Die beste Band der Welt?
DIE ÄRZTE – AUS BERLIN!

Jetzt gehts los, auf zum Flughafen Tempelhof und ab 17:00 Uhr rocken dann DIE ÄRZTE und andere die Massen! Gestern war das Auftaktkonzert und ich habe keine Karten mehr bekommen und leicht geknickt vor dem Radio alles verfolgt, was abging und umso mehr freue ich mich auf heute Abend! Immer, wenn DÄ in Berlin spielen, bin ich dabei und ich bin laaaaaaaaange nicht die Älteste 😉 Heute kommt eine Freundin mit, die sonst nur zu sitzenden Konzerten geht – das wird ein Spass. Ich habe ihr im Vorfeld meine ganzen Ärzte CD’s gegeben, damit sie nachher einigermaßen textsicher ist. Nun gehe ich vorfreudig grinsend aus dem Haus, hole sie ab und dann fahren wir barv mit der U-Bahn zum Tempelhofer Feld. Liebe Grüße nach NSOW und bis bald – dann melde ich mich frisch gerockt!

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Da bin ich wieder und werde mal gleich über mein Konzerterlebnis berichten: Das allerschönste an Ärzte Konzerten ist die wahre Spielfreude der 3 Herren – wie heißt es so schön? Es gibt nur einen Gott:
BELAFARINROD! 
Sie spielen und spielen und nach über 2 Stunden fragen sie: „Wer muss morgen arbeiten?“ Arme fliegen in die Luft, dann kommt Farins Spruch: „OK – dann spielen wir eben etwas schneller!“ Und es geht weiter: eine Zugabe und noch eine und noch eine! Sogar Zitroneneis ist dabei und El Cattivo – das habe ich ja ewig nicht gehört, aber der Text hockt schön brav in meinem Langzeitspeicher ist ist sofort abrufbereit! Ansonsten gibt es viel von der letzten CD (Bettmagnet, Tamagotchi, Punkrock, ZeiDverschwÄndung) Und Junge von 2007 fehlt auch nicht. Vor dem nächsten Titel, bittet Farin darum, daß sich alle hinsetzen, die gegen Nazis sind. Also setzen sich (fast) alle hin und auf das Stichwort Unrockbar springen wir alle wieder auf!
Dann kommt natürlich Westerland – es geht als Reggae los und endet punkig wie immer! Westerland war das erste Ärzte Lied, das ich bewußt hörte – 1988, damals noch als Ostzonesier. Auf dem Heimweg in der Metro habe ich gerade eine sehr schöne SYLT Kolumne von Meike Winnemuth gelesen, die passt an dieser Stelle!
 
Bei Rebell kriege auch ich wieder das SPRINGEN. Es ist mir egal, was meine alten Knie morgen sagen, da müssen sie heute durch! Am Ende von Schrei nach Liebe expoldiert die Bühne in gleissendem Licht!
Ich fühle, dass es jetzt bald vorbei sein könnte, habe aber extra keine Uhr um, die stört nur, wenn die Arme den ganzen Abend oben sind. Das Publikum ist sehr bunt gemischt: Vorschulkinder und Rentner und dazwischen Stinos jeden Alters, Gays sind da und Mädchen in Kleidchen und Highheels und Punks wie aus einer anderen Zeit . Ich fühle mich wohl, ich habe großen Spass und singe jedes Lied lauthals mit – eigentlich unnötig zu erwähnen, da das ja sowieso alle tun!
Spass habe ich auch an der Location: Flughafen Berlin – Tempelhof! Dieser eindrucksvolle Riesenbau, diese riesengroße Brache mitten in der Stadt, die sich die Berliner zu eigen gemacht haben und der Berliner Sommer – besser konnte ich heute meinen Abend nicht verbringe, als die DIE ÄRZTE ZU HÖR’N.
Zuerst noch im Abendsonnenschein und später dann unter einem Sternenhimmel mit schmaler Mondsichel! Es war schön und sehr lustig, bei DÄ hat man immer eine Spassgarantie und die Möglichkeit, einen Stick zu erwerben, auf dem 3/4 des gerade gehörten Konzerten schon drauf sind und das letzte Viertel kann man sich dann morgen aus dem Netz ziehen. So hat man eine tolle Erinnerung an den Abend und das in annehmbarer Qualität. Die Sticks waren zum Aussuchen: BELA, FARIN, ROD… Ich habe mich für Mr. Gonzales entschieden.
Merchandising (an den Zelten stand ZUBEHÖR) habe ich nicht gekauft, solange mein Shirt von 2004 noch passt, finde ich das nicht nötig, aber den Becher habe ich mitgenommen – das gehört für mich dazu.
Meine Konzertklamotten landeten gleich auf dem Badezimmerfußboden vor der WaMa,
dann kam mir die Idee, das Outfit nochmal für den Blog zu drapieren:
Hoodie: Fornarina
Top: DIE ÄRZTE
Hose: Levi’s 516
Gürtel: Louis Vuitton
Schuhe: Adidas Superstars
(auch die landen in der Miele, die macht sie wieder weiß)
Tasche: Mango
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Jetzt werde ich aber plötzlich ganz müde,
es reicht gerade noch für ein:



Gute Nacht!