebe Bärbel,
wow, das war aber ein langer und interessanter Artikel, vielen herzlichen Dank, dass du uns an diesem Ausflug hast teilnehmen lassen! Ich finde besonders die Taschen von Hermès so wunderschön, dass ich fast bei Clas heutigem Thema (wann hast du das letzte Mal geweint) dazu posten könnte, wenn ich daran denke, dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass ich niemals eine solche besitzen werde…
Umso schöner, dass ich hier bei dir und an dir regelmäßig so wunderschöne und edle Sachen sehen kann! Ich genieße das.
Viele herzliche Grüße von Bianca
P.S. ich bin seit ein paar Tagen mit einem eigenen Blog an den Start gegangen und würde mich natürlich riesig über einen Besuch von dir freuen;-)
http://kleidungs-stueck.blogspot.de/
Wow – meine Liebe! Tausend Dank für diesen informativen, reich bebilderten, wunderbaren Bericht.
Liebste Grüsse
von der Su
Vielen Dank für Deinen wunderbaren Bericht! Am liebsten würde ich mich jetzt ins Auto setzen und die 600 km nach Hamburg düsen….. (und nach Hermes noch ein zweites Mal zu Mythos Chanel, bevor sie geschlossen wird)
*Seufz*
LG Elke
Was für ein toller Bericht! Danke dafür und ja, wirklich er hat Magazinqualität und sollte in der nächsten Le Monde veröffentlicht werden 🙂
Die Bilder sind ganz toll und ich freue mich jetzt noch mehr auf die Ausstellung!
Herzliche Grüße 🙂
Liebe Karin, ich danke Dir, dass Du die Webseite Hermes.com erwähnst. Dort gibt es neben einem ziemlich interessanten Onlineshop auch sehr oft kleine Filmchen mit Werbung oder Neuvorstellungen. Und bitte nicht vergessen, die Lautsprecher anzuknipsen. Es gibt nicht viel, was mir dort nicht gefällt…über die Bastelbögen hatten wir ja im Ü30 Blogger Forum schon mal geschrieben.
LG zu Dir!
Bärbel
Liebe Cla,
es freut mich, dass Du mit uns den Rundgang gemacht hast – es fiel mir nicht schwer, meine Begeisterung auszudrücken, die Impressionen waren einfach so vielfältig und stark, meine Zugfahrt verging heute wie im Fluge – das sortieren der Fotos hat heute am Längsten gedauert, die Auswahl war riesig, aber oben wollte ich nur Fotos zeigen, die möglichst viel aussagen. Liebe Grüße zu Dir nach FF/M, Bärbel
Hallo liebe Heidi,
ich muss Dir recht geben, man schätzt die Handwerkskunst nicht mehr überall. Demnächst kommen unsere Taschen aus dem 3D Drucker? Ich weiß nicht, ob ich dafür schon bereit bin… Liebe Grüße, Bärbel
Hi Sunny,
ja, Schnäppchen gibt es da nicht gerade – aber bei guter Pflege halten die Sachen auch ewig und Leder kann man zum aufarbeiten bringen.
Liebe Grüße zu Dir!
Bärbel
Ich hatte mir schon mal auf der sehr schön gestalteten Website von Hermès einen Beitrag über die ausgesprochen aufwändige Carréproduktion durchgelesen. Aber das war lange nicht so anschaulich wie Dein bebilderter Bericht. Auch die anderen Handwerkskünstler, wie der Handschuhmacher, die Porzellanmalerin oder die Krawattennäherin, hast Du mir sehr viel näher gebracht. Schade, dass die Ausstellung nur so kurz ist, ich hätte sie sehr gern gesehen. Ich habe ja auch eine Hand voll Hermès-Carrés, nun ist meine Wertschätzung durch Deinen Bericht noch mal deutlich gestiegen. Die Perfektion, mit der dort gearbeitet wird ist schon äußerst faszinierend.
Herzlichen Dank für diesen wunderbar ausführlichen und informativen Post und ganz liebe Grüße, Karin
Liebe Conny,
schade, dass es so ein weiter Weg ist, ich bin froh, dass ich dort sein durfte und so konnte ich für uns alle hier ein paar Eindrücke sammeln. Ich beneide die Hamburger gerade etwas, das ist nämlich durchaus eine Sache, die man sich auch 2x ansehen kann. Man ist richtig in einer anderen Welt, einer sehr schönen und bunten Welt… Liebe Grüße zu Dir, Bärbel
Magazinqualität? So ein schönes Wort liebe Ines, das geht ja runter wie Öl. Schön, dass Dir mein Beitrag gefallen hat und Dich zum Besuch anregt. Ich bin gespannt, wie es Dir gefällt und ich bin gespannt, wie die Hamburger die Ausstellung annehmen. Liebe Grüße, Bärbel
Ach war das ein feiner Rundgang, ist ja fast die live dabei. Gerne wäre ich auch wirklich dabei gewesen. Bestimmt interessant zu sehen, was für Arbeit hinter gutem Handwerk steckt. Deine Fotos sind fantastisch und deine Führung auch.
Ach, und wer braucht schon zwei Handschuhe? Ein Hand muss immer frei sein, um die Schokolade zum Mund zu führen. Gebe ja sonst Flecken auf dem Handschuh
Lieben Gruß an dich
Ja so ist das mit der Handwerkskunst den Besonderheiten und den Sonderanfertigungen . Macht man so was mal selber oder probiert es einfach nur aus . Bekommt man mit einem Male unglaublich viel Respekt vor diesen Besonderheiten .
Danke für Deinen Post . Ich hab es sehr genossen ihn zu lesen . Und sehr schade das Hamburg nicht um die Ecke liegt .
LG heidi
Wow. Das sind ja tolle Fotos und Eindrücke. Kein wunder, dass die Sachen doch eher hochpreisig sind. Sei lieb gegrüßt. Sunny
Liebe Bärbel, das hört sich alles wunderbar an und durch Dich habe ich nun das Gefühl mit Dir durch die "Ausstellung" gebummelt zu sein. Danke fürs Mitnehmen – alle Prozesse sind total interessant – am meisten aber hat mich die Sache mit den Tüchern begeistert… Schade, dass Hamburg nicht mal eben ums Eck ist. Für dieses Erlebnis hätte ich gerne einen "Babysitter" bezahlt… Herzliche Grüße nach Berlin aus München, Conny
Liebe Bärbel,
mir steht noch der Mund offen von Deinem wunderbaren Beitrag mit den Traumfotos. Absolute Magazinqualität.
Habe mich für diese Woche verabredet und werde mir das nicht entgehen lassen.
Danke für Deine Anregung dazu.i
Liebe Grüße aus HH
Ines