hoch und runter ging es mit mir in den letzten 10 tagen – also nicht mit meiner stimmung, allerdings mutierte ich kurzzeitig zum vielflieger. berlin – paris – moskau – ufa – moskau – paris – berlin. stets in allerbester begleitung, immer mit netten crews und top service, der sich von gesellschaft zu gesellschaft noch besserte:
 
lufthansa – war ok, freundlich, pünktlich, nichts besonderes
 
airfrance – hatte auf der strecke paris – moskau eine pilotin im cockpit, die sich unterwegs sogar persönlich unserem grüppchen vorstellte
 
aeroflot – die bequemsten sessel, die fröhlichsten flugbegleiterinnen und die besten sonderwunscherfüller
 
 
 
hier der landeanflug auf moskau – da war ich allerdings schon auf dem rückweg
 
up und down ging es natürlich unterwegs auch mit den temperaturen von minus 26° C in sibirien bis plus 16° C am letzten samstag in paris war alles dabei. gestern facebook sah ich allerdings fotos von skifahrern vor sacre coeur und von eingeschneiten fahrrädern. auch da ist der alte winter nochmal unschwach zurückgekommen. himmel hilf, denn den autofahrern in paris sind winterreifen fremd und bei SAPN sah man wieder mehr rot als grün. zurück in berlin enttäuscht mich die stadt nicht: geschlossene schneedecke und klapperkälte, dafür strahlesonne und heute auf dem weg zur arbeit sah ich doch tatsächlich endlich die allerersten frühlingsboden, die sich ausgesprochen tapfer durch den schnee kämpften.
 

 

 
meine anderen fotos sind eher unspektakulär: nur zwei bekannte pariser sehenswürdigkeiten im schönsten sonnenschein. die LV schaufenster wurden gerade umdekoriert, da hätte ich nur bilder mit bergsteigern, also habe ich liebes eines vom symbolträchtigen gitter mitgebracht. bei celine stand ausser einem schlangenphantom nichts bemerkenswertes herum, zu isabel marant gehe ich dann das nächste mal und bis in die F24 habe ich es auch nicht mehr geschafft.
 
 

 

 
auf dem rückweg hatten wir zeit für einen kleinen abstecker in meines begleiters lieblingscafe in
st. germain des prés – das café de flore
 

 

und ich konnte um die ecke die neu dekorierten LV schaufenster besichtigen. ansonsten waren wir kreuz und queer in der stadt unterwegs. im marais viertel, in montparnasse im la coupole, auf einen grand crème im café marly, weil mir die location so sehr gefällt und man schon draussen sitzen konnte. und dann noch hoch oben über den dächern der avenue des champs élysées.
 

 
im osten besuchten wir ein griechisch-orthodoxes gotteshaus,
die kirche zur geburt der heiligen jungfrau in ufa in der uliza kirowa 101
 

 
und den leicht schrägen konzertsaal OGNI, der von aussen aussieht, wie jede andere konzerthalle auf der welt. innnen ist es eine höhle aus beton, garniert mit massen an geschmiedetem eisen, der uhr des spasskiturms und dem werktätigen paar, das hammer und sichel vereint. dazu gibt es rote plüschbänke. das ist doch echt mal ein etwas anderes ambiente!
 
 
gewohnt haben wir in einem fast noch sowjetischen hotel mit einem unterirdischen „essenraum“. dafür entschädigte uns das TOP restaurant „la ruche“ mit spitzenküche und spitzenservice. futtern und feiern bis weit nach mitternacht!!! am hauseigenen wodka habe ich nur genippt – der war so gut, klar und kühl. aber ich bin hochprozentiges nicht gewöhnt und musste am nächsten morgen meine sinne beisammen haben. es war für mich alles sehr aufregend, total andersartig und gerade deshalb sehr eindrucksvoll. ich würde jederzeit wieder ON TOUR gehen – allerdings brauche ich dafür DRINGEND einen größeren koffer!
 
so gerne hätte ich nämlich in paris vor großer kulisse ein paar outfitbilder gemacht, aber meine reisegarderobe war nur auf das praktische ausgerichtet und ich war nicht wirklich vorzeigbar, dazu liegen die maßstäbe in der bloggerwelt viel zu hoch. mit freyeboots und woolrichparker und einem LV TM rucksack locke ich sicher keine leser an 😉  die nächste einladung nach paris läßt hoffentlich nicht lange auf sich warten.